Wie es dazu kam, dass ich den Kahlen Krempling unzählige Male genossen hatte und immer noch lebe:
Rückblick in die –ž60er Jahre–œ: Das Bild 1 zeigt den damaligen Wissensstand. Eine Schultafel, wie sie in der einen oder anderen Schule im Biologieunterricht zur Unterrichtung der Schüler aufgehängt wurde.
Bilder 2, 3 und 4 zeigen das –žDr. Oetker Kochbuch–œ, das ich als Grundlage für die unbedenkliche Verwertung zu Rate zog. Aber der eigentliche Grund für das Sammeln und Verspeisen war der auch gebräuchliche, landläufige und verführerische Name: –žNiedersächsische Speckpilz–œ. Auch wenn der Pilz selbst keine kulinarische Spitzenstellung einnimmt, macht man ihn aber mit Zwiebeln, Knoblauch und Speck zu einem schmackhaften Gericht.
So ca. zwei Jahre ging ich damals auf Pilzsuche, der Kahle Krempling war immer Opfer. Durch die Berufsausbildung verließ ich den Wald und war völlig überrascht und erschreckt, als ich Jahre später nachlesen musste, dass der Pilz inzwischen als giftig eingestuft wird. Durch das Erhitzen werden zwar einige enthaltene Gifte zerstört, aber da gibt es noch im Pilz enthaltene Antigene, die das so genannte –žPaxillus-Syndrom–œ auslösen können. Es entwickelt sich ein Antigen-Antikörper-Komplex, der im schlimmsten Falle zum Tode führen kann. –žDieses Syndrom tritt zumeist erst nach mehrmaligem Verzehr dieser Pilzart auf, manchmal erst nach Jahren, weswegen der Pilz früher auch für essbar gehalten wurde.–œ Wer mehr darüber wissen will, ich füge den entsprechenden Link von –žWikipedia–œ ein. Damals haben wir diesen Pilz im Freundeskreis spontan den makaberen Beinamen –žGattenmörderpilz–œ gegeben, da der eintretende Tod Jahre später nicht auf den Pilz zurückzuführen ist. Bitte keine kriminelle Energie erwachen lassen!!!!!!!!!!!
Was ich bei mir festgestellt hatte, so ungefähr von 1970 bis 1995 erwischten mich jährlich mehrere heftige Erkältungskrankheiten, obwohl ich sehr viel Sport trieb und mich wie man so sagt –žgesund–œ ernährte. Vor den 60er Jahren erinnere ich mich nicht an solche Attacken. Um die Jahrtausendwende stieß ich auf Erkenntnisse, dass frischer Ingwer das Immunsystem nachhaltig stärkt. Ingwer hat aber keine Depotwirkung, man muss ihn täglich genießen. Also stellte ich das morgendliche Kaffeetrinken auf Teetrinken um. In den schwarzen oder grünen Darjeeling schnipsele ich den Ingwer ein. Der tägliche Teeverbrauch liegt bei mir so etwa bei einem Liter. Meine Erkältungsattacken sind seitdem merklich zurückgegangen! Von der –žTeekampagne Berlin–œ (siehe Link in der Anlage) beziehe ich grünen und schwarzen Darjeeling. Ich mache hier ausdrücklich auf die Teekampagne aufmerksam, da sie eine lückenlose Kontrolle des Tees garantiert und der Tee besonders preisgünstig ist. Ich habe gehört, dass dieser Tee auch von Händlern gekauft, umgepackt und teurer verkauft wird.
Ob nun der Pilz für das oben Ausgeführte mitverantwortlich war/ist kann ich natürlich nicht sagen! Möglich ist es aber, dass auch mich der Pilz irgendwie –žerwischt–œ hatte. Ich glaube aber auch, dass eine durchaus nicht unbedeutende Anzahl von Pilzsammlern wegen des jahrelangen Verzehrs dieses Pilzes frühzeitig verstorben ist.
Bernhard alias Barthütler
Kahler Krempling – Wikipedia
Teekampagne - In der Einfachheit liegt die höchste Vollendung