Pilzknödel (für 4 Personen, Schwierigkeitsgrad simpel)
2-3 EL Pilzpulver
1 Tasse getrocknete Samtfußrüblinge, alternativ 1 Tasse möglichst kleingeschnittene (oder vorher eingeweichte) getrocknete Trompetenpfifferlinge
6 Brötchen vom Vortag (in Würfel geschnitten)
½ Paket Tiefkühlpetersilie (im Sommer natürlich frische!)
1 in feine Würfel geschnittene Zwiebel
175 Gramm feingewürfelten, nicht zu fetten Speck
2 EL Butter
¼ Liter heiße Milch
3 Eier
2-3 EL Kartoffelstärke (Mondamin o.ä.)
eventuell etwas Paniermehl, falls der Teig nicht fest genug wird (brauche ich bei dem Rezept eigentlich fast nie)
Salz, Pfeffer, Muskat
Zwiebeln, Speck, Petersilie, Pilzpulver und getrocknete Pilze in der Butter sanft anbraten, aber nicht kross werden lassen, anschließend die Masse unter die gewürfelten Brötchen rühren. Das Ganze mit der (sehr) heißen (aber nicht kochenden) Milch übergießen und 10-15 Minuten quellen lassen. Anschließend Kartoffelstärke und Eier zugeben und tüchtig durchkneten. Der Teig muss noch weich und geschmeidig sein, aber so fest, dass sich gut Knödel draus formen lassen, ohne dass da was raustropft. Sollte er zu wässrig geraten sein, eventuell zur Bindung noch etwas Paniermehl zugeben (zu fest darf der Teig aber auch nicht werden, sonst werden aus den Knödeln Gummibälle). Mit nassen Händen Klöße so etwa in Tennisballgröße formen und in kochendes Salzwasser gleiten lassen und anschließend sieden (Wasser soll dann nicht mehr blubbernd kochen, nur simmern). Die Kochzeit beträgt etwa 20 Minuten; die Knödel sind fertig, wenn sie im Kochwasser nach oben kommen.
Dazu passt Braten aller Art, ebenso gut schmecken sie zu Champignons in Rahmsoße, Geflügelragout, Hühnchen in Zwiebel-Sahne-Soße, buntem Gemüse in Bechamel-Soße, Puten- oder Pilzgulasch oder Sauerkraut mit Haxn etc.