Gelbe Graustiel-Täubling
Russula claroflava Grove
Synonym:
Moor-Täubling
Russula ochroleuca var. claroflava (Grove) Cooke: 380, 1890
Russula flava Romell: 27, 1895
Russula flaviceps Peck, Annual Report on the New York State Museum of Natural History, 53: 843, 1900
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: incertae sedis
Ordnung: Russulales
Familie: Russulaceae
Gattung: Russula
Untergattung: Sektion Decolorantes
Hut: 4-10 cm Breit, jung gewölbt später ausgebreitet bis wellig hoch gebogen, manchmal mit niedergedrückter Mitte, hell gelb bis chromgelb, bei feuchtem Wetter etwas schmierig und klebrig, trocken matt, niemals glänzend. Der Hutrand ist bei ältere Fruchtkörper deutlich gerieft. Die Huthaut lässt sich bis zur Hälfte abziehen.
Lamellen: etwas dicht stehend, blass ocker und ausgebuchtet am Stiel angewachsen oder fast frei, auf Druck verfärben sie sich erst grau dann schwarz.
Stiel: 4–“10 cm lang, weiß und fest bei jungen Exemplare graut im Alter schnell nach und wird weich und schwammig.
Fleisch: weiß, schwärzend am schnitt.
Sporenpulver: blass ocker.
Geruch: leicht obstartig aber kaum wahrnehmbar.
Geschmack: mild, etwas suß.
Speisewert: essbar.
Vorkommen: Juni bis Oktober, am feuchte und moorige Standorte bevozugter Mykorrhizerpartner sind Birken selten kommt sie auch bei Erlen und Pappeln vor.
Verwechslung: Der Zitronen-Täubling (Russula ochroleuca) wird oft mit den Gelbe Graustiel-Täubling verwechselt, der schmeckt aber etwas schärfer und hat nach meine Erfahrung immer eine etwas glänzende Huthaut, auch der Sonnen-Täubling (Russula solaris) kann damit verwechselt werden, der hat aber ein sehr scharfen Geschmack und kein grauenden Fleisch, ausserdem ist er in Deutschland her selten.
Wer noch Bilder hat her damit
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Russula ochroleuca = Zitronen-Täubling<
>Russula solaris = Sonnen-Täubling<
>Russula fellea = Gallen-Täubling<