Also will ich mich dann auch mal vorstellen.
Ich heisse Petra, bin vor 47 Jahren geboren und sammle seit mindestens dem achten Lebensjahr. Dummerweise nahm mir meine Mutter damals nicht ab, dass ich schon ein paar Pilze mehr kannte als sie.. und so flog dann auch mal ein prachtvoller Parasol auf den Kompost, weil sie den für giftig hielt.
Aufgewachsen bin ich anfangs in einer sehr pilzreichen Gegend, in Nordthüringen. Hauptbeute damals: Champignons, Butterpilze, Birkenpilze, Maronen. Erwähnter Parasol war in der Gegend eher nicht häufig. Sicherlich gab es noch mehr auch sammelbare Arten, aber die kannte ich damals nicht gut genug.
Dann kam ein Umzug in Gegend um Delitzsch herum und die Pilzsuche beschränkte sich auf Schafschampignons, Anischampis und Wiesenchampis.
Erst hier in der Berliner Gegend konnte ich mich dann richtig austoben und auch einige Arten mehr (kennen)lernen. Hier baute ich dann auch mein Wissen um die verschiedenen Arten aus und erweiterte auch meinen Pilzspeiseplan um einige interessante und wohlschmeckende Arten
Ansonsten liebe ich es, durch die Wälder zu streifen und manchmal auch nur die Schönheit zu bewundern.. nicht nur die der Pilze, sondern auch die anderer Pflanzen und der gesamten Geraeuschkulisse des Waldes.
Ich gebe gern mein Wissen weiter aber mag es zB gar nicht, wenn Pilze nur wegen des Verdachtes der Giftigkeit umgekippt oder zertreten werden. Jeder Pilz hat auch seine Bestimmung im Wald, die respektiert werden sollte. Dazu gehört zB auch, nicht alles zu sammeln, sondern auch Exemplare stehen zu lassen, damit diese ihre Sporen weiter geben.; oder eben auch nicht in der Erde zu buddeln, um noch das letzte Pilzchen zu erhaschen (mal erlebt bei einer Sammlerin von Grünlingen).
Ach ja, ich wohne in Berlin Hohenschönhausen, arbeite in der Gastronomie, bin solo und hab 3 erwachsene und ein noch schulpflichtiges Kind
Mein Wissen über Pilze hab ich autodidaktisch erworben ;o)
Gruß
Petra