Ich halte folgende 2 Gedichte für würdige Gewinner 12
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01 - "Flechtimo" von Fips (1) 8%
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02 - "Comic-Pilz-Convention" von Mausmann (0) 0%
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03 - "Hannibal the Cannibal" von nochn Pilz (3) 25%
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04 - "Im Buchenwald" von Fips (8) 67%
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05 - "Von einem edlen Reizker" von Mausmann (2) 17%
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06 - "Das Loch" von Fips (5) 42%
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07 - "Ohne Kampf kein Mampf" von Fips (2) 17%
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08 - "Inge hat Hitze" von bibabaer (1) 8%
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09 - "Im Bärenwald" von bibabaer (1) 8%
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10 - "Im Walde ist es schön!" von Wildschwaiger (0) 0%
Hier
versammeln sich die Contest-Gewinner
aller regulären PPC ´s
des Jahres
[size=64][font="Courier"]2016[/font][/size]
Während ihr die Auflösung des APR verfolgt
wird hier
das beste Pilzgedicht des zurückliegenden Jahres gesucht.
Seid so gut und wählt euren Liebling, bitte!
Ihr habt 2 Stimmen zur Verfügung.
Damit es sollte es weniger schmerzhaft sein sich zu entscheiden.
Die Abstimmung läuft 6 Tage
[font="Tahoma"]01[/font]
[font="Tahoma"]Februar 2016
Gruselkabinett - Holz - Inuit - Loch - Stummelfüßchen
von Fips[/font]
[font="Times New Roman"]Flechtimo[/font]
[font="Times New Roman"]
Ich kannte einen Inuit
der lebte froh in Grönland
er hat sein Iglu sehr geliebt
weil er die Form so schön fand
Statt Fenstern gab es nur ein Loch
da schaute er gern raus
mal schneit es nicht, dann wieder doch
er blieb dann gern zu Haus
Er mochte mit dem Schneemobil
nicht gerne durch den Schnee fahr–™n
zwar gab–˜s im Iglu nicht sehr viel
doch immerhin gab–˜s W-Lan
So surfte er - genau wie du –“
und fand dann diese Website
es war das Pilzforum.eu
dort gab es einen Wettstreit:
das ganze hieß wohl APR
er fand es faszinierend
fast sinnierend dachte er;
–žwie kann man das kapieren?–œ
Natürlich war es da zu spät
ganz deutliche Symptome:
wenn ohne Pilze nix mehr geht,
dann geht halt nix mehr ohne
Er musste raus, ganz schnell, sofort!
–žund her jetzt mit den Pilzen–œ!
Nur konnte er nichts finden dort
der Schnee musste erst schmilzen
Zudem stand weit und breit –“ verdammt-
nicht mal ein einz–˜ger Baum
und weil er nicht mal Stöckchen fand
begrub er seinen Traum
–žFür mich gibt–™s nix zu sehen hier–œ
und damit ging er Heim
er war natürlich recht frustriert
da sah er einen Stein:
der war belegt mit so Belag
er schlich näher heran
und hat sich dann sogleich gefragt:
–žwas wächst denn wohl da dran?–œ
Er fragte mehrere Experten
was die denn wohl so dächten
Vermutung–˜n ließen sich erhärten:
das Zeug, das waren Flechten!
Und Flechten sind, zu seinem Glück
ein Pilz mit seinem Partner
vor Freude wurd–˜ er ganz verrückt
jetzt endlich war er startklar!
Er hatte nun Material
das wollte er bestimmen
von draußen nahm er jedes Mal
was neues mit nach drinnen
Heut kennt er sich ganz prächtig aus
ein regelrechter Fachmann
–žsieht selbst schon wie ne Flechte aus–œ
meinen seine Nachbarn
Ich kenne einen Inuit
der lebt sehr froh in Grönland
die Flechten sind sein Fachgebiet
seit er sie einfach schön fand.
[/font]
[font="Tahoma"]02[/font]
[font="Tahoma"]März 2016
Gonzo - Dagobert Duck - Ernie & Bert - Schlaubi Schlumpf - Willi
von Mausmann[/font]
[font="Times New Roman"]Comic-Pilz-Convention[/font]
[font="Times New Roman"]
[/font]
[font="Tahoma"]03[/font]
[font="Tahoma"]April 2016
April - Kannibale - Handtasche - Gemälde - Fuß
von nochn Pilz[/font]
[font="Times New Roman"]Hannibal the Cannibal[/font]
[font="Times New Roman"]
Der Speisetäubling scheint bekannt
Die Wahrheit aber ist brisant!
Wahrscheinlich niemals Du entdeckst
Dass er gewöhnlich rasig wächst
Wer kennt nicht das Naturgesetz:
–žEs gibt zwei Seiten des Büffets–œ
Wir sollten niemals nicht vergessen
Man frisst - und wird gefressen
Und schon gibt ´s Lücken hier und dort
denn auch beim Täubling gibt es Mord
Und das aus niederen Motiven!
Sogar in eig ´nen Kollektiven!!!
Ratzefatz und hastunicht geseh ´n
Da ist ´s schon wieder mal gescheh ´n
frisst er des Nachts den Kind-Kollegen
und ist darob nicht mal verlegen
Vergebens fleht der Nachparpilz
–žIch geb Dir Alles, was Du wills ´–œ
Das Jammern löst ihm keine Träne
Und grinsend zeigt er seine Zähne
Es wäre alles noch viel schlimmer
Wenn sich nicht dort der Mann in Tracht
(Er macht sich Jägersoße immer)
Den Flechtwerk-Weidenkorb vollmacht
Die Soße schmeckt so herrlich lecker
zum Braten-Lendenstück ganz zart
Gewiss: bei Fleisch ist er Feinschmecker
Das Schlachtvieh, es war kaum behaart
Der Korb ist voll, es geht der Mann
–žGrüß Gott, Herr Forstinspekter–œ
Es grüßt zurück aus grünem Tann
–žMahlzeit, Herr Doktor Lecter!–œ
[/font]
[font="Tahoma"]04[/font]
[font="Tahoma"]Mai/Juni 2016
Kalk - Medizin - Pilznamen - Schuppen - Gurke
von Fips[/font]
[font="Times New Roman"]Im Buchenwald[/font]
[font="Times New Roman"]
Ich sah einen Zwerg, verwuchert, alt,
dann hörte ich ihn rufen: –žHalt!
Was suchst du hier im Buchenwald?
Scher dich hinfort, verfluchtes Balg!–œ
Dann sah er meinen Krug, schön kalt,
gefüllt mit Wein vom Muschelkalk,
schmeckt gut, aber man nuschelt bald,
ich rief: –œkomm her, versuch ihn halt–œ
Da setzte er sich neben mich,
ich sah ihn kaum im Gegenlicht,
man nimmt ein–˜ Schluck, gelegentlich,
sitzt einfach da und redet nicht
Die Welt war kurz im Gleichgewicht
bis er das lange Schweigen bricht
und sagt: –žfür so ein Bleichgesicht,
bist ganz in Ordnung, eigentlich–œ
Er sagt, er würd seit tausend Jahren
vertraulich ein Geheimnis wahren,
nur mir sei heimlich es verraten,
ich dürft–˜ es keinem weitersagen
Dann sprach er von geheimen Ecken,
am Waldrand bei den Hainbuchhecken,
würd ein ganz feines Leintuch stecken,
im Vollmondschein sei–˜s zu entdecken
Die Pilze dort seien grauenhaft,
so sauer wie mein Traubensaft
doch spürt man Ihre Zauberkraft,
wenn man sie richtig sauber macht
Es wird gesammelt, selektiert,
man angelt sich die besten Vier,
gewinnt daraus ein Elixier,
das dann vergammelt, fermentiert
Wer diese Medizin probiert,
ist fasziniert, was dann passiert,
sein Körper wird neu arrangiert
und Krankheiten sind ausradiert
Doch wo würds sowas gratis geben,
es wird ein langes, hartes Leben
im Dienste jener Majestäten,
die unsre Lebensfäden weben
Sie lassen dich den Wald bewachen,
getrieben, ohne Halt zu machen
Du kannst ihn niemals mehr verlassen
Du wirst ihn lieben, wirst ihn hassen
Da blinzelte der Zwerg mich an
er grinste und Ich merkte dann,
wie an der Zwergnase entlang
feuchtglitzernd eine Träne rann.
Dann hat er auf mein–˜ Krug gestarrt,
sofort wurd sein Betrug mir klar,
ich wurde ausgesucht und war,
sein Nachfolger, verflucht noch mal!
Heut hab ich selber weiße Haare,
kein Wunder, hunderdreißig Jahre
sind schon vergangen seit dem Tage,
als Ich den Zwerg begraben habe.
Nun wache Ich im Buchenwald,
und hoffe du besuchst mich bald,
sag, magst du Wein vom Muschelkalk?
dann hole Ich den Krug, schön kalt–¦
[/font]
[font="Tahoma"]05[/font]
[font="Tahoma"]Juli 2016
Interview - Blamage - Öl - Tropfen - Der andere
von Mausmann[/font]
[font="Times New Roman"]Von einem edlen Reizker[/font]
[font="Times New Roman"]
Im Tagesblatt war jüngst zu lesen
von einem engagierten Wesen
das helfen wollte in Belangen
bei denen wir ums Leben bangen.
Organe würde es gern spenden
um damit Unheil abzuwenden
doch das Spital hat abgelehnt
weshalb der Reizker sich nun schämt.
Sein Leben scheint jetzt ohne Sinn
"Nicht lang mehr und ich bin dahin!!
Es muß doch etwas anderes geben,
zu helfen nur ist mein Bestreben."
"Herje! Ich weiß! Ich spende Blut.
Am Ende wird doch alles gut."
Die ersten Tropfen sind entnommen,
die Testergebnisse, sie kommen.
Man sagt er wär nicht kompatibel,
die Blutgruppe irreversibel,
jedoch, rein informativ
"Sie sind HIV-negativ!"
Es sollte wohl nicht recht gelingen
den Menschen Gutes darzubringen.
Der Reizker sah es letztlich ein,
war zu sehr Pilz um Mensch zu sein.
Im Angedenk an ihn jedoch
halt ich ´ne Grabesrede noch.
"Ein Toast auf dich!"
Ein Abschiedswinken
"Bist gut für mich
mit Ei und Schinken!"
[/font]
[font="Tahoma"]06[/font]
[font="Tahoma"]August 2016
Loch - Haar - Müll - August - olympisch
von Fips[/font]
[font="Times New Roman"]Das Loch[/font]
[font="Times New Roman"]
Ganz tief im Wald da war ein Loch
dort durfte man nicht spielen
zwei freche Bengel taten–˜s doch
sie stolperten und fielen
Und fielen, fielen, fielen tief
zu tief hinab ins Erdreich
zu diesem Wesen was dort schlief
seit langer, langer Zeit
Sie landeten in einem Netz
aus einer Million Hyphen
doch still! Das Wesen wurd geweckt
als Sie nach Hilfe riefen
Schon drang es durch die Dunkelheit
sie spürten sein Bewusstsein
es blieben nur Sekunden Zeit
dann kam der Stich durchs Brustbein
Die Beiden wurden nur verletzt
sie sind dort nicht gestorben
es braucht nun mal der Cordyceps
den Wirt für seine Sporen
Am Tag danach kehrten Sie Heim
das ganze Dorf war glücklich
doch eine Spore hat gekeimt
der Pilz kennt keine Rücksicht
Das Fieber raubte Ihren Sinn
es blieb Ihnen kaum ein Tag
dann ging der Trauermarsch dahin
vorweg der schwarze Sarg
Der Priester sprach noch ein Gebet
danach herrschte nur Schweigen
Doch Wartet! Hat sich nichts bewegt
dort unten bei den beiden?
Da plötzlich splittert Holz und dann
mit einem leisen Keuchen
schaut suchend übern Grubenrand
ein Kopf gespickt mit Schläuchen
So töricht wie nur Mütter sind
sprangen sie unbeirrt
zur Kreatur die einst ihr Kind
war und dann wurd zum Wirt
Schon waren sie auch infiziert
wie nach und nach ein jeder
es wurd so lange diskutiert
bis es für sie zu spät war
Erst 100 Jahre später kamen
die ersten Menschen wieder
das Unheil konnte keiner ahnen
drum ließen Sie sich nieder
Die Gegend wollte man alsbald
begehen und erkunden
die Kinder haben schnell im Wald
ein tiefes Loch gefunden
Man hörte Mutters Warnung noch
dort durfte man nicht spielen!
zwei freche Bengel taten–˜s doch
sie stolperten und fielen–¦
[/font]
[font="Tahoma"]07[/font]
[font="Tahoma"]August 2016
Mutter - Song - Korb - Dampf - Marone
von Fips[/font]
[font="Times New Roman"]Ohne Kampf kein Mampf[/font]
[font="Times New Roman"]
Kommt einer aus dem Wald marschiert,
hat alle Pilze abrasiert,
und schleppt in seinem Korb
so ziemlich alles fort
Da sieht man viele Formen,
die meisten schwer verdorben,
so richtig am zerfliessen,
nicht grade zum geniessen
Ich frage dann noch nett
wohin er das wohl schleppt
Er sagt: –žzu meiner Mutter,
die schmort das dann in Butter–œ
Ich frage welche Arten
Sie sich am liebsten braten
schon antwortet die Frohnatur
er sammele Maronen nur
Ich zähle ganz betreten
Fünf Arten von Boleten
Da ist er ganz beleidigt
Ich sei wohl einfach neidisch
–ždoch so ein schwarzes Netz–¦–œ
hab ich noch angesetzt
da läuft er auch schon weg,
ich hoffe, dass es schmeckt–¦
[/font]
[font="Tahoma"]08[/font]
[font="Tahoma"]September/Oktober 2016
Hitze - Hölle - Zauberkräuter - Magie - Nachwuchs
von bibabaer[/font]
[font="Times New Roman"]Inge hat Hitze[/font]
[font="Times New Roman"]
Alleine in den Wald ich geh,
im Kopf das Buch von Bon,
ich lauf umher - da ist er schon:
mein erster Fund - ein Reh!
Ich renn herum auf allen Wegen,
die Sonne - zum Verrecken!
Mir wär' es doch am Pilz gelegen -
wo mag er sich verstecken?
Der Durst ist groß, die Hitze schrecklich,
mir schwindelt's wie noch nie.
Doch plötzlich: Zauberei, Magie!
Da stehen sie - und wie:
Schüppling, Häubling, Nabeling,
Faserling und Egerling,
Porling, Flämmling, Becherling,
Düngerling und Stacheling.
Milchling, Rötling, Ritterling,
Ackerling und Trichterling,
Täubling, Schwindling, Zwitterling,
Knäueling und Pfifferling.
Boletus hier, Trametes da,
Agaricus und Russula,
Lactarius, Ramaria,
Hydnum und Imleria.
Ich blick mich um, ich schau umher -
ich bin schon ganz verwirrt.
Kein Bäumchen um mich kenn ich mehr -
verdammt.....verirrt!
Auf einmal einen Schwall ich spür,
aus einer Flasche dann.
"Ein Hitzekoller" sagt er mir:
der gute Jägersmann!
"Steh auf, mein Junge, geh nach Haus!
Der Wald ist viel zu trocken!
Vielleicht kann ja der Supermarkt
mit Champignons dich locken!"
[/font]
[font="Tahoma"]09[/font]
[font="Tahoma"]November 2016
Paul - Sensation - Bär - Leckermaul - Tränenreich
von bibabaer[/font]
[font="Times New Roman"]Im Bärenwald[/font]
[font="Times New Roman"]
Es war einmal im Bärenwald
ein kleiner brauner Bär.
Er war allein und ihm war kalt
die Mutter fehlt' ihm sehr.
"Drei Tage sind seitdem verronnen",
dacht' sich der kleine Bär.
"Dass Dich der Jäger mir genommen.
Dann konntest Du nicht mehr."
"Ach Mütterlein, wärst du nur hier,
ich müsste nicht mehr frieren".
Es ist das Schlimmste für ein Kind,
die Mutter zu verlieren.
"Und hungern müsste ich nicht mehr"
denkt sich der kleine Mann -
"welch gute Sammlerin du warst -
ob ich allein das kann?
Die besten Wurzeln, Gräser, Beeren
brachtest Du herbei.
Und manchesmal - ich halt's in Ehren -
ein Pilzchen war dabei".
Und kaum gedacht: "ich kann das nicht"
der kleine braune Bär,
da sah er dort im Morgenlicht
die Pilze - wie ein Meer.
Was war das für ein Leckerbissen!
Das Bäuchlein war schon voll.
"Dies Plätzchen will ich nie mehr missen" -
so freute er sich toll.
"Vor einem nur nimm dich in Acht,
mein kleiner brauner Bär:
vor bösen Menschen in der Nacht
mit einem Schießgewehr!"
So warnte sie tagaus, tagein -
"mir ist als wär sie hier":
"Der Mensch sollt' nicht im Walde sein,
er ist das schlimmste Tier!"
Und aus den Augenwinkeln sah er noch -
der kleine braune Bär -
den Schatten, der gar menschlich roch -
zu Fliehen gab's nichts mehr.
Und durch den großen Bärenwald
da hallt' ein lauter Knall!
"Es ist so kalt im großen Wald".
Der Knall bracht' ihn zu Fall.
Da lag er nun im Bärenwald
der kleine braune Bär.
Die kleine Schnauze bitterkalt -
der Bär - er war nicht mehr.
[/font]
[font="Tahoma"]10[/font]
[font="Tahoma"]Dezember 2016
Furz - Glocke - Geschenk - Rätsel - Gnolm
von Wildschwaiger[/font]
[font="Times New Roman"]Im Walde ist es schön![/font]
[font="Times New Roman"]
Im Walde schleich ich so herum,
Der Gnolm im Busche schaut ganz dumm.
Was macht der Kerl in meinem Wald?
Noch dazu, wo jetzt ist's kalt?
Die Neugier lässt sein Wanst nun grummeln,
Er wollt' allein im Wald rumbummeln.
Nun sieht er mich, wie ich mich bücke
Und die Herbsttrompeten pflücke.
Das kann's nicht sein,
Schreit er entsetzt!
Und wie er zu mir rüberhetzt,
Um mich aus dem Wald zu gruseln,
Übersieht er Käfer, die dort wuseln.
Er rutscht aus und rollt zu mir
Und ich krieg nen Lachflash hier.
Nun hat er Wut und wird ganz wild,
Merkt nicht mal wie's ihn selber killt.
Hat doch grüne Knollis erst gegessen,
Worauf er immer schon versessen.
Nun gärts im Magen ihm gar sehr;
Das Grummeln im Gedärm wird mehr,
So das als Ausweg ihm nur bleibt,
Ein großer Furz den Hintern reibt.
Explosiv sich laut entläd,
Den halben Wald herniedermäht.
Ich möcht ihm helfen,keine Frage,
Doch ob versteht er was ich sage?
Ich sage, Gnolm, da gibt es was,
Ne Medizin, die macht auch Spass!
Wenn du erraten kannst das Rätsel,
Spendier' ich die Medizin zur Brezel.
Er überlegt, Sein Kopf schwillt an.
Ich kleb ihm vorn 'nen Tintling an.
Ihm jedoch ist es egal,
Ich glaub, er merkt es nicht einmal.
Kurz vorm Platzen wird's ihm wohl
Und schreit die Lösung,, Alkohol ! "
Richtig,sag ich,denn bei einem Furz
Hilft nur ein Schlucki Magenwurz!
Nun lacht er bei solch Spass
Und seine Augen werden nass.
Ganz plötzlich holt er aus der Socke
Eine kleine gold'ne Glocke.
Er sagt, er macht mir ein Geschenk
Und läutet aus dem Handgelenk.
Worauf sich mein Korb mit Pilzen füllt
Und ein Hauch von Freundschaft uns umhüllt.
[/font]
Neben all der Ehre für das Siegergedicht gibt es auch einen Preis für den Gekrönten.
Es ist niegelnagelneues Pilzbuch mit 40 ausführlichen Pilzportraits und einem spannenden Thema.
450 Seiten fundiertes und spannendes Wissen über "Heilende Pilze".
Der Autor, Jürgen Guthmann, ist einigen vielleicht schon bekannt als Kenner "Essbarer Wildpflanzen".
Verlagsinfo: Jürgen Guthmann - Heilende Pilze
Ich drücke allen Pilzpoeten die Daumen!