Schafe, Ziegen, Traditionen - Saftige Exkursionen bei Mentor1010

Ich war also mal wieder da. Außerdem gaben sich Kuschel und Forumsschaf Melanieoderimmer die Ehre.
Natürlich hatten wir phantastisches Wetter bestellt und auch bekommen. Das versprach eine großartige Tour mit Mentor zu werden und ich verspreche nicht zuviel wenn ich sage daß dem auch so war.

Da ich zu viele Bilder habe, die ich zeigen könnte, wird dieser Bericht peu a peu gefüllt. Ich werde mal den Anfang machen und dann folgen weitere Bilder von mir und den anderen. Es gibt drei Örtlichkeiten von denen wir unsere Eindrücke mit euch teilen wollen.

Angefangen haben wir im "Zauberwald" von dessen irrwitziger Artenvielfalt wir vor 2 Jahren schon mal ausführlich berichtet haben. Dieses mal war da nicht so viel los dennoch gab es einiges zu sehen.

Wir waren kaum da und noch gar nicht im Wald da wurde Kuschel schon von ihren geliebten Lepista nuda begrüßt. Und vieles mehr stand daneben. Ich konnte endlich auch mal Mycena pura zu Gesicht bekommen. Das wurde aber auch mal Zeit.

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Gemeiner Rettich-Helmling, Mycena pura
Ziemlich hell aber doch eindeutig.

Und dann ging es hinein in den Zauberwald.
Dort, gleich ein weiterer schöner Fund - Der Erlen-Schüppling, Pholiota alnicola stand am Wasserloch und protzte mit seiner schönen Farbe.

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Man sah viele weitere Pilze und man roch sie auch stellenweise. Knoblauch umnebelte unsere Nasen.
Dann entdeckte unsere Melle etwas ganz nach ihrem Geschmack, den Elfenbein-Schneckling, Hygrophorus eburneus. Ist der nicht hübsch ? Auf jeden Fall ist der lustig denn der ist so schmierig daß man damit Kunststückchen machen kann.

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Festbackspiele ...

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slurp ...

Am Bächlein sah Melle einen Schillerporling. So richtig beschäftigt habe ich mich mit dem noch nicht, tippe also vorerst nur auf den Erlen-Schillerporling, Mensularia radiata.
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Das Gallertfleischige Stummelfüßchen, Crepidotus mollis findet man jetzt auch immer mal wieder.
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Neben Semmelstoppelpilzen und Grüngelben Gallertkäppchen waren auch die Gelbstieligen Trompetenpfifferlinge, Cantharellus tubaeformis zugegen.
Vier Bleche im Dörrgerät konnte ich denen widmen.
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An kleinen Pilzen mangelte es nicht. Oft auch am Totholz standen sie. Hier z.B. der Gelborangemilchende Helmling, Mycena crocata.
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Cortinarien gab es wie Sand am Meer. Hier mal eine davon, unbenannt.
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Ebenfalls ohne Namen aber auch eine kleine Freude war dieser hier.
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Morgen geht es hier weiter.
Das Sandmännchen hat mich nun übewältigt.

Dann mal weiter im Text.

Natürlich gab es auch jede Menge unspannendere Sachen zu sehen. Mit den Jahren lässt das Interesse an denen etwas nach. Man schaut sich nicht mehr alles an, was natürlich seine Schattenseiten hat. Da können einem die seltensten und noch unbekannten Pilze durch die Lappen gehen und manches weiß man dann natürlich auch gar nicht mehr zu benennen.
Hier mal eine Psathyrella aus diesem Blickwinkel. Ich spekulier lieber nicht drauf los.
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Oder doch - Schokoladenbrauner Mürbling, Psathyrella spadicea

Auf dem nächsten Bild sehen wir Kuschel und Mentor wie sie einem Schleimer gut zureden, er möge sich doch im Licht der Sonne zeigen. Ob es geholfen hat ?
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Es hat.
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Keine Bestimmung möglich.

Nebenan haben wir mal wieder eine Cortinarie genauer angesehen. Die sah interessant aus aber einen Namen haben wir erst mal nicht dazu.
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Herrlich grün ...
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Dort gibt es übrigens auch die tollen Grünspanbecherlinge in großer Zahl, wunderhübsch anzusehen oder von den tollen Dachpilzen diverse. Heute aber kam uns das Pilzvorkommen vor Ort nicht so üppig vor und wir wollten darum mehr Zeit für die anderen Plätze investieren.

Wir passierten also noch einige Schönheiten ...
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Buchen-Schleimrübling, Oudemansiella mucida

... und machten uns auf den Weg zu neuen Ufern.
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Das nächste Gebiet war dadurch besonders daß es eine wasserführende Schlucht hatte in der sich all die umgestürzten Bäume der Jahrzehnte sammeln dürfen. Da räumt niemand auf. Das Gebiet ist zudem ein Moräne.

Ein bißchen geländegängig muß man schon sein wenn man da Pilze schaut. Schräg, nass, versperrt.
Für Baumpilze in jedem Fall interessant.

Zur Begrüßung lag da gleich mal ein Giraffenholz. Habe ich das bei dir im Auto vergessen, Kuschel ? Oder habe ich das verloren ?

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Unten am Wasser an einem morschen Stamm fanden wir diese kleinen Drops.
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Ascocoryne spec. (voraussichtlich)

Zu sehen war zuvor jedoch dieser wunderhübsche Myxomycet. Schön groß zudem.
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Der wuchs durcheinander mit dem Gallertfleischigen Fältling, Phlebia tremellosa
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Etwas höher gelegen inmitten vom Bruch fanden wir auch wieder größere Pilze wie diesen Cortinarius.
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Das fiel gar nicht gleich auf daß der zusammen mit einer anderen Pilzart durcheinander wuchs.
Diese hat Melanie noch enttarnt. Ich habe den Namen inzwischen vergessen.
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Diese Helmlinge hingegen warten noch auf ihre Bestimmung.
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Dieser Dachpilz auch der gerade von Melle in den Schatten gestellt wird.
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Weil wir gerade bei Unbestimmten sind ... fällt jemandem zu diesen zwei hübschen was ein ? Sind die gleiche Art, nehme ich an. Da ist irgendetwas an diesem Pilz daß mich an was nicht alltägliches glauben lässt. Keine Ahnung woran das liegt.
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Und so hat jeder seine Pilze die er finden möchte.
Melanieoderimmer freut sich hier z.B. über den Marzipan-Fälbling, Hebeloma radicosum.
Endlich mal den Pilz aus dem Mäuseklo.
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Leider ist dieses und viele andere Fotos nicht so dolle geworden.
Ich zeige es aber trotzdem damit ich keinen Ärger bekomme.
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Später mehr ...

Auch noch nicht nachgeschlagen habe ich nach diesem langstieligen Pilz. Da habe ich auch wenig Hoffnung. Aber man weiß ja nie. Vielleicht sieht ja jemand darin etwas bekanntes. Der roch für mich kräftig aber wir konnten uns nicht einigen wonach. Jeder roch was anderes.
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Dann zeigte Mentor uns eines der ungelösten Pilzrätsel.
Er hatte den schon mal im Forum angefragt und es kam keine Lösung heraus.
Für mich schon mal sicher eine Ganoderma. Glänzend und kräftig rot zudem.
Mit riechen und zündeln kamen wir bei den alten Fruchtkörpern aber nicht mehr zum Erfolg.
Die Fruchtkörper sind einjährig, wachsen in etwa 2 Metern Höhe und das nach einhelliger Meinung an toter Buche!
Es sind weiterhin sehr stattliche Exemplare.

Es wäre super wenn wir bei dem auf die richtige Spur kommen könnten.
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Die Stippvisite hierher war schon interessant. Da könnte sich so mancher Schatz vielleicht finden lassen.
Wir traten den Weg zurück zu den Autos an um ins nächste und spannendste Gebiet zu fahren.
Eine Kleinigkeit allerdings fanden wir noch auf dem Weg dorthin.
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Blutroter Hautkopf, Cortinarius sanguineus

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Klein und gemein

Dann aber ging es weiter.

Zitat von Beorn

...
Klar ist die Ganoderma eine Ganoderma.

Nur die Art wird hier schwierig: Ganoderma lucidum ist so gestielt, sollte aber nicht so weit oben am Baum wachsen.
Ganoderma resinaceum ist nicht so gestielt, der würde man aber ein Wachstum in größerer Höhe eher zugestehen.
Nun könnt ihr entweder eine Kultur anlegen und die Chlamydosporen angucken oder gleich sequenzieren lassen.
...

Alles anzeigen

Warum nur wußte ich daß so eine Antwort kommt ?
Ist nicht vielleicht jemandem irgendwo in der Literatur oder sonstwo ein solcher Pilzfund begegnet ?
Manchmal lockt einen die Sequenzierung ja wirklich. War hier nicht mal jemand der das anbot für 5 Euro oder so ähnlich? Mir ist so.

Zitat von Beorn

... Und wieder mal stellt sich mir die Frage: Warum seid ihr immer so weit weg? ...

Wieso wir ? Du bist weit weg. Zieh um.

Zitat von Beorn

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008: 10 Chips, daß das ein Dunkelsporer ist, und in Conocybe sp. umgetauft werden möchte.
...

Ne, lass mal. Ich glaube dir. Ich hatte beim Erstellen des Berichtes schon ein Stirnrunzeln an der Stelle.

Zitat von Beorn

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011: Warum nicht einfach weißstieliges Stockschwämmchen (Psathyrella piluliformis)?
...

Weiß nicht. Vielleicht weil ich bei allen jungen wie alten Exemplaren (30+) die dort wuchsen nicht ein einziges sah daß nicht durchgehend braune Hüte hatte ? Sicher bin ich mir natürlich nicht bei meinem Tipp, wie ja schon angedeutet.

Zitat von Beorn

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014: Der sollte doch glatt in die Ecke um Cortinarius anomalus (heißt auf deutsch... ähm...) gehören.
...

Thanks! Eine Spur schon mal.

Zitat von Beorn

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025: Wars Tricholoma album oder Tricholoma lascivum, was Melanie gesagt hatte?
...

Keine Ahnung. Das wird sie selber beantworten müssen.

Zitat von Beorn

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026: Gipsweißer Scheinhelmling (Hemimycena cucullata)
...

Dank dir!

Zitat von Beorn

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028: Sieht doch total nach Mycena galericulata aus, der ja sehr unterschiedlich aussehen kann.
...

Ich werde dem nachgehen. So einfach ist das ja auch nicht zu erklären was ich da gesehen haben mag.

Zitat von mentor1010

...
Aber eins sage ich euch..den Oberhammer an Fund enthält Mausmann euch noch

... vor.

Ach, du meinst diesen großen, hinter dem Elektrozaun ? Oder den mit der Sandmütze ? Hmmm ...

Wieso eigentlich ich ?
War ich alleine da und habe geknipst ?

Sei nicht so neugierig.

Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel gellt auf einmal ein Schrei durchs Auto.
"Da! Saftlinge! Oh, guck mal!"

Ja, in der Tat. Man sah sie.
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Also rechts ran und Fotoshooting.

Wenig später waren wir aber wieder auf dem Weg.

Unser Ziel ist eine Dünenlandschaft mit vielen Kiefern, Eichen und Tieren wie Wildpferden, Highlands, Galloways und Burenziegen. Die laufen da auch frei rum.
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Einer unserer ersten Pilze dort.
Um den habe ich mir noch gar keinen Kopf gemacht. Tipps sind also willkomen.
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Außerdem gibt es dort verschiedene Steinpilze im Dünensand.
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Und Kuh-Röhrlinge, Suillus bovinus gibt es dort ebenfalls. Hatte ich bis dahin auch noch nie gesehen.
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Ebenfalls neu für mich und besonders erfreulich waren diese Gesellen hier.
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In großer Zahl drückten sie ihr Köpfchen durch den Sand - Grünlinge, Tricholoma equestre.
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Melle bekam heißhunger ...
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Das waren aber nicht die einzigen giftigen Kameraden.
Der Blutblättrige Hautkopf, Cortinarius semisanguineus trieb sich da ebenfalls rum.
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Die Landschaft und die Dinge die man dort entdecken kann sind wirklich ganz besonders. Da kann man sich ewig aufhalten und wie Mentor und Kuschel uns vorschwärmten stehen dort zu anderen Zeiten auch ganz besondere Blumen in Hülle und Fülle. Seit 2013 ist es nun auch ein NSG aber es ist gewünscht daß man da nicht nur auf den Wegen geht sondern die Landschaft durchwandert. Das hängt mit der Vegetation zusammen. Darum laufen da auch die Viecher rum.
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Immer kräftig drücken, Kleiner!
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Auch hier, wie wohl überall im Land, toben sich die Fliegenpilze aus.
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Da es dort einzig Kiefern als Nadelbäume gibt kann dieser hier eigentlich nur einer der Kiefernreizker sein.
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Und wenn er denn grünt - Spangrüner Kiefern-Reizker, Lactarius semisanguifluus.
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Den klassischen Edelreizker, Lactarius deliciosus gibt es natürlich auch.
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Da gibt es schon viel zu staunen.
Wie groß auch die Steinpilze dort werden können sieht man vielleicht hier.
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Hier standen auch viele Parasole, Macrolepiota procera rum wie wir sie schon den ganzen Tag an der Straße beobachten konnten.
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Ein hübscher Pilz der sich dort ebenfalls findet ist der Amianth-Körnchenschirmling, Cystoderma amianthinum. Hier mit Sporenpulver auf der Mütze.
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Dann ging es auf eine der Saftlingswiesen.
Am Rand unter den Espen standen Espenrotkappen, Leccinum leucopodium.
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Und dies ist evtl. ein Kokon der Wespenspinne.
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Die würde sicherlich auch diesen schönen Grashüpfer nicht verschmähen.
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Wir sahen auf der Wiese viele mehr als faustgroße geplatze Bovisten.
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Die waren schon bemerkensert ...
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... und auch fotogen.
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Man fand aber auch intakte.
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Um Hasen-Stäublinge, Lycoperdon utriforme handelt es sich. Auch als Hasenbovist bekannt.
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Ein weiterer schöner Fund ist diese Entoloma. Geht die ohne Mikroskop zu bestimmen ?
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Aber da standen ja noch ganz andere feine Sachen rum. In großer Menge zudem.
Orangefarbener Wiesen-Ellerling, Cuphophyllus pratensis
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Dann der Rötende Nitratsaftling, Hygrocybe ingrata dem man unterstellt nach Nitrat zu riechen.
Nie gab es aber einen intensiveren und deutlicheren Geruch nach chlorigem Schwimmbad.
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Weiterhin fanden wir den Jungfern-Ellerling, Cuphophyllus virgineus.
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Der ähnelt dem hier ebenfalls gefundenen Juchtenellerling, Hygrocybe russocoriacea welcher einen durchscheinend gerieften Hutrand hat.
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Auch den Zweifarbigen Lacktrichterling, Laccaria bicolor will ich nicht unterschlagen.
Der bekommt hier überall eine enorme Größe.
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Natürlich standen da noch Saftlinge rum, noch und nöcher.
Was hätte man da alles finden können würde man da mal richtig intensiv durchsehen.
Aber das ist groß da. Das geht nicht ohne weiteres.

Für die Namen der nachfolgenden Saftlinge war noch keine Zeit und ich bin jetzt auch müde. In vier Stunden klingelt mein Wecker wieder für eine nächste Tour in die Pilze. Ich bitte um Nachsicht.
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Hygrocybe
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Hygrocybe
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Hygrocybe
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Hygrocybe
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Ein Rätsel blieb uns dieser Fund noch.
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Sowie auch dieser ...
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Diesen aber bekamen wir heraus.
Ich habe allerdings vergessen welche Art dabei rumkam und weiß mittlerweile daß diese Pilze ganz schwierig unterscheidbar sind.
Tricholoma ...
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Bei den Espenrotkappen machten wir gegen Ende der Tour noch einen Fund der für mich auch wieder ein Erstfund war.
Berindeter Seitling, Pleurotus dryinus
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An Erstfunden brachte der Tag mir eine ganze Menge.
Aber es sollte ja noch viel besser kommen.
Vom dicken Ende aber lasse ich mal jemand anderes berichten Melle vielleicht ?

Ich kann ja nachlegen, falls nötig.

Also, da kommt noch was liebe Leser.