leider nur handyfotos

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.836 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FrankH.

  • hallo ihr lieben


    so richtig viel findet man bei uns nicht. aber durchs fleißige lesen hab ich hier einiges gelernt und so glaube ich, das erste mal trompetenpfifferlinge gefunden zu haben


    fundort: am wegrand, im mischwald. in der nähe hauptsächlich fichten. gegenüber einige buchen. auf einem mooshügel, der vermutlich mal ein baumstumpf war. als solcher aber kaum zu erkennen
    die größe entsprach etwa der von pfifferlingen, die alten pilze wurden vom rand her schwarz. sie fühlen sich deutlich weicher an als pfifferlinge. etwa so wie lacktrichterlinge
    geruch unspezifisch.



    und die hier hab ich auf einem freien wiesenstück gefunden. dahinter war ein maisfeld und von weitem dachte ich, es seien parasol pilze.
    es kommt mir auch so vor als ob sie damit verwandt wären.
    die stiele sind nicht genattert, es gab kein aufgeschirmtes exemplar. da war am größten ein undeutlicher ring, aber beim verschieben isser abgefallen! keine deutliche färbung beim anschnitt, ganz leicht rötlich, aber das war zu hause schon wieder weg. die pilze sind beim transport im hut gerissen. als ich sie pflückte waren sie zu. der hut ist deutlich flockig oben. der größte ist ca 10 cm lang


    könnt ihr mir helfen?

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

    Einmal editiert, zuletzt von lutine ()

  • Hallo Lutine,


    das erste müßten Trompetenpfifferlinge (Craterellus tubaeformis) und das zweite Schopftintlinge (Coprinus comatus) sein.


    Viele Grüße

  • Stimme Pilz 62 zu.
    Trompis erst in Schweden gefunden...und Schopftintlinge...hmmm.
    Wenn du sie ein wenig liegen lässt sind sie schnell schlecht.
    Exemplare die aufgeschirmt sind und leichte schwarz Verfärbungen zeigen
    sind bereits zu alt für die Küche.


    Liebe Grüße
    Leo

    Liebe Grüße aus dem Norden


    Leo


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  • die schopftintlinge hab ich schon weggeschmissen, nach dem hinweis hab ich nochmal intensiv geforscht und denke, ihr habt recht. sie rochen auch nicht so sehr angenehm. dass sie jung essbar sind weiß ich allerdings.

    bei den trompetenpfifferlingen warte ich noch. ich hab sie auf bildern schon 100 mal richtig identifiziert und hier offensichtlich real auch. es sind leistlinge, da bin ich ziemlich sicher.
    aber ich bin ein schisser und noch nicht sicher, ob ich sie essen möchte.


    ich weiß, es gibt hier keine essensfreigabe, will ich auch nicht haben
    aber sie sehen halt aus wie aus dem lehrbuch und so überlege ich ob ich zumindest schon mal 2 oder 3 in eine mahlzeit mogele.
    ich fange immer klein und vorsichtig an.
    so hab ich es mit den lacktrichterlingen oder dem reizker zb auch gemacht
    mal sehen, ob es noch mehr meinungen gibt :)

    Es grüßt euch


    Daggi


    die wieder da ist :shy:

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  • Das kenne ich:/, denke aber eine portion Furcht vor einem Fehlgriff
    ist auch ok. Das bewart einem im Zweifel vor unnötigen Vergiftungen<X.
    Leider gibt es bei uns in der näheren Umgebung auch keinen Pilzsachverständigen so das wir uns auf unsere eigenen Sinne verlassen müssen.
    In unserem Urlaub haben sich von 6 neu bestimmten Speisepilzen auch nur 2 Arten in die Pfanne verirrt.:plate:
    Also lieber einmal mehr verzichten...


    Liebe Grüße
    Leo

    Liebe Grüße aus dem Norden


    Leo


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  • Daggi, die Trompeten sind schon richtig bestimmt.


    Wenn Du Dich irgendwann mal dazu entschließt, welche zu probieren, achte beim putzen drauf, dass der Stiel hohl und bei größeren Exemplaren von oben zugänglich ist. Eine ideale Wohnröhre für Proteine.:D

  • scheint recht simpel zu sein hier:


    Schopftintlinge und Trompetenpfifferlinge. Für mich relativ eindeutig.


    gruß björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

    • Offizieller Beitrag


    Daggi, die Trompeten sind schon richtig bestimmt.


    Wenn Du Dich irgendwann mal dazu entschließt, welche zu probieren, achte beim putzen drauf, dass der Stiel hohl und bei größeren Exemplaren von oben zugänglich ist. Eine ideale Wohnröhre für Proteine.:D


    hihi, dem kann ich beipflichten. Ich hatte in meinen allerdings wesentlich mehr Fichtennadeln, als Proteine, da beiße ich auch nicht so gern drauf rum :nana:

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
    _________________________________________________
    Keine Verzehrfreigabe im Internet! Hier, PSV-Liste, findest du deinen nächsten Pilzsachverständigen

  • Hallo Daggi,


    also bei den ersten würde ich auch stark zu den Trompetenpfifferlingen tendieren. Die zweiten sind für mich aber eher Schopftintlinge! In dem jungen Zustand wären sie essbar, da innen noch weiß!


    LG

    Leute, laßt uns nicht abergläubig sein, ..... das bringt nur Unglück !