Hallo,
ein Fund von letzter Woche, Hochrhein 400 m, auf relativ nackter Erde im Buchenwald (bei Hochsitz), nur Buchen und 1 Waldkiefer da, sehr kalkhaltiger Boden.
Noch klein, der Pilz (nur einer) , aber schon sehr angefressen,
Größe nicht gemessen, würde aber (vermutlich, normalerweise) viel größer geworden sein, wg. stämmigen Stiel (noch voll).
Hut MATT ockerfarben (in voller Sonne, nicht GLÄNZEND) , VÖLLIG ohne Velumenreste, 1 Drittel deutlich gerieft
Lamellen weißlich frei
Stiel weißlich, OHNE SICHTBARE NATTERUNG
kein Ring
häutige abstehende Volva (Haut sieht dick aus, fällt beim Entnehmen aber sofort zusammen), innen leicht gelblich
insgesamt Tendenz zu gelblichen/ bräunlichen Verfärbungen
keine Knolle, sondern ganz unten zugespitzt
Geruch (in voller Sonne und angefressen) schon etwas nach "Gammelpilz", ansonsten mild-neutral
Geschmack nicht getestet.
Von den "üblichen" Vertretern passt m.M nach keiner so richtig, da bin ich auf Amanitopsis lividopallescens gekommen, wächst auf Kalk bei Buchen.
Aber auch der soll (immer oder nicht immer) einen genatterten Stiel haben. Kann so etwas noch später entstehen, im Wachstum?
Wenn ich dann noch mal und noch mal vergleiche, dann kann ich Amanita vaginata, den Grauen Scheidenstreifling nicht ausschließen.
Oder doch? Weil der nicht gilben/ bräunen soll?
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