Klapperschwamm
Grifola frondosa (Dicks. : Fr.) Gray
Synonym:
Polyporus frondosus (Dicks.) Fr.
Maitake
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Agaricomycetidae
Ordnung: Polyporales
Familie: Fomitopsidaceae
Gattung: Grifola
Hut: 2 bis 6 cm kann aber auch schon mal grösser werden, spatelförmig und sehr nah einanander stehend, die oberfläche ist runzelig gefasert, zerklüftet und rissig, gelb- bis graubraun. Der Rand ist oft kreuselig und wellig.
Poren: klein, weiß und rund.
Stiel: dick, verzweigt sich in viele dünnere Äste, aus dem die Hüte auslaufen, die stiele setzen immer seitlich an.
Fleisch: weiß, jung weich, im alter zäh.
Sporenpulver: weiß.
Geruch: jung angenehm Pilzig, wird mit dem alter unangenehm.
Geschmack: mild.
Speisewert: guter Speisepilz, Heilpilz
Vorkommen: Sommer und Herbst, wächst meisten am Fuß von alten Eichen aber auch unter Buchen oder Kastanien.
Verwechslung: der Eichhase (Polyporus umbellatus) wäre schon mal ein verwechslung Kandidat, die mittig gestielte Hute verraten ihn aber, ein anderer Kandidat is der Riesenpörling (Meripilus giganteus) der aber, beim druck, dunkler werdende Poren besitz.
Wissenswertes:
In China und Japan wird der Maitake seit 3.000 v. Chr. gesammelt und gegessen. Heute ist er neben dem Shiitake (Lentinula edodes), Buna-Shimeji (Hypsizygus tessulatus) und Enoki (Flammulina velutipes) einer der wichtigsten Speisepilze der Region.
Mit dem professionellen Anbau wurde in Japan 1981 begonnen und 325 Tonnen des Pilzes produziert. Im Jahre 1985 betrug die Gesamtproduktion bereits 1500 Tonnen und stieg bis 1991 auf 8000 Tonnen. Im Jahre 1993 betrug die Produktion 10.000 und 2001 etwa 40.000 Tonnen.
Der Klapperschwamm wird in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet. In Asien wird er als blutdruck- und blutcholesterinsenkendes Mittel sowie zum Schutz der Leber eingesetzt.
Wer noch Bilder hat her damit
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Polyporus umbellatus<