Schitzothecium squamulosum ?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.273 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von nobi_†.

  • Auf meinem Pferdedung rührt sich wieder was, erst dachte ich, ist schon wieder S. tetraspora
    aber der hier ist 8-sporig:
         
    0.4- 0,5 mm hoch, durchsichtig, Spitze schwärzilch.
    Außenseite mit kurzen-septierten Sqamufolien, Spitzen braun.
    Basis mit dünnen - 3 µ, braunen, leicht dickwandigen, septierten "Haaren".
    Asci:8-sporig, Sporen uniseriat angeordnet,200 x 20-30 µ, Spitze verjüngt, IKI-, Basis dünn- stielig mit Haken.
    Sporen: 25-27(28) x 15-18 µ, zitronenförmig grüngrau-braun, durch winzige Guttulen gesprenkelt erscheinend,
    Pedicel schlank,gerade, -18 x 2 µ,





    Ich komme hier auf Grund der breiten Sporen und der relativ langen Pedicel auf S. squamulosum,
    lass mich aber gern eines Besseren belehren


    Grüße
    Felli


  • Ich komme hier auf Grund der breiten Sporen und der relativ langen Pedicel auf S. squamulosum,


    Passt perfekt, Felli! :thumbup:
    Auch in Kombination mit den anderen Merkmalen.
    Vergleiche auch mit Ralfs Vorstellung und der anschließenden Diskussion.


    Zu der recht seltenen Art, die ich nur wenige Male fand (5 x Hase, 2 x Pferd, je einmal Rind und Ziege), mein herzlicher Glückwunsch!


    LG Nobi

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  • Ich hatte den erstmalig vor Jahren an Laubholz!
    Dann am 10 und 28,02.2016 in MTB 4804/2 Mönchengladbach auf Kaninchendung.
    Inzwischen aber mindestens noch mal, also bei mir nicht so selten!


    Die Beurteilung der Häufigkeit von Dungpilzen ist immer etwas problematisch, Hans!
    Immer noch viel zuwenig Pilzfreunde suchen solche Arten, dementsprechend wenig wissen wir über deren Vorkommen und Verbreitung.
    Inzwischen ist das zwar, auch dank dieses Forums, etwas besser geworden, aber noch immer nicht befriedigend.


    Seltenheit kann man also bei dieser Pilzgruppe nur so definieren, indem man sie ins Verhältnis zu anderen Arten setzt.
    So habe ich von einigen Coprophilen weit mehr als 100 Nachweise und von vielen wenigstens 50.
    Da nehmen sich neun eigene Funde doch bescheiden aus.
    Deshalb schrieb ich auch "recht seltene Art", "relativ selten" wäre vielleicht noch passender gewesen.


    LG Nobi

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