Inocybe calospora Quélet
Schönsporiger Risspilz
Synonyme (aus Species Fungorum):
Inocybella calospora (Quél.) Zerova
Astrosporina calospora (Quél.) E. Horak
Inocybe calospora Quél. f. calospora
Inocybe calospora Quél. var. calospora
Inocybe gaillardii Gillet
Astrosporina gaillardii (Gillet) Rea
Inocybe calospora var. gaillardii (Gillet) R. Heim
Inocybe calospora f. minor Kobayasi
Inocybe calospora f. pectinata Guinb.
Inocybe calospora var. odorata Gminder
Fungi --> Basidiomycota --> Agaricomycotina --> Agaricomycetes --> Agaricomycetidae --> Agaricales --> Cortinariaceae --> Inocybe --> I. calospora
Hut: Unter 3cm Durchmesser, braun bis braunrot (bei meiner Kollektion kaum Rottöne vorhanden), zum Rand hin faserig, in der Mitte in Schüppchen aufbrechend; Auch jung kein Velum vorhanden.
Stiel: Braun, oft auch mit rötlichem Ton, auf ganzer Länge bereift, also mit Kaulozystiden; Stielbasis leicht verdickt, aber nicht deutlich knollig und nicht gerandet knollig.
Fleisch: hell, weißlich, keine Verfärbung im Schnitt
Geruch: schwach spermatisch
Vorkommen: Meine Kollektion stammt aus einem überwiegenden Buchenwald auf Basalt, an der Funstelle waren Buchen und Fichten vorhanden. Laut GPBW wächst er hauptsächlich bei Schwarzerle (Alnus glutinosa) und, wie hier, bei Buchen (Fagus sylvatica).
Sporen: braun, rundlich, mit deutlichen, ausgezogenen Stacheln. Größe (mit Stacheln): 9-14 µm, Stacheln bis über 3 µm lang;
Basidien: 4-sporig, grob 25-35 x 9-12 µm, Länge ohne Sterigmen gemessen.
Cheilozystiden: Recht zahreich, ca. 30-55 x 10-14 µm, oft beschopft, mit mittlerer Wandstärke bis 3 µm, in KOH nur schwach reagierend.
Pleurozystiden: Wie die Cheilozystiden, ebenfalls recht zahlreich.
Verwechslung: Makroskopisch nicht zu bestimmen, aber anhand der auffälligen Sporen unter dem Mikroskop (zumindest in Mitteleuropa) sofort klar.
Bilder:
Oben links: Sporen in KOH, rechts Basidien in KOH
Unten links: Pleurozystiden in Wasser, rechts: Cheilozystiden in KOH
Viele Grüße,
Matthias