Bjerkandera adusta (Willd.) P. Karst
Angebrannter Rauchporling, Rauchgrauer Porling
Synonyme siehe:
http://www.speciesfungorum.org…ecies.asp?RecordID=100902
Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Incertae sedis --> Polyporales --> Meruliaceae -->Bjerkandera -->Bjerkandera adusta
Fruchtkörper: jung und an der Unterseite von Ästen u. Stämmen teilweise resupinat wachsend und nur kleine Hutkanten ausbildend, an senkrechten Substraten halbkreisförmig wachsend, oft dachziegelartig geschichtet und miteinander reihig verwachsen.
Einzelner Fruchtkörper 3-7 cm breit, bis ca. 4 cm vom Substrat abstehend, dünn (2-6 mm dick), weich und biegsam wenn feucht. Bisher habe ich oft junge kleinere Exemplare gefunden.
Oberfläche jung weiß bis grau, manchmal auch gelblich-ocker bis bräunlich, etwas samtig-filzig, bei größeren Fruchtkörpern auch deutlich zoniert, Rand scharf, bei Wachstum hell, später und bei Trockenheit schwärzend, oft wellig.
Poren: Unterseite sehr feinporig (4-6 Poren pro mm), jung hell mit grauem Schimmer, bei Berührung, Kratzen und bei älteren Pilzen oder Lagerung/ Trocknung deutlich schwärzend
Fleisch: hell (cremefarben), Röhren dunkel oder (manchmal mit leichter Verzögerung) dunkel werdend. Deutlicher Kontrast zwischen Trama und den kurzen (bis 2 mm langen )Röhren.
Speisewert: kein Speisepilz
Sporenpulver: weiß (hyalin) , inamyloid (keine Färbung mit Melzer's Reagenz)
Geruch: schwach pilzartig/ unbedeutend
Geschmack: lt. Literatur schwach säuerlich
Vorkommen: ganzjährig, jedoch besonders im Herbst, an vielen Laubholzarten, besonders an Rotbuche. Ich fand den Pilz auch häufig an Bergahorn, bisher immer an Totholz. Lt. Literatur auch selten an Nadelholz und auch an lebenden geschwächten Stämmen, Weißfäuleerreger
Verwechslungen: mit dem graugelben Rauchporling, Bjerkandera fumosa (Merkmale und Bildvergleich im Porträt von Bjerkandera fumosa). Bestes Unterscheidungsmerkmal: bei Bjerandera fumosa schwärzen die Poren nicht (nur leichte Bräunung). Es besteht dort kein farblicher Kontrast zwischen Trama und Porenschicht. Deutlich größere Poren bei Bjerkandera fumosa (2-4 pro mm)
Bilder: