Wie entfernt ihr den Schleim vom Semmelgelben Schleimkopf?

Hallo ihr Lieben,

ich les seit einigen Tagen eure interessanten Beiträge, danke dafür. Kurz zu mir, wohnhaft 35 km nordoestlich von Stuttgart laufe ich seit Ende August fast jeden Tag in umliegenden Wäldern herum und suche ... naja was wohl Pilze.
Pilze die ich sammeln kann weil ich sie gut kenne: Steini, Eierschwamm, Maronen (aber wegen Sorge vor Cäsium nur wenige), Rotfussroehrling, Hexe, Perlpilz (heuer selten gefunden), Trompetenpfifferling, Lila Lacktrichterling (mag ich wegen der vielen Maden nicht gerne), versch. Taeublinge, Herbsttrompete, Kuhmaul, Kuhroehrling, Rotkappe, Birkenpilz, Wolliger Milchling (noch nicht probiert), Semmelstoppel, Wiesenchampignon, Parasol und noch andere.
Neu ist der Semmelgelbe Schleimkopf. Hab vor zwei Tagen [/font]ein mittelgrosses Kerlchen gebraten und probiert. Ganz leicht bitter aber ich wollte noch ein paar holen, solange sie noch jung sind.

Meine Frage: Wie entfernt ihr (möglichst schon am Fundort) den Schleim vom Kopf? Ich finde weder im Netz noch hier etwas darüber.

In der Hoffnung nicht gleich zu viel gequatscht zu haben - wuensch ich einen einen schönen Abend,

Pilzilein

Hallo Lutine und Malone

Naja, ich mag keine Maden mitessen :nana:, obwohl ich vermutlich nicht mal was merken würde, aber die armen "Mädchen"

Hach wie sind die Smileys niedlich ...

Aber zum Lacktrichterling und seinen weißen Würmchen mit schwarzem Kopf. Letzthin war ich mit einer Freundlich unterwegs und wir sammelten einige der viiielen lila Lackis ein. Beim putzen der anderen Fundstücke nahm ich auch ein paar Lackis zur Hand und schaute in den Stiel, indem ich diesen entzweite. Und siehe da, ein sogar ziemlich großer Maderich winkte mir hektisch zu. bäääh!
Das kannte ich ja schon von früher, sonst hätte ich nicht reingesehen, die sind ja zum Teil ziemlich dünnstielig und da in jeden Pilz reinzusehen ist ein ziemlicher Aufwand.

Lacktrichterlinge sind ja gut zu erkennen, ich persönlich bin mir sicher, daß es welche waren. Ich versuch später mal ein Bild reinzustellen.

Wißt ihr vielleicht auch was über meine ursprüngliche Frage?

Gestern war ich bei Kaisersbach in einem Wald und wollte - weil es finster wurde - zum Auto zurück. Da stolper ich fast über einen Steinpilz mitten auf einem alten Schleifweg. Ich machs kurz: Auf wenigen Quadratmetern standen 27 Stück! Alle mitgezählt, von winzig bis groß. Die meisten waren mehr oder weniger von Schnecken so ausgehöhlt, daß sie kaum noch ihren Hut halten konnten. Schön wars trotzdem

*winke* Pilzilein

Guuten Abend

Lutine: Sei froh, dass Deine Lackis unbewohnt sind. Vielleicht ist das von Gegend zu Gegend verschieden? Ich finde ja auch immer mal Maden in den Stielen von wunderschönen Schopftintlingen
Ich sollte nicht so genau nachsehen, aber das geht irgendwie nicht

Zum Schleimkopf: Hab heute wieder welche gesehen, aber nicht mitgenommen. Der Schleim geht mit Messer oder Tuch superschlecht ab. Der Trick vom Kuhmaul funktioniert auch nicht. Naja, ist ja nicht so schlimm, nur nervig.

Ja, eine so erstaunliche Menge an Steinis auf einem eng begrenzten Fleck kannte ich auch nicht. Heute hab ich 20 von diesen Lieblingen von einem ca. 4 x 4m großen Platz gesammelt. Allerdings rede ich auch von - nur etwas über daumenlangen Zwergen - bis ca. 15cm hoch.
Es bringt nichts die Knirpse da zu lassen, Schnecken in orange, hellbraun, grünlich und auch getigerte nehmen sich schnell der Zurueckgelassenen an.
Trotzdem blieben die Kleinsten da und ich hab fuer die Schnecken viel Putzabfall von Kuhroehrlingen mitgebracht und verteilt. Vielleicht können die Steinis dann noch wachsen. Zwei grosse - ausgehoehlte - hab ich mitsamt Hut dagelassen und getarnt, damit die Sporen sich weiterverbreiten.
Ich hab mir einen mittelgrossen heute schon zum Abendessen genehmigt und jetzt geh ich weiter putzen.

Melanie: Ich habs aufgesteckt mit den Lilalingen, auch das grade sooo viele rumstehen kann mich nicht umstimmen.

Gute Nacht,

Pilzilein