Dost (Origanum vulgare)
Zwischen Juli und September begegnet man in ganz Europa dieser hübschen Pflanze in der Blühte.
Dost ist eigentlich eine Gattung zu der z.B. auch der Majoran und der Oregano gehören, im deutschsprachigen Raum wird damit aber landläufig der Wilde Oregano gemeint. Dost gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) und wird ungefähr 20 bis 50 cm hoch. Die oft rötlich angelaufenen, vierkantigen und leicht behaarten Stengel der ausdauernden, krautigen Pflanze wachsen meist aufrecht. Wenn die Pflanze genug Platz hat, bilden sich in den Blattachseln zahlreiche Seitentriebe. Die Blätter sitzen kreuzgegenständig, sind eiförmig, spitz. Die Blütenstände der rosa- bis weinrot-farbenen Blüten sind rispig-trugdoldig. Charakteristisch ist der herb-aromatische Geruch und Geschmack.
Dost bevorzugt warme Standorte und besiedelt gerne trockene und lichte Wälder, wie Eichen- und Kiefernwälder oder Schneeheiden-Kiefernwälder, Gebüsche an Weg- und Waldrändern, sonnige Hänge und Hecken oder Mager- und Trockenrasen.
Dost wird seit alters her sowohl in der Küche als auch als Medizinpflanze genutzt. Auch ranken sich viele "abergläubische"? Geschichten um den Dost. Gute und kurz zusammengefasste Informationen dazu findet man z.B. hier und hier.
Man sammelt bzw. verwendet die Blätter und die Blüten.
Leider sind die Fotos nicht optimal aber andere habe ich aber mangels guter Kamera zurzeit nicht.
Ich persönlich verwende Dost sehr gerne frisch oder getrocknet für alle Gerichte in denen auch Oregano Verwendung findet, verwende ihn also eigentlich universell für fast alles. Auch für (Misch-)Tee trockne ich jedes Jahr eine schöne Portion. Die frischen Blüten (die man natürlich mit kocht bzw. mit trocknet) sind außerdem eine hübsche Dekoration auf verschiedenen Speisen.
Wie verwendet Ihr den Dost?
Liebe Grüße
Maria
Es versteht sich von selbst, dass man Pflanzen, genau wie Pilze auch, nur dann sammelt und verwendet, wenn man sich mit der Bestimmung dieser Pflanzen zu hundert Prozent sicher ist!