Großer Scheidling
Volvariella gloiocephala (DC.) Boekhout & Enderle
Synonym:
Agaricus gloiocephalus DC., Flore française 6: 52 (1815)
Volvaria gloiocephala (Fr.) Gillet, Les Hyménomycètes ou Description de tous les Champignons qui Croissent en France: 388 (1876)
Volvariopsis gloiocephala (DC.) Murrill, N. Amer. Flora (1917)
Volvaria speciosa f. gloiocephala (DC.) Konrad & Maubl., Icin. select. Fung.: 52 (1924)
Volvaria speciosa var. gloiocephala (DC.) R. Heim, Revue Mycol. (Paris) Suppl.: 89 (1936)
Volvariella speciosa var. gloiocephala (DC.) Singer, Lilloa 22: 401 (1951)
Volvariella speciosa f. gloiocephala (DC.) Courtec., Bulletin Semestriel de la Société Mycologique du Nord 34: 16 (1984)
Volvariella gloiocephala var. gloiocephala (1986)
Volvopluteus gloiocephalus (DC.) Vizzini, Contu & Justo, Fungal Biology 115 (1): 15 (2011)
Agaricus pubescens Schumach., Enumeratio Plantarum, in Partibus Sællandiae Septentrionalis et Orientalis Crescentium 2: 247 (1803)
Agaricus emendatior Berk. & M.A. Curtis, Annals and Magazine of Natural History 4: 288 (1859)
Klasse: Agaricomycetes
Ordnung: Agaricales
Familie: Pluteaceae
Gattung: Volvopluteus
Hut: Der Pilz kann bis zu 15cm große Hüte entwickeln, also ein stattlicher Bursche, der Hut ist Jung glockig später ausgebreitet öfter mit ein kleiner mittlerer buckel, die Farbe verändert sich im Laufe des Wachstum von weiß zu grau/graubraun die Oberfläche ist leicht klebrig und kahl. .
Lamellen: Jung weiß, später rosa, sehr dicht gedrängt und frei stehend.
Stiel: Bis 20 cm lang und recht dünn, zur Basis dicker werdend, weiß bis grau gefärbt, die Basis steckt in eine Scheide die oft tief im Erdreich gesenkt ist, sie ist dünn und weiß und wird im alter gräulig, der junge Pilz wird komplett davon umhüllt.
Fleisch: Weißlich und weich.
Sporenpulver: Rosa.
Geruch: Leicht rettigartig.
Geschmack: Nach Rettig.
Speisewert: Kein besonders guter Speisepilz.
Vorkommen: Zwischen Mai und November kann man der recht häufige Pilz in verschiedenen Biotope finden wie Kartoffel- und Getreideäcker, Gemüse- und Blumenfelder, Wiesen oder Weiden, Gärten und Parkanlagen, auch an Straßenrändern, Holz- und Mistlagerplätzen, verrottenden Mist, Dung, faulendes Stroh und Schilf, Rindenmulch, Sägemehl und ähnliche Substrate ist er zu finden.
Verwechslung: Gefährliche Verwechslungen könnten mit weiße Formen der Knollenblätterpilze geben, zum Beispiel der Frühlings K. der Kegelhütige K. und natürlich hellere Exemplare des Grünen K. alle besitzen aber ein Ring auch, mit anderen Scheidlings Arten könnte man ihn auch verwechseln.
Wissenwertes: Nach neuen genetische Untersuchungen würde 2011 der Grösse Scheidling zu eine neue Gattung gesetzt Volvopluteus gloiocephalus bei Mycobank wird aber noch der alte Taxa akzeptiert.
Wer noch Bilder hat her damit
Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:
>Amanita phalloides = Grüne Knollenblätterpilz<
>Amanita verna = Frühlings Knollenblätterpilz<
>Amanita virosa = Kegelhütige Knollenblätterpilz<
>Volvariella nigrovolvacea = Schwarzvolva Scheidling<
>Volvariella bombycina = Wolliger Scheidling<