Blätterpilz mit breiten Lamellen

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  • Hallo Pilzfreunde,
    heute Mittag habe diesen Blätterpilz in einem Buchenwaldstück fotografiert. Auffallend sind die sehr entfernt stehenden Lamellen.


    Hier die Merkmale zur Bestimmung:


    Hut: Durchmesser bis 6,5 cm, Oberfläche: grauocker ohne Flecken oder Furchen, ausgebreitet, glatt, trocken, matt
    Stiel: 8,5 cm lang, ohne Ring, sehr fest, mit Hohlkanal
    Lamellen: groß, sehr entfernt stehend und untermischt
    Fleisch: weiß, weich
    Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine Verfärbung
    Geruch: unbedeutend
    Bäume in der Nähe: Buchen
    Sporenpulver: weiß

    Um welche Pilzart kann es sich handeln?


    Gruß:
    Lothar


  • Hallo
    Wenn du noch welche hast, dreh mal am Stiel. Der dürfte nicht so schnell kaputt gehen. Würde Nelkenschwindlinge vermuten, wenn die Farben original ins ockerbraune gehen und nicht so gelblich sind. Wären dann nicht ganz jung und riechen dann kaum noch.

  • Ich weiß nicht,ich denke auf den ersten Anhieb an einem Wurzelrübling.
    Es gibt ja noch andere,als den grubigen.
    Vom Nelkenschwindling bin ich hier ganz weit weg.
    ist aber nur eine vermutung.eine ganz Vage.
    lg Gaby

  • Hallo zusammen,
    die Hutfarbe würde ich leder- oder ockerfarben bezeichnen. Der Stiel ist wie Uwe vermutet sehr stabil. Die Sporen sind weiß und sind bereits nach einigen Minuten auf einem Mikroskop-Glasträger zu sehen.
    Was allerdings gegen einen Nelkenschwindling spricht, sind die Form der Lamellen und das dieser
    eigentlich ein Wiesenpilz ist (steht jedenfalls so in der Pilz-Literatur).
    Nach längerem Nachlesen in meiner Literatur könnte ich mir einen Samtigen Wurzelrübling (Oudemansiella longipes) vorstellen.



    Gruß:
    Lothar

  • Leute, machts doch nicht so kompliziert: Xerula radicata, Wurzelnder Schleimrübling.;)


    Grund: grubig-hubbelige Oberfläche, glatter Stiel, der zudem wurzelt, reinweiße, entferntstehende Lamellen!


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

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