Dunkler Pilz mit hellen Lamellen

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.791 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Datanem.

  • Hallo,


    aus welchem Grund?Zumindest das Substrat,also Laub-oder Nadelwald,auf Holz
    oder am Boden,und der Geruch;das dürfte doch nicht allzu schwer sein.Schnittbild
    noch dazu,dann fällt es uns wesentlich leichter deine Funde einzuordnen.


    Gruß,Detlef

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    könnte es nicht auch der Mohrenkopf "Lactarius ligniotus" sein? Huthaut samtig, wie mir scheint, Lamellen geben einen starken Kontrast, der Stiel scheint mir an der Spitze runzelig.


    Was meinst du, Detlef? Und natürlich alle anderen :)


    Natürlich wären weitere Angaben hilfreich, z.B. müsste er milchen und das Fleisch sollte sich im Schnitt leicht rosa verfärben. Kannst du das mal prüfen?


    ____________________________________________________________
    och menno, Groom war schneller :(

    Gnolmige Gnüße, Gnelmanie die Rote

    "In den Wäldern sind Dinge,
    über die nachzudenken,
    man jahrelang im Moos liegen könnte."

    -Franz Kafka-
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    Einmal editiert, zuletzt von melanieoderimmer ()

  • Hallo,


    wie ich sehe sind die Lamellen verletzt,ich kann aber keine Milch erkennen die sich
    bei Lactarius lignyotus mit der Zeit rosa verfärben müsste.Ferner passt für diesen
    auch der Lamellenansatz nicht.


    Gruß,Detlef

    • Offizieller Beitrag

    :/ warum passt der Lamellenansatz nicht?

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  • Eindeutig ein Mohrenkopf (Lactarius lignyotus). Siehe Lamellenansatz, Hut- und Stielfärbung.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Weil beim Mohrenkopf die Lamellen deutlicher am Stiel herablaufen bzw.in diesen
    übergehen,fasst schon leistenartig.


    Gruß,Detlef[hr]
    Hallo Björn,


    was läßt dich den Kohlen-Nabeling ausschliessen?

  • Gruß,Detlef
    Hallo Björn,


    was läßt dich den Kohlen-Nabeling ausschliessen?


    Die Hutoberfläche sowie die Hutriefung. Hier ist sowohl die Hut- als auch die Stieloberfläche viel zu samtig. Der Kohlen-Nabeling hätte einen glatten Stiel. Der Stiel ist hier zudem viel zu dick. M. maura hätte einen verhältnismäßig dünnen Stiel. Insgesamt ergibt das einen Nabelings-habitus, der hier einfach nicht gegeben ist.


    Zudem: Der Stiel ist an der Spitze auffallend gerunzelt. Das ist ein Erkennungsmerkmal des Mohrenkopfes (wenn er denn schon vorher als ein solcher aufgrund der dunklen Farbe vermutet wurde).


    lg björn


    edit: fast vergessen: Der Hut ist bei dem hier vorliegenden Exemplar nicht gerieft, lediglich gerunzelt. Eine Eigenschaft, die der Kohlen-Nabeling nicht hat, dessen Hut ist vor allem im nassen Zustand deutlich bis fast zur Mitte des Hutes gerieft.

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    Einmal editiert, zuletzt von bwergen ()

  • O.k.,das sind Argumente.Der Lamellenansatz läßt mich aber noch immer etwas zweifeln.
    Es wäre natürlich schön wenn sponge sich noch erinnern würde auf welchem Substrat
    der Pilz gewachsen ist.


    Gruß,Detlef


    oops,muss ich überlesen haben,gut,einverstanden.