Gestaltung und Bearbeitung, Tipps & Tricks, Diskussionen ...

Es gibt 165 Antworten in diesem Thema, welches 64.490 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Calabaza.

  • Hallo,
    im Fotowettbewerb Dezember hat sich ja eine kleine Diskussion über Bildgestaltung entwickelt.
    So ein Thema ganz allgemein fände ich gut:
    Tipps & Tricks, Gestaltung und Bearbeitung, technische Probleme und Lösungen, Salto mortale mit und ohne Netz ...


    Wenn man über Bilder von anderen diskutiert, kann man ja betonen, dass es sich ausschließlich um eine persönliche Meinung handelt und vieles gerade in diesem Bereich reine Geschmackssache ist.


    Zuerst habe ich eine ganz einfache technische Frage:
    -ist es korrekt, dass bei den Kompaktkameras mit den üblichen eingebauten Objektiven grundsätzlich eine größere Tiefenschärfe möglich ist und im Umkehrschluss, ein "Freistellen" des Objekt vom Hintergrund eher schwierig?


    -ist es richtig, dass bei Systemkameras mit Makroobjektiv nur ein extrem geringer Bereich scharf ist, d.h. Hintergrund leicht freigestellt werden kann, aber oft auch im VORDERGRUND extreme Unschärfen sich ergeben, Stacking fast notwendig?


    Ich gebe auch mal meinen PERSÖNLICHEN Senf dazu, als NICHT fortgeschrittene Hobbyfotografin, aber durchaus mit "Gestaltung" vertraut:


    1.
    prinzipiell gefallen mir "harmonische" Bildgestaltungen (goldener Schnitt etc.) mit "harmonischen" eher natürlichen Farben auf DAUER besser als stark experimenteller Bildaufbau oder expressive Farbgestaltung. Die sind zwar durchaus sehenswert, oft sieht man sich aber schneller daran "satt".


    2.
    Dass das eigentliche Objekt "scharf" abgebildet sein sollte, versteht sich ja von selbst und wird auch meistens gut umgesetzt.
    Hier ist dann die Frage von oben relevant, inwieweit bei Makroaufnahmen mit Systemkameras das ohne Stacking überhaupt möglich ist.


    3.
    Gut finde ich einen freigestellten Hintergrund, aber NICHT gut gefällt mir persönlich, wenn es im Vordergrund oder "Nebengrund" zu große unscharfe Areale gibt. Es gibt so Bilder, wo 1/ 10 scharfes Objekt in 9/ 10 "Gemuschelkruschel" steht.
    Ich mag es auch nicht so sehr, wenn große unscharfe und farblich sich deutlich abhebende erkennbare Objekte sich in zu starker Konkurrenz zum Hauptobjekt befinden.


    4.
    Bei den gestackten Aufnahmen, die ich eigentlich toll finde, fällt mir in der letzten Zeit auf (da achte ich wohl mehr darauf), dass es häufig im unscharfen Hintergrund so eine "Überlagerungs-Struktur" gibt, dass es mir fast vor Augen flimmert.
    Wahrscheinlich ist das oft ein unvermeidbares Nebenprodukt?



    Irgendwie juckt es mir in den Fingern, doch etwas zum Dezemberwettbewerb zu schreiben (persönliche Meinung), ich hoffe, es gibt jetzt kein Hauen und Stechen hier:


    EDIT WG. MISSVERSTÄNDNISSEN:
    DIE ZAHLEN BEZIEHEN SICH AUF DIE PLATZIERUNG, NICHT AUF DIE URSPRÜNGLICHE BILDNUMMER


    Nr. 1 ist für auch für mich ohne Zweifel ein WOW-Bild (man ahnt nicht unerhebliches "making-of")
    Nr. 2 ist für mich persönlich zu "expressiv" und kein Favorit, vor allem der große dunkle Bereich rechts unten stört mich etwas (siehe PUNKT 1)
    Nr. 3 ist ein tolles Bild, aber da trifft ansatzweise das zu, was ich zum Stacking-Hintergrund meinte. (siehe PUNKT 4)
    Nr. 4 ist ein super Motiv, aber da trifft das zu, was ich mit starker unscharfer Konkurrenz zum Hauptmotiv meinte (Geschmackssache). (siehe PUNKT 3)
    Nr. 5 ist einfach herzig, und durch den farbl. Kontrast von Rot und Grün wird das Objekt auch ohne unscharfen Hintergrund gut hervorgehoben
    Nr. 6 gefällt mir sehr gut, trotz der zurückhaltenden Farben, die Formen und Strukturen kommen sehr gut herüber.
    Nr. 7 zeigt für mich etwas wenig Pilz im "raren Moment" vor Trikolorehintergrund, hätte ich im Vergleich mit nachfolgenden Bildern nicht auf diesem Platz gesehen
    Nr. 8 zeigt ein "Unikum", "Verbeugung vor der Verbeugung",sehe ich persönlich auch im Mittelfeld.
    Nr. 9 gefällt mir gut, Farben und Bildaufbau, ist aber auch leicht ohne großes Tamtam aufzunehmen, eigentlich eine Standardsituation, für mich auch Mittelfeld.
    Nr. 10 hat mich sehr angesprochen, vor allem von Nahem bei genauem Betrachten der Strukturen. Ich wäre auch mit Querformat etwas näher ran gegangen, Moos entfernen finde ich nicht notwendig.
    Nr. 11 finde ich sehr harmonisch, Nörgeler bemängeln jetzt wahrscheinlich den Schattenwurf
    Nr. 12 zeigt auch eine "rare" Sicht, am Hintergrund fällt mir etwas "Gewabere" nicht so positiv auf, der Bildbeschnitt hat "Macken".
    Nr. 13 da gibt es eigentlich nichts zu bemängeln, nur: weißer Pilz auf grünen Grund ist nicht "WOW" genug, vielleicht fehlt der dressierte Heuhupf der durch einen Feuerreifen springt ?
    Nr. 14 bin ich selbst, o.k. kriege ich mein Fett weg: Standardpilz in (fast) Standardsituation, ohne Sicht auf Füße, nur "draufgehalten", leicht unschöner grauer Bildhintergrund. Der Kontrast von grau und orange-rot und die Wassertropfen-Situation haben mir persönlich jedoch gut genug gefallen, um das Bild hier einzustellen. Eigene Einschätzung war "Mittelfeld".
    Nr. 15 ist jetzt echt ein guter Witz: fotografisch ist da überhaupt nichts zu bemängeln (Schärfe, Farben, Bildausschnitt), vergleicht man mit dem Siegerfoto von November (von Mollisia) ist der (fast) einzige Unterschied das Objekt. Beides sind Raritäten, aber türkis-farbene Edelsteine kommen besser an als weiß-gelbe Wolle.
    Nr. 16 die schönen Hallimaschis mag ich gern, finde nichts zu bemängeln. Die Herbstfarben sind nicht so WOW, aber NATUR. Ich hätte das Bild weiter oben gesehen.
    Nr. 17 ist im Ganzen etwas zu hell bzw. wenig kontrastreich und es fehlt etwas, was einen "magisch" in das Bild hineinziehen könnte.
    Nr. 18 zeigt einen schönen Moment, durch einen etwas anderen Blickwinkel hätte wahrscheinlich ein besseres Ergebnis erzielt werden können. Die Pilze sind hier nicht die "Hauptdarsteller", der oberste ist angeschnitten, die Farben wirken etwas zu bläulich und kühl.


    UND WAS MEINT IHR? :)

  • Ui, das finde ich ein hochinteressanten thread!
    Ich bin selber leider nur mit einem Handy bewaffnet und kann nicht mitreden, aber ich fotografier nun mal unendlich gern mit dem Ding und schau mir umgekehrt auch megagerne Fotos an. nur hab ich einen ganz anderen Herangehensweg dadurch


    .Für mich ist besonders wichtig , daß es so natürlich wie möglich ist, die Stimmung die gerade war gut rüberkommt und eben nichts wegretuschiert ist, ich hab auch gern ein wenig Tiefenschärfe in Bildern,das liegt aber daran ,daß ich eigentlich Modellfiguren fotografier und die sehen dann echter aus, wenn man auch den Hintergrund noch miterkennt ( sehen aber auch nicht alle modellbauer so). Und dann mag ich es gerne, wenn die Pilze rausleuchten und vieleicht noch eine spielerische Korrespondenz da ist ich erinner mich an ein Bild aus einem früheren Wettbewerb wo das aussah als wenn ein Steinpilz einen stein hochhebt- sowas finde ich toll.
    Wichtig ist mir daß der Pilz in seiner natürlichen Umgebung aufgenommen wurde und auch so natürlich wie möglich rüberkommt, evt mit Wettereinflüßen Rauhreif, Nebel)und sowas.Oder Lichtstimmungen. Ansonsten mag ich gern interessante Bildaufteilungen,mit Gleichgewicht, was entstehen kann wenn z.b. (beispiel) was großes leuchtend gelbes links im Vordergrund ist, das diese Farbe vielleicht nochmal in klein im Bild als Gegengewicht auftaucht- aber das Glück hat man selten, das ein Pilz gerade so wächst. Außerdem mag ich es wenn ein Bild alle Bereiche von ganz hell bis ganz dunkel abdeckt.Was ich auch wichtig finde und evt am wichtigsten, ist ein Auge für interessantes, ungewöhnliche Strukturen und eben einfach alles was die Natur an solchen Schönheiten bietet


    was ich als Laie nicht mag: schiefe Hintergründe/Horizont, wegretuschiertes( finde ich irgendie "unehrlich", zuwenig Tiefenschärfe und wenn es unterbelichtet ist und dadurch zu kontrastlos.
    was ich auch nicht sonderlich mag sind Bilder wo man sieht,daß sie arangiert worden sind, Marienkäfer da, Wassertropfen hier. und-sorry- Küchenfotos


    was mir egal ist:wie hoch das Bild aufgelöst ist und wie gut die Linse war- das kann der Fotograf nicht beeinflussen und es hat halt nicht jeder tolles Equipment.
    ------
    so der Laie hat gesprochen- und? alles falsch? :D naja, ich lerne noch

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

  • Hallo abeja,
    cool dass Du den Anfang machst; genau so hatte ich mir das vorgestellt :thumbup:


    Deine technischen Fragen sind allerding gar nicht sooo einfach ;) Dafür muss man sich mindestens die Effekte von Brennweite, Sensorformat, Blende und Belichtungszeit klar machen, worin sich große und kleine Kameras deutlich unterscheiden. Nur soviel: die Schärfentiefe hängt vor allem (aber nicht nur) von der Blendenwahl ab; ich kann die mit meinem 45 mm-Makro-Objektiv also ganz klein wählen und alles scharf machen. Die gleiche Aufnahme könnte ich auch mit dem anderen Tele-Objektiv bei 45 mm machen; Makro-Objektiv heißt eigentlich nur, dass es für den Makro-Bereich insofern ausgelegt ist, als dass fiese optische Aberrationen (Fehler) herauskorrigiert wurden. Mit einem schlechten Objektiv bereut man das "Abblenden" (kleine Blende) wegen dieser Fehler schnell, vor allem in den Randbereichen. Dann muss man eine größere Blende wählen und hat weniger Tiefenschärfe. Eine Lösung: Stacking.
    ____


    Die Wettbewerbsbilder sehe ich ganz ähnlich wie Du, das ist ja lustig! Ich geb auch mal schnell Senf ab.


    Nr.1 Favorit, davon hätte ich zu gerne ein making-of, wie die Lampe liegt :)
    Nr.2 Das verstehe ich leider nicht :( Studiobild von hinten beleuchtet, von vorne geblitzt mit Abschattung und seltsamem Beschnitt?
    Nr.3 Hat was, aber sehr unruhiger Hintergrund, Motiv etwas zu dunkel und unten zu knapp beschnitten.
    Nr.4 Favorit, ich finde das krasse (Un)schärfenspiel dekorativ - hier stört mich seltsamerweise auch der knapp abgeschnittene Unterrand nicht.
    Nr.5 Prächtig, bei DEM Motiv kann man ja kaum was falsch machen. Ich hätte wahrscheinlich Hochformat gewählt, unten mehr Fußfreiheit.
    Nr.6 ob ich das mal separat erkläre?:P
    Nr.7 sehe ich wie Du
    Nr.8 war mir eigentlich sicher, dass das von Pumba stammt, irgendein Scharfzeichnugsfilter o.Ä. übertrieben?
    Nr.9 eigentlich alles toll. was fehlt dem bloß?
    Nr.10 Querformat, ein Hingucker
    Nr.11 Beleuchtung ein wenig unglücklich, ohne die kleinen Exemplare rechts wäre es ein super Portrait
    Nr.12 Hat was schön surreales! Aber auch anstrengend und mit Bearbeitungspannen
    Nr.13 Favorit, gehört aufs Treppchen! Weiße Pilze fotografieren muss man können. Außerdem eine wunderschöne natürliche Umgebung, da will man hin.
    Nr.14 Sehr appetitlich, stimmiger Beschnitt, passende Schärfe, kein störender HG. Was fehlt denn bloß? Vielleicht wirklich ein Stiel?
    Nr.15 Hmm, irgendwie fehlt da eine Dimension, oder eine Art "Rahmen" bzw. Blickführung für's Auge
    Nr.16 Ist schon hübsch, aber der HG viel zu unruhig, um das Auge am Hallimasch zu halten
    Nr.17 Sonne ist wirklich schwierig.
    Nr.18 Leider sehr lieblos beschnitten, hätte potential gehabt.

  • Dann will ich mich doch auch mal trauen was zu den Wettbewerbsbildern zu sagen- vorab, sie sind ALLE gut, sonst hätten die Fotografen sie ja auch nicht eingesandt und ich ich gönne die Erfolge von Herzen!:thumbup:


    Trotzdem finde ich es spannend, wie unterschiedlich verschiedene Leute die Bilder sehen und deswegen möchte ich (als Laie!) auch mal eine Ansicht schreiben.wirklichsehr persönlich von mir und subjektiv
    (nummern 1- 18 entsprechen den Platzierungen im wettbewerb, nicht den ursprünglichen Bildnummern)
    1.ein sehr schönes Motiv und toll beleuchtet, aber irgendwie will mir der ganz verschwommene Hintergrund nicht dazu gefallen, bzw ich hätte wohl den Blickwinkel so gewählt daß er dann ohne die hellen flecken vom Himmel ist.Ebenso das verschwommene Moos vorne,der Übergang zu scharfen Pilz ist mir zu krass. Ansonsten super und sicher ein sehr verdienter Sieger
    2.schön beleuchtet und farblich aber mir viel zuwenig "Natur"
    3.ein sehr schönes Foto aber sehr gleichmäßig düster
    4.hier stört mich daß bis auf den Pilz links alles so verschwommen ist
    5. das ist toll , mit natürlicher Umgebung und tollem Komplementärkontrast, ein favourit für mich
    6.das hier gefällt mir auch ganz besonders gut, tolle Farbkontraste und Motiv selber
    7.genial,aber leider wieder zu verschwommener Hintergrund für mich(zuwenig Tiefenschärfe)
    8.hier das Gegenteil- der Hintergrund ist zu unruhig und lenkt von dem witzigen Pilz ab
    9.das gefällt mir gut, aber mir fehlt ein Konzept des gewählten Ausschnitts und Tiefenschärfe
    10.Mein absoluter Favourit, tolles Motiv und toll dargestellt mit den zarten Details, Leuchtkraft und dazu dem dunkelen Untergrund mit dezenter aber spannender Struktur, die noch gut zu erkennen(Tiefenschärfemäßig) ist und trotzdem den Rest nicht erschlägt.Mir gefällt auch der Ausschnitt/Format!Richtig gelungen!!!
    11.das finde ich auch sehr gelungen,allerdings gefällt mir der gewählte Ausschnitt nicht ganz, das links noch viel Platz und rechts der Pilz angeschnitten ist
    12.noch ein Favourit von mir, weil mir das ungewöhnliche Motiv so gut gefällt., lediglich der Hintergrund mit dem runden Lichtflecken gefällt mir nicht ganz dazu, da diese von den hellen Pilzchen ablenken
    13.das ist wieder ein Bild daß ich sehr gut finde und wo ich eigentlich nichts dran auszusetzen hab
    14.das finde ich auch sehr gelungen, hätte aber evt den Ausschnitt spannender gesetzt
    15.Interessantes Motiv mit dem eingewachsenen Ast, aber irgendwie spricht es mich nicht ganz an, liegt evt auch am gewählten Ausschnitt. klingt blöd aber ich glaub das wär ein supertolles schwarz-weiß-Foto(an dieser Stelle gefragt: dürften S-W fotos eigentlich auch starten?ich mag sie)
    16.hier sind zuviele große störende Blätter im Hintergrund. So sehr ich auch mag wenn es ganz natur ist,aber die hätte ich weggeräumt vorher
    17. hier gefällt mir die Belichtung und das Licht an sich irgendwie nicht so,aber Pilz im Gras ist auch immer schwierig zu fotografieren
    18.das gefällt mir auch total gut, paßt aber einfach zum Winter. allerdings gefällt mir auch hier der Ausschnitt nicht,weil der Pilz oben abgeschnitten ist und so weit oben ist, evt hätte auch eine andere Perspektive da was gebracht


    So sorry, daß ich da nun meinen Senf zu abgegeben hab, hatte ich mich auch zuerst nicht getraut......:shy:
    [hr]
    wenn ich jetzt mein Geschriebenes mit Euren vergleiche, ist es garnicht so weit entfernt voneinander, nur die Art wie wir es beschrieben ist anders- witzig!

    Liebe Grüße, Juliane




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  • Ich könnte mich ja mal trauen die Hosen runter zu lassen, wie mein Bild entstanden ist. Vielleicht traut sich ja noch jemand :rolleyes:


    Also das war so. Im Wald hab ich es ums Verrecken nicht hingekriegt, diese beiden Pilze ordentlich zu belichten, immer waren die weiß überfaserten Stiele oder Hüte überstrahlt. Wollte sie zu Hause schon alle löschen. Dann habe ich mal mit der Gradationskurven-Funktion herumgespielt und siehe da: man konnte die Strukturen noch herausarbeiten!
    Wie abeja schon bemerkt hat, habe ich die Farbsättigung runtergeregelt. Und sie dann nur für die Pilze und den Vordergrund graduell wieder hergestellt (hätte man auch ordentlicher machen können: wer genau hinsieht, erkennt das ;) ). So sollte jedenfalls der Hintergrund noch weiter zurücktreten und mehr Tiefe schaffen, vorher war alles sehr grün. Blöd war nur die Ecke rechts unten, weil einen nahen Fichtenzweig vor der Linse nicht bemerkt. So war das :)

  • sehr interesant! magst Du mal das Bild im original und bearbeitet im Vergleich einstellen? Das würde mich total interessieren,da ich meine Bilder nie in dieser Art bearbeite, wa sich mit meinem Programm teilweise aber wohl auch könnte

    Liebe Grüße, Juliane




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  • sehr interesant! magst Du mal das Bild im original und bearbeitet im Vergleich einstellen? Das würde mich total interessieren,da ich meine Bilder nie in dieser Art bearbeite, wa sich mit meinem Programm teilweise aber wohl auch könnte


    Ok, gute Idee. Dann hier das Original. Jetzt fällt mir wieder ein, ich hatte an dem blöden Zweig gezupft, um dadurch vielleicht einen schönen Effekt zu bekommen :D



  • Hallo!


    Gutes Thema, ich will auch kurz meine Meinung zu den Fotos schreiben. Vieles sehe ich wie ihr, wie ihr lesen könnt.


    Nr. 1: Nicht schlecht, hätte ich aber nicht an erster Stelle erwartet. Tiefenschärfe zu gering, etwas zu dunkel.
    Nr. 2: Gefällt mir persönlich nicht so. Viel zu düster und unnatürlich.
    Nr. 3: Sehr schön (das Einzige, was man bemängeln könnte: es könnte ein bisschen heller, farbenfreudiger sein).
    Nr. 4: Nicht schlecht, die unterschiedliche Schärfe ist angenehm irritierend. Etwas ungünstig geschnitten.
    Nr. 5: Schön, hätte ein bisschen heller sein können und die Tiefenschärfe etwas geringer.
    Nr. 6: Gefällt mir sehr, hätte vielleicht etwas farbenfreudiger sein können.
    Nr. 7: Mein absoluter Favorit, finde ich mit Abstand am besten. Schärfe, motiv (mit schwarzem Tropfen) und Bildausschnitt finde ich perfekt gewählt. Hätte ich an erster Stelle erwartet.
    Nr. 8: Die Farben wirken irgendwie künstlich, vielleicht war die künstliche Beleuchtung (gab es eine?) zu stark.
    Nr. 9: Gefällt mir gut (hier ist der Einzige Kritikpunkt, dass das Besondere fehlt)
    Nr. 10: Wirklich sehr schön, käme bei mir an zweiter Stelle (nach Nr. 7). Der Hell-Dunkel-Kontrast ist etwas zu stark, bzw. der Hiontergrund könnte heller sein.
    Nr. 11: Von den Farben her zu düster. Ansonsten nicht schlecht.
    Nr. 12: Zu klein, die Pilze sind eher zweitrangig. Sonst gut.
    Nr. 13: Schön, hätte ich viel weiter vorne gesehen. Vielleicht nicht "besonders" genug.
    Nr. 14: Hätte auch viel weiter vorne sein sollen. Motiv sehr schön, vielleicht fehlten wirklich die Stiele auf dem Bild.
    Nr. 15: Finde ich persönlich auch nicht so toll, nicht besonders genug.
    Nr. 16: Der Pilz ist etwas zu klein, die Farben zu blass.
    Nr. 17: Das Gegenlicht (und der damit verbundene Schatten) stört ebenso, wie der Grashalm auf dem Pilz.
    Nr. 18: Das Motiv hätte man besser umsetzen können, außerdem ist das Bild nicht scharf.


    Bitte nehmt mir Kritik an den Bildern nicht übel. Das betrifft ja nur dieses eine Bild und ist sehr subjektiv.


    So einen Thread müsste es eigentlich jeden Monat geben, danke, Abeja! :thumbup:


    Viele Grüße,
    Emil

    • Offizieller Beitrag

    Morgen!


    Jetzt brauchte ich erstmal eine ganze Weile um zu verstehen, daß wirklich alle hier mit den Nummern die Platzierung meinen, nicht die ursprüngliche Bildnummer. OK, ist notiert. Und ebenso, daß es anscheinend ein großes Interesse gibt, die Bilkder auch zu diskutieren. Finde ich gut eigentlich, kann insgesamt nur dazu führen, daß sich die Photographen (und die Juroren) weiter verbessern. :thumbup:


    Ich wurde gebeten, noch eine kleine Unterhaltung aus einem Nachbarthema hier einzubinden. Das mache ich in Zitatform. Die Nummern sind hier allerdings die ursprünglichen Nummer, also nicht die Platzierungen.






    LG, Pablo.

  • Hallo zusammen
    Dann will ich auch mal kurz meine Bearbeitung vorstellen. Grundsätzlich: Gutes Rohmaterial erleichtert die anschliessende Bildbearbeitung am PC.
    Hier am Beispiel meines Fliegenpilzes, welcher nicht unbedingt perfekt abgelichtet wurde. Ich mache trotz Wissen immer noch den Fehler mit der Tiefenschärfe. D.h. Ich zoome zuviel. Dabei wird eben diese Bereich der Schärfe immer kleiner. Pilzhutrand vorne Scharf und hinten schon wieder unscharf. Auf dem kleinen Display der Kamera sieht man das nicht immer. So kommt die Entäuschung meistens am heimischen PC.
    Also muss mal wieder gerettet werden ;)


    Hier das Rohbild, allerdings schon forentauglich auf 800x533 Pixel reduziert.


    Nun nehme ich i.d.R die automatikfunktionen von Photoshop. Also Auto-Kontrast und Auto-Tonwertkorrektur. Danach wird die Farbsättigung angehoben, meistens so +5. Dann benutze ich die die Tiefen-Lichterfunktion. Ein tolles Werkzeug. Einfach mal mit spielen. Zum Schluss wird noch die "Unscharfe Maske" zum Schärfen benutzt. Manchmal auch selektiv. Kommt immer darauf an. Rauschfilter wird je nach Bearbeitunghärte evt. noch angewendet.


    Hier das fetige Bild, bei dem noch der Pilz in die Mitte "gerückt" wurde.



    Man erkennt schon deutlich den Unterschied zum Rohmaterial.


    Grüsse

    Alle haben gesagt: Das geht nicht! Dann kam einer -der wußte das nicht- und hat es gemacht ==Gnolm1

    • Offizieller Beitrag

    Hi!


    Sehr spannend, was ihr hier startet. Und ich bemerke auch, dass momentan ein größeres Interesse am Fotografieren und damit auch am Fotowettbewerb existiert. Ich beobachte das Ganze erstmal, ohne selbst zu kommentieren. Nur ein kleiner Hinweis. Im Jahressieger-2014-Thread kann gerne auch kommentiert werden. Vielleicht kann man bei der Diskussion über die Top 10 des Jahres auch noch einiges Interessantes erfahren und lernen. Irgendwie ist es bisher noch ziemlich ruhig dort. ;)


    LG, Jan-Arne

  • Danke Euch für die superspannenden Einblicke! es zeigt mir,daß sich eine kleine Bearbeitung doch lohnen kann. Was mich übrigens mal interessieren würde ( ich weiß leider nicht bei allen von euch sicher das Geschlecht) ob es sein kann, das die Frauen ganz andere Bilder gut finden als die Männer und auch ganz andere Begründungen dafür haben. in den Jahressiegerthread shcau ich gleich mal rein

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


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    *JE SUIS CHARLIE*

  • Von 'Tannenzäpfle' pid='270881' dateline='1420278019']
    Hallo zusammen
    Dann will ich auch mal kurz meine Bearbeitung vorstellen. Grundsätzlich: Gutes Rohmaterial erleichtert die anschliessende Bildbearbeitung am PC.



    Moin moin Tannenzäpfle,


    Dein letzter Satz hier ist sehr wichtig. Ich sehe das genauso mit der Vorarbeit.
    Dein Fliegenpilz hat durch die PC - Nacharbeit eine deutliche Farbsättigung und Kontraststeigerung erfahren. Das bekommt ihm gut.


    Was hätte ich hier aber ein wenig anders gemacht......


    Die Stielbasis endet etwas knapp am Rand . Da würde ich wohl noch ein wenig Luft lassen. Das schräge Ästchen vor dem Stiel trägt nicht unbedingt zum Bildaufbau bei. Das kann ruhig weg.
    Das sind aber nur Nebensächlichkeiten.
    Was mir jetzt persönlich nicht so richtig behagt, ist das strenge frontale Licht.
    Dadurch entstehen harte Schlagschatten , die sich im oberen Stielbereich besonders deutlich abzeichnen. Ein weiterer Nebeneffekt ist die komplette Abschattung des Lamellenbereiches.
    Hierbei sind sämtliche Strukturen verschluckt und somit unsichtbar.


    Wie mache ich das eigentlich......
    Immer mit Stativ (freie Hände dadurch) und einem Faltreflektor. Notfalls noch mit einer farbneutralen LED, deren Licht ich zusätzlich über den Faltreflektor zum Pilz lenke.
    Jetzt fängt der Spaß aber erst an. Der Pilz darf im Lamellenbereich nicht ausgeleuchtet , sondern nur behutsam aufgehellt werden.
    Das dient dem natürlichen Sehempfinden , welches man im Wald erwartet. Also gaaanz leicht schattig, aber schon mit genügend Durchzeichnung in den Lamellenfächern.....:).


    Hier mal ein Bildbeispiel, welches die Aufhellung im Lamellenbereich verdeutlichen soll.......


    Beste Grüße, Burkhard

  • Hallo!


    Jetzt habe ich mir die ganzen Statements auch mal zu Gemüte geführt und lande beim gleichen Unverständnis wie bei einem gestrigen Versuch schon. Ständig wundere ich mich, dass ich das Gesagte überhaupt nicht nachvollziehen kann.
    Jetzt endlich habe ich die Theorie, dass es sein könnte, dass ihr wenn ihr Nr. 5 schreibt, nicht Bild 5 meint, sondern Platz 5, richtig?


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

  • Ja, da die erste Liste den platzierungen nach war, haben die anderen es auch so gemacht, weil man dann besser rvergleichen kann, welche Meinung diejenigen jeweils dazu hatten- zumindest ich hab diese Nummernreihenfolge deshalb auch so gemacht
    also 1. ist das Bild au Platz 1, 2. das auf Platz 2 im wettbewerb usw

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

    • Offizieller Beitrag

    Hi Ingo!



    Jetzt brauchte ich erstmal eine ganze Weile um zu verstehen, daß wirklich alle hier mit den Nummern die Platzierung meinen, nicht die ursprüngliche Bildnummer. OK, ist notiert.


    Ich habe es bis zu dieser Aussage von Pablo auch nicht verstanden und war auch zunächst ziemlich verwirrt. Falls das die Absicht war, hat es also seinen Zweck erfüllt. ;) :P


    LG, Jan-Arne

  • juliane,
    da hast Du Deinen Unterschied, dass die Jungs sich von zwei nebenher laufenden Systemen komplett verwirren lassen. Während wir Mädels uns problemlos über den Kontext orientieren konnten :D

  • Hallo Verena!

    Zitat


    da hast Du Deinen Unterschied, dass die Jungs sich von zwei nebenher laufenden Systemen komplett verwirren lassen. Während wir Mädels uns problemlos über den Kontext orientieren konnten


    Aber ist das nicht immer so?
    Also ich stelle das immer wieder fest, dass Frauen Dinge problemlos verstehen, die eigentlich gar nicht verständlich sind. Der Witz ist: die merken das gar nicht, weil es kein Problem für sie darstellt.
    Die Denkmuster zwischen Männchen und Frauchen sind grundauf verschieden. Auch die Art der Kommunikation. Aber das passt schlecht hierher.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Hallo,
    ich habe meinen ursprünglichen Beitrag editiert und klargestellt, dass es sich um Platzierungen handelt, sorry für die Verwirrung.


    Ob die Fotowettbewerbsteilnehmer Männlein oder Weiblein sind, habe ich auch noch nicht geschaut, manche Foristen schreiben ja auch "Geschlecht ....", ich werde aber das Gefühl nicht los, dass es hauptsächlich die männlichen Wesen in den Fotowettbewerb treibt ....

    Was ich eigentlich noch ergänzen wollte, zu dem was ich gestern geschrieben hatte:


    Zum Bild vom Platz 2:
    ich finde schon, dass man "sowas" machen darf mit den Farben. Entweder völlig beabsichtigt, obwohl sich der Künstler/ Fotograf dann auch immer auch auf Fragen nach der Intention gefasst machen muss, oder als Zufallsergebnis, das dem Bearbeiter dann gut gefallen hat.
    Nur der schwarzer Schlagschatten hätte bei mir dazu geführt, dass ich dieses Bild verworfen hätte.


    Zum Bild von Platz 4:
    ich habe noch mal überlegt, warum ich solche "Schwierigkeiten" mit dem Bild habe.
    Man muss davon ausgehen, dass es kulturell bedingte Sehgewohnheiten gibt, die man natürlich auch immer wieder mal infrage stellen kann oder auf den Kopf stellen kann. Im westlichen Kulturkreis schaut man gewöhnlich von oben nach unten und von links nach rechts.
    Man empfindet es als "richtig" wenn auch der Blick in dieser Weise gelenkt wird. Ein typisch anderer Bildaufbau sind z.B. sakrale Bilder aus früheren Zeiten, in den der Blick von unten nach oben gelenkt wird. Zum "harmonischen" Bildaufbau gibt es sogar kultur- und zeitüberschreitende Übereinstimmungen, man findet immer wiederkehrende Proportionsverhältnisse, da kann man bei Höhlenmalereien anfangen, über asiatische und südamerikanische Kulturen gehen bis in die Neuzeit.
    Hier in diesem Bild wird also der Blick von Anfang an auf den scharfen Pilz links gelenkt, gleitet dann nach rechts weiter und landet nirgendwo, verliert sich, wird nicht weitergeleitet.
    Ich könnte mir vorstellen (obwohl die Pilze an sich natürlich nicht arrangierbar sind), dass ein (für mich) besserer Eindruck entstehen würde, falls es links im Hintergrund einen kleineren unscharfen Pilz geben würde, dann als mittlerer Pilz (aber nicht exakt in der Mitte!) der scharfe Pilz und rechts außen wieder ein etwas kleinerer (etwas) unschärferer Pilz. Also eine "Blickführung".


    @ Lucki (Juliane): ich stelle fest, dass wir manchmal exakt gegensätzliche Meinungen haben, das macht aber überhaupt nichts!
    Deine Arbeiten als Zeichnerin und Illustratorin leben vermutlich auch von der exakten Darstellung, da ist alles "wichtig", im Vordergrund und im Hintergrund.
    Bei Fotos und Gemälden "freier" Gestaltung sehe ich das aber nicht immer so, mal ist große Tiefenschärfe besser, manchmal aber auch nicht. Viele Objekte gewinnen, wenn sie wie auf einer Bühne stehen und möglichst "unwichtiges" Beiwerk in den Hintergrund treten.
    Das widerspricht noch nicht einmal der "Bildverarbeitung" im menschlichen Hirn, fokussiert man den Blick auf einen Gegenstand im Nahbereich, so blendet das Hirn +- den Rest aus.


    Als Beispiel ein Bild von mir, dass ich als NICHT geeignet für den Fotowettbewerb betrachte, auch so ein "zerfließender" Schopftintling, aber eben mit scharfem Drumherum, das ist dokumentarisch o.k, aber als Bild recht unruhig.
    Coprinus


    Dann möchte ich euch noch die Alternativen zu meinem Beitrag im Dezemberwettbewerb vorstellen, die hatten nach meiner Meinung andere "Macken", dafür Füße.
    Die Pilze befanden sich auf der kahlen Schnittfläche eines noch lebenden mehrstämmigen Spitzahorn, 1 Stamm war gekappt (es war auch Hallimasch am Baum)
    Flammulina-2: man sieht die Baumstämme im Hintergrund, die weißen Himmelsflächen wirken wie Pfeile, wie ein "Holzhammer", es gab eine Überstrahlung im hinteren Bereich, die ich ausgebessert habe. Die Stiele kommen nicht deutlich/ hell genug, da hätte ich einen "Assistenten" gebraucht, der mir eine Aufhellung da hin hält, denn ich war beidhändig beschäftigt (Pilze 120 cm Höhe, kein Stativ, werde mir doch mal eins zulegen - habe ich aber bestimmt nicht immer dabei). Die hinterste Pilzreihe ist nicht hundertprozentig scharf, finde ich da noch akzeptabel (Blende 5.6)


    Flammulina-3: leicht veränderter Winkel, gefällt mir theoretisch besser, leider ist da die allervordeste Pilzreihe (links unten) nicht scharf (wieder Blende 5.6 freihändig), was ich leider vor Ort bei der Kontrolle nicht gesehen habe. Finde ich hier nicht akzeptabel.


    Beide Bilder sind beschnitten und im Kontrast leicht verändert, dunkle Partien in der Helligkeit etwas angehoben (Kurveninstrument), die orange-rote Farbe auch in der Sättigung etwas angehoben, Bild geschärft.

  • Abeja, nein , bei meiner arbeit (zeichnen) nicht,aber bei der Modellpferdefotografie wirkt es natürlicher (für mich) und ist mir auch wichtig( daß man die drumrumstimmung noch mithat,aber ohne daß sie ablenkt). Ich finde es gerade interessant,daß die Meinungen so unterschiedlich sind und hoffe , das noch mehr ihre hier reinschrieben!
    Werd das auch mal editieren,das die Platzierungen gemeint sind als Reihenfolge (für die Männer ;) )


    Zu dem Schopftintling: ja da ist wiederum zuviel drumrum,es muß gerade so scharf sein daß man die Stimmung noch erkennt,aber eben unscharf genug , das sie nicht ablenkt.Perfekt finde ich da das morchelbild, mit der dezenten flechte dahinter und das zweite bearbeitete Fliegenpilzbild von der Seite vorher (das von Fotoegon), wo der Wald zwar auch unscharf ist aber eben man noch wald sieht (ohne daß er zu unruhig ist)und keine difusen Lichtflecken, aber ich denke,das ist einfach etwas was total Geschmackssache ist!

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


    *JE SUIS CHARLIE*

    Einmal editiert, zuletzt von luckenbachranch ()

  • ich hab mir eure Tricks, Ansichten und Tips heute mal zu herzen genommen, schon beim Fotografieren drauf geachtet, das die Bilder dafür geeignet sind und dann mal solche sachen wie "out offocus"filter probiert, mit denen man teile vom bild etwas unschärfer machen kann. Photoshop hab ich ja leider nicht hier, nur photoskape. Das Ergebnis zeig ich ich morgen, bin selber neugierig wie es am größeren Bildschirm aussieht, darf ich euch die bilder dann hier zum zerpflücken und kritisieren posten?

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


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  • Prima,Danke Euch, morgen lad ich sie hoch.( muß ich von einem anderen Rechner machen). bin selber so neugierig wie sie am anderen Rechner aussehen hihi.

    Liebe Grüße, Juliane




    [font="Arial Black"]man kann alle Pilze essen, manche jedoch nur einmal [/font]:plate:


    83 Pilzchipse (+2 Trompetenschnitzlingabdruck)


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  • Hallo,
    interessantes Thema Abeja.


    Eine entscheidende Frage ist welchem Zweck das Pilzfoto dienen soll.
    Wenn es um das Dokumentieren einer Art und ihrer Merkmale geht, gibt es einige Spezialisten, die das perfekt drauf haben: Hartmut (Harzpilzchen) oder Felix Hampe oder...
    Dann gibt es die Künstler, die Pilzbilder mit dem "Wow" drauf haben: Frank Moser, Bernd Rügemer (Moonshroom)...


    Wenn man selber den Anspruch hat "Wow"-Bilder zu machen aber gleichzeitig die relevanten Merkmale und das typische Ambiente herausstellen will, muss man sich von beiden Fraktionen etwas abschauen. Die Technik zu beherrschen ist die Grundvoraussetzung aber wichtig ist eben zu wissen, was man will. Der Rest ist Ausprobieren, Fragen aber vor allem Machen. Mir hat mal ein Fotograf gesagt: "Die ersten 10 000 Bilder sind nix". Das war aber noch (fast) zu Analogzeiten. Heute müsste es heissen: Die ersten 500 000 Bilder sind nix :D