Pilz aus Moorbirkenwald

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.874 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Plejades.

  • Hallo liebes Forum,
    gestern fand ich in einem Birkenwald am Rande eines Moores im Münsterland diese Pilze. Sie waren etwa 20cm hoch, grauweiß gefärbt und auf der Oberseite stark schuppig. Da ich unter Zeitdruck war, konnte ich nicht feststellen, ob er einen Geruch hat.
    Über eine Bestimmungshilfe würde ich mich freuen.


    Gruß
    Detlev

  • Hallo Detlev,


    wegen der gerieften Manschette wahrscheinlich ein Perlpilz. Pantherpilz und grauer Wulstling sehen aber sehr ähnlich aus. Bei diesen Arten ist es immer wichtig, die Knolle komplett zu sehen und einen Anschnitt zu machen wegen evtl. Rotfärbung.


    Gruß, Alex

  • Die grauen Velumenreste auf der Huthaut, rötliche Verfärbung an beschädigten Stellen, der geriefte Ring und der glatte Hutrand lassen eigentlich nur Amanita rubescens, den Perlpilz, zu.


    Dies aber nur, dank der guten und scharfen Fotos. Ansonsten sind ergänzende Merkmale schon sehr wichtig für eine Bestimmung.


    Es ist kein Frevel, einen der Pilze mit der Wurzel auszudrehen und liegend, zusammen mit einem stehenden Pilz zu fotografieren. ;)

  • Hallo,
    vielen Dank Euch beiden. Ja, die Lamellen sind stark gerieft. Deshalb gehe ich jetzt auch von Perlpilz aus. In meinem Buch ist der Hut aber eher dunkelbraun gefärbt. Im Naturschutzgebiet Pilze umknicken wenn einige Spaziergänger in der Nähe sind, ist immer so eine Sache. Das habe ich mich nicht getraut. Morgen fahre ich eventuell aber nochmal vorbei und sehe nach ob er sich an verletzten Stellen rötlich verfärbt.
    Viele Grüße
    Detlev

  • Hallo Ralf,


    ich meinte auch den Ring, der den Stil umgibt. Habe mich nicht klar ausgedrückt.
    Gestern war ich noch einmal am Standort. Die Pilze verfärben sich tatsächlich rötlich wenn man sie etwas verletzt. Perlpilz ist nun also klar.


    Viele Grüße
    Detlev