Auriscalpium vulgare Gray
Ohrlöffelstacheling
Synonyme:
- Hydnum auriscalpium L.
- Auriscalpium auriscalpium (L.) Kuntze
- Auriscalpium fechtneri (Velen.) Nicol.
Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Incertae sedis --> Russulales --> Auriscalpiaceae --> Auriscalpium --> Auriscalpium vulgare
Fruchtkörper: In Hut und Stiel gegliedert; Hut bis 2 cm breit (meist kleiner), rund bis nierenförmig; Stiel deutlich länger als Hut breit, dünn, in ähnlichen Farbtönen wie der Hut, besonders zur Basis hin aber dunkler getönt; Hut und Stiel jung in beige-, ocker- und Brauntönen, striegelig –“ zottig oder samtig filzig, im Alter mehr oder weniger verkahlend und auch immer dunkler werdend, zum Schluß schwarz; Fruchtschicht besteht aus feinen Stacheln, die zunächst hell beige bis bräunlich sind, teils mit weißem Sporenstaub bepudert, zuletzt schwarz.
Fleisch: zäh; jung bräunlich, später immer dunkler bis schwarz; ohne besonderen Geruch
Speisewert: kein Speisepilz
Sporenpulver: weiß
Vorkommen: Ganzjährig an liegenden Zapfen von Nadelbäumen, vorwiegend Kiefern seltener an Douglasien- oder Fichtenzapfen; meist einzeln oder in mehreren Exemplaren pro Zapfen
Verwechslungen: Es gibt in Deutschland eigentlich keine ähnlichen Pilze, die Anlass zu Verwechslungen bieten. In der Familie (Auriscalpiaceae) gibt es nur eine Gattung mit weltweit etwa acht Arten, von denen nur diese eine in Europa vorkommt.
Wissenswertes: Auch wenn man Fruchtkörper das ganze Jahr über finden kann, bilden sich frische Basidiocarpien normalerweise nur von Frühjahr bis Herbst. Alte Fruchtkörper sind meistens komplett schwarz, aber behalten dennoch ihre eigentümliche Form und sind so gut erkennbar