Rautensporiger Kahlkopf-Psilocybe phyllogena (Sacc.) Peck 1912
Syonyme
Agaricus phyllogenus Peck
Hypholoma phyllogenum Sacc.
Deconica phyllogena (Sacc.) Noordel.
Agaricus rhombisporus Britzelm.
Psilocybe rhombispora (Britzelm.) Sacc.
Deconica rhombispora (Britzelm.) Singer
Geophila rhombispora (Britzelm.) Kühner & Romagn.
Psilocybe phyllogena var. modesta Peck
Etymologie
,phyllogenus (auf Blättern wachsend),von phyllon (Blatt) und gigno (erzeuge ) beides griechisch
Makroskopie
Hut 0,5-3,5 cm, halbkugelig bis konvex,m selten gebuckelt, Huthaut schmierig, abziehbar, nicht gerieft, von ocker bis graubraun und rotbraun bis umbrabraun gefärbt, hygrophan, Rand mit flockigen weißen Velumresten behangen, selten auch jung kahl, Lamellen breit angewachsen, erst creme-ocker schnell schwarz mit deutlichen purpurton zumende braunschwarz, Stiel oben blass abwärts braun , weißüberflockt, Geruch und Geschmack: leicht süßlich oder ganz fehlend
Mikroskopie
Basidien sehr kurz (15 µ), Sporen sehr klein : 5-6,5 x4,5-5 µ, Sporen frontal liminoform, mitra bis rautenförmig oder fast kantig globos, stark abgeplattet, oft auch einige elliptische sporen dabei, Sporenwand deutlich verdickt, Cheilozystiden bis 40 µ , flaschenförmig mit langem Hals
Vorkommen und Ökologie
Die Art ist ein DEutschland in den meisten Gebieten selten bis sehr selten. In Skandinavien ist sie zuweilen Massenpilz.
Ökologie: Einzeln- selten in kleinen Grüppchen, auf dem Erdboden zwischen Moosen (Polytrichum, Sphangnum), auch auf verfaulenden Blättern (Humus) und auf Holzhäckseln, Mai- Oktober
Besonderheit
Die Art enthält kein Psilocybin.
Bilder
Makros: G.Jenk
MIkros : E.Heinemann
Daten der Kollektion: 19.05.2014, MTB 3722-2 Spalterhals in Polytrichum bei Picea, Zweitfund für Niedersachsen
Ähnliche Arten
Es gibt mehre ähnliche Arten die sich allerdings mikroskopisch deutlich unterscheiden.
Psilocybe crobula