Auch Pilze gesucht

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 4.816 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo!


    Bin gestern auch mal ein Stündchen hinter einer Kaufhalle in den Wald eingebogen. Bei mir liegen ja noch 10 cm Schneematsch im Wald, deshalb bin ich nicht weiter als 40-50m gekommen.
    Braucht ´s ja auch nicht. Was ich suche, findet man an den ersten toten ansitzenden Ästen.
    Ein paar habe ich in der folgenden Collage zusammengestellt, da kann man die Bilder so schön klein machen und es fällt nicht mehr auf, dass sie nicht optimal scharf sind.;)


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Ingo,


    danke für die hübsche Zusammenstellung und die spannenden Funde. Wie praktisch, dass es für dich immer etwas im Wald zu finden gibt. ;)


    Ich vermute, du kannst ohnehin kaum Stunden im Wald unterwegs sein, sonst würde dich die Masse der Funde, die bestimmt werden wollen, vermutlich erschlagen...?


    Oder könntest du irgendwann dann auch an den Kleinen vorbeilaufen, wenn du bereits genug eingesammelt hast? Irgendwie bezweifele ich das ;).


    Capitotricha bicolor finde ich übrigens richtig fotogen, mit den kleinen Härchen am Rand und dem Gelb in der Mitte...

  • Hallo Anna!

    Zitat


    Wie praktisch, dass es für dich immer etwas im Wald zu finden gibt.


    In der Tat, Anna. Es gab letztes Jahr bei mir eine 6 wöchige Frostperiode, selbst da finde ich immer noch genug. Natürlich mit Kompromissen, auch bei Becherchen vertragen nicht alle Frost.


    Aber da kommt zur Not schon wieder das nächste Betätigungsfeld: Es gibt eine Ascomyceten-Gattung, die selbst keine Fruchtkörper bildet (Helicogonium), die nistet sich in vergehenden Becherchen ein und fast jede Becherchen-Art hat wahrscheinlich so ein eigenes Helicogonium. Verrückt!


    Zitat


    Ich vermute, du kannst ohnehin kaum Stunden im Wald unterwegs sein, sonst würde dich die Masse der Funde, die bestimmt werden wollen, vermutlich erschlagen...?


    Das war früher, allerdings war das auch wesentlich gesünder.
    Ich ärgerte mich dann aber immer nur, dass ich aufgrund der großen Anzahl das meiste unbestimmt wegschmeißen musste, weil die Zeit zum Bestimmen im Wald geblieben ist.

    Zitat


    Oder könntest du irgendwann dann auch an den Kleinen vorbeilaufen, wenn du bereits genug eingesammelt hast? Irgendwie bezweifele ich das


    Ich merke schon, du kennst dieses "kranke Pilzfieber".
    Nein, tatsächlich, inzwischen habe ich mich erzogen. Nehme nur noch wenig mit.
    Das Auswahl-Kriterium ist dann: was kenne ich schon, wo ist das Substrat sicher, was ist gut erhalten, bei welchem ist eine gute Dokumentation möglich, also Kollektionen von klein bis groß, von trocken bis feucht sind natürlich Favoriten.


    Allerdings sind solche Auswahlkriterien auch dafür verantwortlich, dass ich Arten, die man oft findet, total stiefmütterlich behandele, manche becherigen Banalarten schaffen es einfach in 5 Jahren nicht unter ´s Mikro, weil immer was anderes interessanter erscheint. Dabei ist gerade bei solchen "Banalarten" durchaus noch vieles im Argen, es merkt bloß keiner.


    Wie auch immer, krank ist das schon alles irgendwie. Um so besser, wenn man einen Ort findet (wenn auch nur virtuell), wo das nicht auffällt.;) Hoffentlich!


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Sehr schöne Collage. Wird auch für mich Zeit, mal wieder Stöckchen umdrehen zu gehen.
    Hast du alle fünf an einem Ast gefunden? 8|


    Wahrscheinlich muss man wirklich irgendwann lernen, sich etwas zusammenzureißen. Will man jeden Pilz untersuchen, kommt man ja nicht mehr vom Fleck. Aber eigentlich laufe ich ja auch gerne und habe Spaß am Wald an sich. Nur wenn man ohnehin so vieles noch nicht kennt, fällt es schwer, an all dem Unbekannten schlicht vorbeizugehen.


    Auch da muss ich noch üben.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Hast du alle fünf an einem Ast gefunden?


    Nein, das nicht.
    Hyphodontia war Birke, die Pezicula Brombeere, der Rest Eiche, wobei Capitotricha an dünneren frischer abgestorbenen Ästen wächst, Cryptodiscus und die Durella an morschen, veralgten ansitzenden Aststümpfen.

    Zitat


    Wird auch für mich Zeit, mal wieder Stöckchen umdrehen zu gehen.


    Zumal in den letzten Tagen hier alle eingestellten Bilder ohne Schnee sind. Wer hat euch denn den geklaut?


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Zumal in den letzten Tagen hier alle eingestellten Bilder ohne Schnee sind. Wer hat euch denn den geklaut?


    VG Ingo W


    Der Weihnachtsmann, der alte Gauner. Wann hätte es denn hier im Südwesten unter 1000m jemals weiße Weihnachten?


    Was mir auf den Geist geht, ist die ständige Dunkelheit. Ich verlasse die Wohnung im Dunkeln und komme im Dunkeln zurück. Weiß gar nicht mehr, wie das hier drin bei Tageslicht aussieht.
    Ich würde gerne wenigstens mal meinen Eichenklotz mal genauer untersuchen, aber auch das macht bei Tageslicht einfach mehr Sinn.


    LG, Pablo.


  • Wie auch immer, krank ist das schon alles irgendwie. Um so besser, wenn man einen Ort findet (wenn auch nur virtuell), wo das nicht auffällt.;) Hoffentlich!
    VG Ingo W


    Doch, fällt schon auch hier irgendwie auf. Sorry, Ingo.








    Positiv halt. :D



    Danke für deine Erläuterungen.


    In den sterbenden Becherchen sind also auch spezialisierte Pilze zu finden. Und hat ein vergehendes Helicogonium dann auch wieder einen Pilz in sich, der es zerlegt? Und so geht es dann immer weiter? 8| Fragen über Fragen.


    Spannend, jedenfalls.

  • Hallo Anna!

    Zitat


    In den sterbenden Becherchen sind also auch spezialisierte Pilze zu finden. Und hat ein vergehendes Helicogonium dann auch wieder in sich, das es zerlegt?


    Wer weiß, durch irgendwas wird das ja auch zerlegt, wenn es fertig ist mit der Vermehrung.


    Nein, aber diese Helicogonium-Arten sind schon witzig, haben auch schon zu Fehlbestimmungen und nachvollziehbaren Fehleinschätzungen geführt.


    Stelle dir eine Fruchtschicht eines Becherlings vor, also mit den nebeneinanderstehenden Asci und den meist 8 Sporen darin, und zwischen denen stehen einfach andere Asci mit anderen Sporen drin.

    Das gute ist, dass diese fremden Asci von Helicogonium meist etwas unförmige Sporen bilden.
    Weil es aber nicht reicht mit der Verwirrung bilden diese 8 Hauptsporen noch im Ascus Sporenkonidien, also abgeschnürte weitere Sporen, die allerdings wieder ein Stückchen kleiner sind.


    Wenn jetzt die Sporen des eigentlichen Bechers nur entfernt ähnlich aussehen wie die des parasitierenden ist die Verwirrung perfekt.
    Ich hatte Februar ein seltenes Knopfbecherchen (Orbilia euonymi), das ist schon ein 32-Sporer mit winzigen Sporen gewesen, dazu kam dann diese Helicogonium mit den vielen Sporenkonidien in den Asci, also das hat schon gedauert bis ich das sortiert hatte.


    VG Ingo W[hr]
    Hallo!


    So, die Durella habe ich mal auseinandergenommen....

    .....ist was ziemlich Häufiges, kann aber von Pilzlern, die nicht mit Lupe bewaffnet auf Becher-Jagd gehen, kaum gefunden werden.


    Der ist erstens winzig (bis um 0,5 mm), wächst auf morschem Holz (oft ansitzend), welches oft veralgt ist und tarnt sich dort mit grünlicher Scheibe.


    Für seine Kleinheit hat er aber große, bis 8-zellige Sporen....


    ....Asci ohne Lugol-Reaktion am Porus...


    ....eine Eigenart, für dessen Definition ich mir Hilfe von höherer Stelle holen musste (ich weiß ja so viel nicht!), obwohl ich richtig geraten hatte, aber wie sagt man dazu?


    Gelbgrünlicher Paraphyseninhalt, der mit Lugol zu rotbraunen Tropfen mutiert:


    und das Außenherum:


    Schade, sonst bei meinen untersuchten überständigen Funden gab es auch immer noch amyloide (mit Jod blau anfärbend) Sporenhüllen.

    Aber das hängt wahrscheinlich doch mit dem Alter zusammen.


    Alles in allem eine gut bestimmbare Art, besonders mit Mikroskop.


    Natürlich weiß ich, dass das hier nur die wenigsten interessiert, muss ja aber trotzdem auch ein bisschen Werbung machen. Ansteckungs-Potential ist ja hier im Forum durchaus vorhanden. ;)


    VG Ingo W

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  • Hallo Ingo,


    tolle Mikrowelt, vielen Dank für die Bilder und Erläuterungen- die Ansteckungsgefahr ist spürbar.


    Ich will gar nicht erst so tun, als ob ich das, was du da auseinandergenommen hast, wirklich alles im Detail verstanden hätte. Aber es sieht einfach faszinierend aus und ich würde es eigentlich gerne irgendwann genauer verstehen.
    D.h. später, wenn ich mit den Großpilzen mal weiter bin, brauch ich vermutlich doch ein Mikroskop. :D


    Danke jedenfalls fürs Zeigen. :thumbup:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Oha, das Edit wäre mir beinahe entgangen. Das soll nicht sein. Danke, Anna!
    Freilich bin ich auch weit vom Verstehen entfernt. Bei so vielem habe ich da Schwierigkeiten, die Begriffe richtig zu deuten. Mit den Bildern dazu wird es aber immer besser.
    Ein tolles Artportrait ist das in jedem Fall.


    Gibt es da eigentlich sinnvolle Einsteigerliteratur?
    Kürzlich erhalten habe ich:
    Ellis / Ellis: Microfungi on Land Plants
    Schmid: Ascomyceten im Bild
    Da muss ich mich freilich auch erst noch einlesen. Am besten wohl kapitelweise ausdrucken.



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!


    Einsteiger-Literatur, nö, sowas gibt es nicht.
    Irgendwo hab ich ´s schon mal geschrieben, der "DENNIS" und "ELLIS & ELLIS" (= Microfungi on Land Plants) sollte natürlich nicht fehlen, wenn man sich mit den Kleinen beschäftigt, allerdings darf man auch nicht zu viel erwarten. Die Beschreibungen sind für die heutige Zeit zu schwammig, nicht gut genug.


    Ich arbeite hauptsächlich mit der DVD "in vivo veritas" von Zotto (H. O. Baral) und zusammengesammelten Informationen.
    Bei windigen Sachen schaue ich auch mal zu den Kollegen:
    http://asco-sonneberg.de/pages/ueberblick/links.php


    VG Ingo W

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  • Hallo Ingo


    Das sind ja wieder tolle Funde die du hier zeigst.
    Und erst das Portrait der Durella,einfach Klasse.
    Das spornt mich wieder an,mal nach den kleinen zu schauen.


    Mfg Sven

  • Hallo!


    Der Rindenpilz im Ausgangsbeitrag.....

    ...... ist keine Hyphodontia (Zähnchen-Rindenpilz), sondern Tubulicrinis (Röhrenzystiden-Rindenpilz).


    Passt auch besser mit den gleichförmigen winzigen Nadeln, die aus der Fruchtschicht herausragen.
    Mikroskopisch sehen die dann so aus:

    Schade, Fruchtschicht mit Sporen war nicht mehr da.


    VG Ingo W

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  • Den noch:



    Cryptodiscus foveolaris (Gruben-Höhlenbecherchen)


    Bemerkenswert bei Cryptodiscus (Höhlenbecherchen) ist der Umstand, dass die eine hemiamyloide Fruchtschicht haben.


    VG Ingo W

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Ingo!


    Zwei tolle Präsentationen!
    Das macht richtig Freude, so lob' ich mir den Winter.


    Wer hat den der Tubulicrinis die Fruchtschicht geklaut? Doch wohl nicht wieder ein weiterer Pilz?



    Cryptodiscus ist auch nett. Den werde ich wohl auch nicht ohne Lupe entdecken, richtig? Was ich schon öfter mal fragen wollte:
    Was ist ein Ectal - Excipulum? Die Außenwand (mal ganz frei geraten)?



    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo!

    Zitat


    Was ist ein Ectal - Excipulum? Die Außenwand (mal ganz frei geraten)?


    Ganz genau so ist es. Das ist gewissermaßen der "Korb" in dem der Rest untergebracht ist.


    Falls du viel Zeit hast, kannst du dich auch mal durch diesen Beitrag wühlen, bei dem mir nach ca. 8 Jahren Beschäftigung mit Bechern klar gemacht wurde, dass ich den Begriff Ental-Excipulum bis dato völlig falsch benutzte.
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…g.pl?noframes;read=222484


    VG Ingo W


    Edit:

    Zitat


    Wer hat den der Tubulicrinis die Fruchtschicht geklaut? Doch wohl nicht wieder ein weiterer Pilz?


    Die ist kaputtgegangen.
    Auch bei der Pezicula vom Ausgangsbild war nichts verwertbares mehr übriggeblieben. Die Fruchtschicht ist wohl das erste, was sich zersetzt, wenn der Pilz "nicht mehr will/kann". Der Rest bleibt als Hülle immer noch eine ganze Zeit stehen.


    Bei der Capitotricha (Kristall-Haarbecherchen) ist es momentan umgekehrt. Die lauert immer in dieser Zeit und wartet geduldig auf bessere Bedingungen zum Weiterwachsen, ist also nicht reif.

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    Hallo, Ingo!


    Zeit? Im Moment Mangelware. Den Abend verbringe ich gerade mit "Bastelarbeit" also der Erstellung eines Kalenders. Wird aber jetzt auch ert mal beiseite gelegt. Ich muss ins Bett. :yawn:
    Aber die Diskussion läuft mir ja nicht davon, so wie die Zeit.


    Danke!


    LG, Pablo.


    Edit:
    Fein. Auf die Capitotricha bin ich nämlich schon sehr gespannt. :P