Ich stehe wieder mal in Dunkel

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.663 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Und zwar bei diesen zwei Kameraden hier.


    1) Der erste ist ein junger Rohling, wird wohl was aus der Xerocomus Familie sein.





    Gefunden habe ich an einen moosige Stelle unter Buchen, von der Farbe her hätte ich an X. rubellus gedacht, nur am schnitt war kein bisschen blauen zu sehen, ich weiss aber auch nicht wie sich so jungen Exemplaren verhalten was die verfärbung angeht. Mittlerweile bin ich mir überhaupt nicht sicher ob der so klein schon bestimmbar ist.


    2) Der zweite habe ich die ganze zeit bei den Rüblinge gesucht, ich habe bis jetzt aber niuchts wirklich passendes gefunden.







    Hut 4 bis 5 cm Durchmesser Farbe kann man aus den Bilder sehen, jungere Exemplare sind deutlich dunkler, die Lamellen sind sehr dicht stehend und sind am Stiel angeheftet, auffällig ist das die zum Rand heller werden was den eindruck gibt als wären die zwei farbig. Der Stiel ist dünn, gleich gefärbt wie der Hut, ganz fein gerillt und mit Myzel Reste versehen, ein leichtes gurken Geruch konnte ich vernehmen, falls meine Nase mich nicht wieder täuscht.


    Euch das Wort.


    Edit: Ich vergass zu erwähnen das der zweite Pilz unter Roteiche war.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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    Einmal editiert, zuletzt von Trino ()

  • Hallo Mario !
    x. rubellus sehe ich auch so
    vergleiche Pilz 2 mal mit dem Gemeinen Flämmling (Gymnopilus penetrans)
    Gruß Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Mario!


    Nachdem ich >dieses Thema< gelesen habe, bin ich zu 100% davon überzeugt, X. rubellus und X. communis / engelii nicht unterscheiden zu können. ;)
    Aber da ist so viel Rot am Stiel...
    ...egal, ich weiß es trotzdem nicht.


    Bei dem anderen sehe ich sehr wenig gelb für einen Geflecktling (G. penetrans). Vor allem an den Lamellen.
    Mit diesen aufgeblasenen Stielen sieht das mehr nach Butterrübling (Gymnopus butyracea oder -us?) aus.



    LG, Pablo.

  • Hallo Zakaria,


    danke für dein Kommentar ich fand ihn auch sehr fotogen.


    Hallo Harry,


    für X. rubellus tendiere ich auch sehr stark, doch so ein kleiner funken Unsicherheit bleibt demnoch, Gemeinen Flämmling (Gymnopilus penetrans) hatte ich auch in Visier gehabt, der passte mir aber von der Färbung nicht wirklich da fehlt mir ausserdem auch das gefleckte an den Lamellen.


    Hallo Pablo,


    genau den selben Thema hat mich in der Richtung gebracht aber auch wenn mit Zweifel, der Butterrübling hätte aber freie Lamellen was hier nicht der fall ist.

    Gruß Mario
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  • Hallo Pablo,



    Nachdem ich >dieses Thema< gelesen habe, bin ich zu 100% davon überzeugt, X. rubellus und X. communis / engelii nicht unterscheiden zu können. ;)
    Aber da ist so viel Rot am Stiel...
    ...egal, ich weiß es trotzdem nicht


    - Obwohl ich kein "Röhrlings-Spezialist" bin setze ich meinen Überschuss (37Chips) auf "rubellus" und verzichte darauf zu prüfen in welcher Gattung "Xerocomus (s.l.) rubellus" zwischenzeitlich gelandet ist.


    Grüße
    Gerd
    [hr]
    Hallo Trino,



    1) Der erste ist ein junger Rohling, wird wohl was aus der Xerocomus Familie sein..


    - Falsch: Xerocomus ist eine Gattung und keine Familie :thumbup:


    - Aber ich bestätige nochmals, dass du einen Vertreter der Gattung "Xerocomus s.l." (m.E. "rubellus") zeigst.


    Grüße
    Gerd

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen, Mario!


    Was schreibe ich eigentlich für einen Blödsinn:


    Butterrübling (Gymnopus butyracea oder -us?) aus.


    Ist natürlich kein Gymnopus, sonder eine Rhodocollybia!
    Ich denke, den Lamellenansatz darf man da nicht überbewerten. Das ist ein wenig wie mit einigen Wulstlingen: In der Literatur findet man (fast) durchgehend "Lamellen frei", in der Natur findet man fast durchgehend "Lamellen angeheftet". ;)
    Für einen "Rübling" (im weiteren Sinne) halte ich das in jedem Fall, mein Hauptargument für den Butterrübling wären die Stiele, vor allem gut zu sehen auf dem ersten Bild (junger Pilz) und auf dem Vorletzten Bild (Stiel verdreht und plattgedrückt).
    Aber das ist eben ein Eindruck durch die Bilder. Da kannst du vielleicht noch mal Infos nachliefern:
    - ist die Stielbasis bei den meisten Pilzen tatsächlich labbrig aufgebläht und lässt sich zusammendrücken?
    - Lassen sich die Stiele verdrehen und / oder falten, ohne daß da etwas bricht?
    Das Problem ist hier, daß ich sowohl den Horngrauen als auch den Butterrübling (ist ja angeblich beides mittlerweile die selbe Art) nicht in dieser Farbgebung kenne. Was aber bei meiner dürftigen Erfahrung nicht viel heißen muss. ;)


    [hr]


    Hallo, Gerd!


    Obwohl du kein "Röhrlings - Spezialist" bist, bin ich gerne bereit, dir hier zu glauben. Aus der Gruppe um X. rubellus und X. communis (Abkürzungen sind toll, da spare ich mir hier auch eine genauere Gattungszuordnung ;) ) kann ich auf eine sagenhafte Funderfahrung von ungefähr drei Funden zurückblicken. X/
    Aber ich bin sicher, wir werden noch eine Wettmöglichkeit finden, wo ich mutig genug bin, gegen dich zu setzen (und zu verlieren).



    LG, Pablo.

  • - Falsch: Xerocomus ist eine Gattung und keine Familie :thumbup:


    Hallo Gerd,


    ja klar natürlich meinte ich Gattung, danke für deine Korrektur.


    [hr]

    Ich denke, den Lamellenansatz darf man da nicht überbewerten. Das ist ein wenig wie mit einigen Wulstlingen: In der Literatur findet man (fast) durchgehend "Lamellen frei", in der Natur findet man fast durchgehend "Lamellen angeheftet". ;)


    Guten morgen lieber Pablo, es geht auch nicht nur darum was in den verschiedenen Literatur angaben steht sondern auch alle Bilder die ich im Netz sehe sind die Lamellen Frei.
    Um deine fragen zu beantworten, die Stielbasis war nur bei den kleinen etwas verdickt bei alle anderen Exemplaren nicht wie mann in Bild 3 sehen kann, hohl war der Stiel aber schon und deine zweite Frage trifft tatsächlich auch zu, ich werde mal bei meine Italienische Freunde mal ein bisschen herum schnuffeln viell. kommt von da mal eine interessante Erleuchtung.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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    Einmal editiert, zuletzt von Trino ()

  • Also aus dem Italienischen Forum würde ein Gymnopus terginus raus gespuckt kennt jemand dieser Pilz oder gibt es irgend welche Bilder oder Beschreibungen darüber? Ich finde nämlich gar nichts darüber.

    Gruß Mario
    Ein Gruß aus den Bergischen Land


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  • Hallo,


    die hier wären für mich ganz typische X. rubellus mit ihren schönen. gleichgefärbten roten Hut und Stiel. Nach Jürgen's Infos werde ich die anderen roten jetzt auch wieder dieser Art zuordnen, ist ja auch einfacher so:D


    Viele Grüße

    • Offizieller Beitrag

    Hallo!


    Über Gymnopus terginus weiß ich rein gar nichts. Ich hatte mal in den GPBWs nachgeschlagen, da steht dann dazu sinngemäß, es gäbe noch eine Art, die sich so nennt und irgendwie unterschieden wird.
    Aber wenn die Stiele eher so sind, wie du beschreibst, dann würde ich trotz der ziemlich glänzenden Hüte das Gleiche sagen wie Stefan:



    Zum zweiten Pilz hätte ich "Waldfreundrübling" gesagt und wäre weiter gelatscht.


    Das passt farblich auch besser. ;)



    LG, Pablo.