Hallo!
Gestern war ich nochmal in einem kleinen Tal im Odenwald, mit einem schön nassen Erlensumpf am Talgrund.
Dabei fand sich im Moos eine winzige Galerina:
Bilder können mit Anklicken größer dargestellt werden.
Schwierig dabei: An der Stelle gab es mehr als ein Moos. Das unten könnte eventuell so was wie ein Leberbrunnenmoos sein, das obere vielelicht ein Sphagnum?
Von Moosbestimmung habe ich sowas von keine Ahnung. Aber die Pilze standen in Verbindung mi9t dem oberen Moos, das man auch auf dem zweiten Bild noch am Stiel sieht.
Huthaut mit inkrustiertem Pigment, nicht gelatinös, keine Pileozystiden gefunden:
gelegentlich mit Schnallen.
Sporen 7-10 x 4,5-5,5 µm, glatt:
Kalyptrat sollten die nicht sein, es sei denn, daß sich das Exospor da ganz regelmäßig und im Ganzen ablöst.
Cheilozystiden überwiegend...
Kann man das noch tibiiform nennen? Weil ein richtig abgesetzter, kugeliger Kopf ist da nicht. Eher Flaschenförmig mit langem hals, am Ende dann aber wieder keulig verdickt.
Pleurozystiden keine gefunden.
Lässt sich daraus eventuell eine Art ableiten?
Wenn nicht hätte ich Pech gehabt, die drei Fruchtkörper halten die Hitze nicht aus, einer war schon gestern abend schwarz zerfressen, einen habe ich anschließend total zerschnibbelt (furchtbar zu präparieren, diese Winzlinge), der letzte hat sich beim Trocknen in ein braunschwarzes Komma, nicht größer als ein Staubkorn...
LG; Pablo.