Weißgesäumter KLebkopf - Psilocybe crobula (Fr.) Singer 1962
Syonyme
Agaricus crobulus Fr.
Tubaria crobula (Fr.) P. Karst.
Hylophila crobula (Fr.) Quél.
Naucoria crobula (Fr.) Ricken
Deconica crobula (Fr.) Romagn.
Psilocybe inquilina var. crobula (Fr.) Høil.
Etymologie
von krobulos (Griechisch)= Haarschopf ( wegen den weißen Saum am Hut)
Makroskopie
Hut 0,5-3 cm, jung glockig dann ausgebreitet mit schwachen Buckel, Rand manchmal fein gerieft (bei meiner Kollektion nicht der Fall), mit deutlichen weißen Velumfetzen behangen die durch Regen aber abgewaschen werden können, Rot bis Braun, entwässert lehmfarben HDS oft abziehbar. Lamellen breit angewachsen , jung ocker älter dann mit purpurton, Geruch fehlend , Geschmack deutlich bitter. Stiel mit verstreuteb weißen Velumresten, manchmal mit undeutlicher Ringzone
Mikroskopie
Sporen klein, 6,5-,6,8-7,2 x 3,5- 3,8-4,0 (Bei meiner Kollektion)
In der Literatur sind Sporenmaße von 6- (8) x 3,5 - (5,5)
Sporenform; frontal limonsinenförmig bis mitraförmig , deutlich kantig, hellbraun bis purpurbraun, Keimporus bis 0.8 µ breit . Sporen auffälig dünnwändig,
Cheilozystiden: schlank flaschenförmig , mit geschlängelten zugespitzten Hals . 35 - (66) in der Literatur.
Vorkommen und Ökologie
Psilocybe crobula ist eine gut verbreitete Art die wahrscheinlich nur Oft übersehen wird. Ascomycetensammler werden sie häufiger finden. Die Art in der Tiefebene ebenso verbreitet wie in subalpinen Lagen. Mai- November
Ökologie: auf Kräuterstengeln und holzigen Resten, auf Dung (Besonders Rinderdung)
Besonderheit
Die Art enthält kein Psilocybin.
Bild
(Foto: G.Jenk) auf einer gemeinsamen Exkursion, MTB 3524-4 Kugelfangtrifft, 11.05.2014, in einen kleinen Binsenried auf vorjährigen Binsen, asoziert mit Rickenella septipes und Galerina spec.
Ähnliche Arten
- Psilocybe inquillinus
-Psilocybe phyllogena
- TUbaria conspersa