Eine Art Champignon?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.962 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wishmaster.

  • Habe heute diesen Pilz im Wald gefunden, bei dem ich mir echt schwer tue. Beim "Pflücken" dachte ich zuerst an einen Champignon, doch keine der Arten will so wirklich passen. Habe leider keine sehr gute Kamera daheim. Der rechte Pilz stand in der Nähe, und obwohl er einen aufgeklappten Schirm hat, fand ich ihn sehr ähnlich, besonders wegen des Stils. Ich dachte auch an Pantherpilze, wo die Flecken "abgewaschen" sind, doch waren mir beide zu zierlich.


    Zu den Daten: es handelt sicht bei dem helmigen Exemplar um einen Lamellenpilz. Die Lamellen waren durch ein Velum partiale verdeckt, dass leicht lilafarben war (was hauptsächlich der Grund war, dass ich es für einen Champignon hielt). Die Stielbasis war knollig. Der linke hatte keinen Ring, der rechte einen stark abgelösten. Der Helm des größeren Exemplars hat vielleicht sieben bis acht Zentimeter Durchmesser. Beide standen am Rand eines Fichtenwaldes nahe beieinander im Moos. Bei der Schnittprobe blieb das Fleisch weiß, kein auffälliger Geruch.

  • Hallo !
    Bei der Bildqualität wirds sehr schwer auch nur die Gattung zu ermitteln .
    Bestimmungsanfragen sollten immer den gesamten Pilz zeigen also auch die Stielbasis , bei Anfragen bezüglich Champignons solte auch der Querschnitt fotografiert werden um Verfärbungen des Fleisches beurteilen zu können
    Gruss Harry

    Essensfreigaben gibts nur beim Pilzsachverständigen vor Ort

    Chipcounter : 115

    Einmal editiert, zuletzt von hopsing17 ()

  • Hallo,


    ein Agaricus wird das aufgrund der Lamellenfarbe nicht sein.Ich denke das ist ein Wulstling.


    Gruß,Detlef[hr]
    da hat sich's dann überschnitten-ja,der porphyrbraune oder in dem Umfeld.

  • Hallo,


    ich halte sie, mir aller Vorsicht, für Graue Wulstlinge (Amanita spissa). Färbung und Habitus sprechen dafür. Um sicher zu gehen wüßte ich gern, ob die Manschetten gerieft oder ungerieft sind.


    Viele Grüße


  • Hallo,


    ich halte sie, mir aller Vorsicht, für Graue Wulstlinge (Amanita spissa). Färbung und Habitus sprechen dafür. Um sicher zu gehen wüßte ich gern, ob die Manschetten gerieft oder ungerieft sind.


    Viele Grüße


    Der eine größere hatte noch keine Manschette; die hätte sich wohl erst später herausgebildet, dass Velum klebte über den Lamellen. Bei dem zweiten, kleineren, war von der Manschette nur wenig übrig.

  • ehrlcih gesagt finde ich nichts, was auf den wulstling hindeutet. wie groß waren die pilze denn?
    der fast verschwundene ring ist untypisch, die lilafärbung hab ich so auch noch nie gesehen.
    für den porhyrbraunen wulstling ist der stiel total untypisch außerdem kommt der pilz ganz offensichtlich aus keiner knolle. und auch die größe stimmt nicht, wenn sie dir zu klein für pantherpilze sind
    was es ist, keinen schimmer, ich weiß nur, dass ich solche pilze zu hauf im wald sehe und stehen lasse


    vielleicht ist es einer der vielen cortinarien?!

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

    Einmal editiert, zuletzt von lutine ()

  • Der eine größere hatte noch keine Manschette; die hätte sich wohl erst später herausgebildet, dass Velum klebte über den Lamellen. Bei dem zweiten, kleineren, war von der Manschette nur wenig übrig.


    Das was Du als Velumrest bezeichnest ist die Manschette. Ist die zu den Lamellem zeigende Seite gerieft oder nicht?


    Viele Grüße


  • Waren so ca. 10 cm hoch. "Lila" wäre zu viel gesagt, dieses Häutchen hatte nur einen leicht violetten Stich. Der rechte von beiden hatte auch ne recht dicke Knolle, die habe ich nur abgebrochen und später nicht mehr wiedergefunden. Also, mich hat das schon überzeugt mit dem Wulstling. Ich hätte sie auch nicht rausgezogen, wenn ich nicht irrtümlich erst mal an einen Waldchampignon gedacht hätte (der einen ganz anderen Hut hat). [hr]

    Der eine größere hatte noch keine Manschette; die hätte sich wohl erst später herausgebildet, dass Velum klebte über den Lamellen. Bei dem zweiten, kleineren, war von der Manschette nur wenig übrig.


    Das was Du als Velumrest bezeichnest ist die Manschette. Ist die zu den Lamellem zeigende Seite gerieft oder nicht?


    Viele Grüße


    Nein, es war ein sehr dünnes, glattes Häutchen.

  • Dann muß ich den Grauen Wulstling ausschließen und tendiere zu deinem Favoriten, Porphyrbrauner Wulstling (Amanita porphyria).


    Viele Grüße

  • okay wenn er so groß war und aus einer volva herausgewachsen ist (also nicht nur der untere teil knollig war), dann könnte es in der tat der Amanita porphyria sein. obwohl ich in meiner literatur nix von diesem häutchen lesen kann.....