Beim heutigen Ausflug mit Melanieoderimmer haben wir einen persönlichen Erstfund machen können.
Nun sind Porlinge nicht somein Ding, weshalb ich mit Melanies Pilzbuchhilfe zunächst auf M. giganteus getippt haben.
Zu Hause bin ich dann auf die Idee gekommen, dass es sich auch um G. frondosa handeln könnte.
Standort:
Randbereich zwischen Jungfichten und Buchenmischwald. Der Pilz stand unter den Fichten auf dem Erdboden, ohne erkennbares Holzsubstrat ( Für die Fotos wurde er auf einen alten Fichtensrubben gelegt, das ist nicht das Substrat). Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass er auf unterirdischen Laubholzresten wuchs.
Das Fleisch war quer zur Wuchsrichtung leicht brüchig, längs dazu langfaserig, relativ weich und recht trocken. Die Farbe des Fleisches war reinweiß und hat sich nicht verfärbt.
Ein spezieller Geruch war nicht festzustellen.
Der Geschmack war säuerlich (sicher) mit vermeintlich leicht bitterer Note ( Mein Fehler, dass ich Melanie gefragt habe, was im Buch steht, bitter-säuerlich bei M. giganteus), so kann die leicht bittere Note auch projeziert sein.
Hutfarbe und Form, sowie sonstige optische Merkmale sind auf den Fotos gut zu erkennen.
Die Hutoberfläche war glatt, leicht feucht, aber nicht schleimig.
Die Poren waren sehr fein und am Stiel herablaufend. Eine deutliche schwarzfärbung der Poren bei Beschädigung war nicht festzustellen.
Einge dunklere Stellen können durch ältere Beschädigungen hervorgerufen worden sein.
Der Durchmesser des gesamten Fruchtkörpers betrug etwa 30 cm. Die Höhe ca. 15 cm.
Da beide Arten einNeufund wären, habe ich keine Vergleichmöglichkeiten.
Auch die Möglichkeit einer dritten Art schließe ich nicht aus.