Becherlingsart oder doch nicht?

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  • Hallo, ich war in der letzten Zeit wieder ein wenig mit meinem Pilzbuch unterwegs und bin dabei über was komisches gestolpert; von weitem dachte ich, es wäre ein Pilz aus der Ordung Pezizales (vielleicht Peziza cerea oder Geopyxis Carbonaria) aber nun habe ich das Foto genauer angeschaut und am Rand filzartige Gebilde festgestellt. Nun bin ich unsicher ob es wirklich ein Pilz sein könnte? Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen?


    Kurz zu dem Standort:
    Schwäbische Alb bei Lauterach (Großes Lautertal, Wolfstal).
    Standort: Direkt an einem großen Kalkfelsen (ca. 3-5 cm davon entfernt), im Radius von ca. 10 m wuchsen Buchen. Am Standort schien vor langer Zeit mal eine alte Feuerstelle gewesen zu sein (man konnte noch alte Kohlereste erkennen). Es "wuchsen" insgesamt 3 dieser Gebilde wobei das Abgebildete das "Größte" davon war (ich würde den Durchmesser auf allerhöchstens 2 cm schätzen). Da das Gebiet meines Wissens ein Naturschutzgebiet ist, wollte ich das Gebilde nicht ausgraben oder zerstören aber vielleicht hat ja jemand eine Idee?


    Vielen Dank und viele Grüße Holger

  • Tarzetta cupularis, Napfförmiger Borstling!


    Erkennst du an dem schleierartigen Rand und dem kleinen Stielchen. H. hemisphaerica hätte keinen Stiel und braune Randhaare.


    Gruß bwergen

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

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