Hygrocybe cantharellus - Trichterförmiger Saftling

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 5.581 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wühlmull.

  • Hygrocybe cantharellus
    (Schweinitz) Murrill


    Trichterförmiger Saftling


    Synonyme: Pfifferlingssaftling
    Agaricus cantharellus Schwein.
    Camarophyllus cantharellus (Schwein.) Murrill
    Pseudohygrocybe cantharellus (Schwein.) Kovalenko


    Basidiomycota --> Agaricomycetes --> Agaricales --> Hygrophoraceae --> Hygrocybe --> Hygrocybe cantharellus


    Hut: jung konvex flach, nie kegelig, oder auch mittig eingedellt bis genabelt, manchmal auch mit aufgewölbtem Rand und damit trichterförmig, trocken, farblich sehr variabel, glatt bis fein orange schuppig auf gelbem bis rotem Grund, Rand meist gekerbt.


    Stiel: trocken, etwa wie der Hut gefärbt, Basis heller, gelb, zur Basis leicht spitz zulaufend, rund bis flach im Querschnitt, locker gefüllt oder auch hohl, zerbrechlich


    Lamellen: weisslich, später gelblich, herablaufend, weit auseinander, breit, oft dreieckig, an die Leisten v. Cantharella erinnernd, siehe Synonym.


    Fleisch: dünn, zerbrechlich, wässerig-orange.


    Größe:(ca) Hutdurchmesser 10-40 mm, Stiellänge 20 - 120 mm, Stieldurchmesser 1 - 5 mm.


    Speisewert: kein Speisepilz


    Sporenpulver: weiß



    Vorkommen:
    auf feuchter Wiese, am Moorrand, Waldrand, lehmige Böden, Laubwald, Mischwald, Waldwegen; auf saurem, und nährstoffarmem Boden; meist hügeligen bis unteren Bergland; gerne bei Sphagnum –“ Moosen; nahezu weltweit verbreitet, in Europa zerstreut und selten


    Verwechslungen: besonders ähnliche Arten die auch an ähnlichen Standorten vorkommen, wären der Rußigflockige Moornabeling (Hygrocybe coccineocrenata) mit meist etwas dunkleren, gröberen Hutschuppen; der Mennigrote Saftling (Hygrocybe miniata) mit meist weniger deutlich herablaufenden Lamellen und mehr Rottönen; der Gelbrandige Saftling (Hygrocybe insipida) mit anderen Standortansprüchen; der Gebrechliche Saftling mit ungeschupptem und feucht schmierigem Hut.
    Verwechslungen mit anderen Arten sind ebenfalls möglich. Die Unterscheidung der Saftlinge ist teils ohne Mikroskopie kaum möglich, insbesondere wenn die Fruchtkörper nicht typisch ausgeprägte Merkmale zeigen.


    Bilder:







  • Hallo Tribun,


    Hervorragend,
    supi Bilder, ist mir noch nicht über den Weg gelaufen. :(
    Zum Text kann ich keinen Komentar abgeben.


    Weiter so, das macht Spass :thumbup:


    LG Hans

    Wenn du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen.


    Johann Wolfgang von Goethe


    Derzeitige PC 100 - 2 - 2 - 6 = 90 (23.10.14) :(

  • Lieber Günter,


    das ist ein phantastisches Portrait :thumbup:


    Du hast nur die Größenangabe vergessen. Habe für Dich nachgemessen ;) Auf meinem Bildschirm ist er auf dem oberen Bild 22cm groß ^^ :D


    :evil:

  • Vielen Dank für die Blumen!


    Mindestens die Häfte davon geb ich an Pablo weiter! Er hat mir geholfen und Korrektur gelesen! :thumbup:


    Kuschel, ich hab die Maße ergänzt! ;)


    Liebe Grüße


    Günter


  • Gefunden am 20.08.12 im Mittleren Schwarzwald, auf ca. 600 m üNN, am Rande eines Schotterweges; war vergesellschaftet mit H. conica.

    Glucken-Counter 2010: 8 ;)
    Glucken-Counter 2011: ca. 12 :)
    Glucken-Counter 2012: schwer zu sagen, Saison war früh zu Ende :D
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    Glucken-Counter 2014: was nicht ist kann ja noch werden..

    Einmal editiert, zuletzt von dermatze ()


  • Hallo Pablo,


    Klar, hab noch das bisschen ergänz, was ich noch wusste ;)


    Grüsse,


    matze

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  • Hallo, ich setzt mal noch meine Bilder hier rein.









    Diese sehen etwas nach Orangeroten Heftelnabelingen aus, sind aber erheblich größer