Fortsetzung zum Teil 1 und Teil 2:
Heute habe ich ein paar Stunden Zeit genommen, um bis jetzt noch nicht vorgestellte giftige, ungenießbare sowie noch unbestimmte bzw. nicht sicher bestimmte Pilze vorzustellen (bis auf ein paar Ausnahmen), die ich während meinem Urlaub in Litauen im Ende Juli-Anfang August 2013 gefunden habe.
Als Erstes, möchte ich Euch den Kegelhütigen oder Spitzhütigen Knollenblätterpilz (Amanita virosa) vorstellen, der wirklich überall präsent war:
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Ich fand sehr beeindruckend, wie groß die Knolle ist. Bei jungen Pilzkörpern fast doppelt so groß wie der Hut.
Ich habe bis jetzt diesen Pilz noch nie bewusst betrachtet, deshalb sammelte ich es gemeinsam mit den anderen Pilzen mit ein (zwecks weiterer Untersuchung):
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Meine Eltern haben richtig Panik bekommen als sie meinen Eimerchen gesehen haben...
Ein ganz junger Roter Fliegenpilz (Amanita muscaria) mit einem schön rot leuchtendem Hut:
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Ein Streifling E: Scheidling oder doch Amanita ?, noch ohne Namen in zarten gelben Tönen -> vermutlich ein Gelber Scheidenstreifling (Amanita flavescens)
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Hier müsste der Rotbraune Streifling (Amanita fulva) sein:
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Wenn das der ist, dann sollte der Pilz essbar sein. Ich habe mich jedoch noch nie getraut den Pilz zu essen.
Hier noch ein Pilz aus der Gattung Amanitas. Es müsste der Graue Wulstling (Amanita excelsa) sein - der Rand ungerift, dafür aber die Manchette gerieft.
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Wenn das Grauer Wulstlig ist, dann ist er ebenfalls ein essbarer Pilz. Da Verwechslugsgefahr mit dem hochgiftigem Pantherpilz besteht, habe aber mich ebenfalls bis jetzt noch nie getraut diesen Pilz zu essen.
Und hier müsste meiner Einschätzung nach der tödlich giftiger Pilz Spitzgebuckelter Raukopf (Cortinarius rubellus, syn. C. speciosissimus) sein:
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Jetzt folgt ein Pilz ohne Namen - vermutlich irgendein Risspilz -> es ist ein Flämmling (Gymnopilus spec), danke Pablo!
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Der Kahle Krempling (Paxillus involutus) war ebenfalls häufig anzutreffen, sogar in der Stadt (siehe 1. Teil):
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Ein weiterer Lamellenpilz, den ich bis jetzt noch nicht bestimmen konnte -> es ist irgendein Rübling, danke Pablo!
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Hier könnte evtl. Pfifferlings-Saftling (Hygrocybe cantharellus) sein. -> Geselliger Glöckchennabeling (Xeromphalina campanella). Danke, Pablo!
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Oder handelt sich im irgendein Nabelling?
Ein weiterer Lamellenpilz, auch noch ohne Namen, vermutlich aus der Gattung Schleierling/Cortinarius?
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Ein weiterer Lamellenpilz ohne Namen, mit ganz langem Stiel -> es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Großer Blut-Helmling (Mycena haematopus), danke Mario&Pablo!:
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Ein Trichterling, auch noch unbestimmt -> es könnte evtl. Keulenfuß-Trichterling (Ampulloclitocybe clavipes, syn. Clitocybe clavipes) sein, danke Anna:
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Diesen Pilz möchte ich als Halsband-Schwindling (Marasmius rotula) bezeichnen:
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Und hier noch ein sehr stammiger Cortinarius spec., den meine Eltern gefunden haben (deshalb habe ich keine Standortfotos) und für einen Steinpilz (von oben gesehen) gehalten haben :D:
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Im Vergleich mit dem Steinpilz:
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Sie sind doch überhaupt nicht ähnlich...
Weitere Bilder folgen in den nächsten Beiträgen.
Viel Spaß beim Mitgehen!
LG
Joli