Erster Versuch

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.612 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bwergen.

  • Hallo Pilzkenner


    Mein erster Versuch in Pilzbestimmung. Bitte habt Verständnis, dass ich (noch) nicht alle nötigen Infos (Boden, Geschmack, Querschnitt...) liefern kann.
    Vielleicht kann mir jemand helfen, dieses in die Tage gekommene, flockige Exemplar zu bestimmen.


    Wald: Vorwiegend Buchen, wenig Nadelholz
    Grösse 10-15cm


    Eine Idee wäre amanita spissa oder amanita rubescens, wobei gegen diese die eher ausgebreitete anstatt halbkugelige Hutform und er fehlende Ring spricht.


    Eine Gattung, welche mir ebenfalls ähnlich scheint sind die macrolepiota. Aber sollte nicht bei diesen die Hutfarbe weisser sein? Und auch die Beschaffenheit der Flocken/Schuppen passt irgendwie nicht.


    Ich freue mich auf Euren Input.


    Viele Grüsse aus Zürich,
    Patrick




  • Hallo Patrick,


    vergleiche mal mit einem Scheidenstreifling, zum Beispiel (!) mit dem Riesen-Scheidenstreifling (Amanita ceciliae).


    Grundvoraussetzung für das Zutreffen dieser Vermutung wäre natürlich das Vorhandensein einer bescheideten Stielbasis, die Du uns leider vorenthältst!


    Für mich erkennbare Indizien sind der geriefte Hutrand, die Hüllreste darauf (Hinweise auf die Gattung) und der genatterte Stiel sowie das mögliche Vorkommen bei Buchen (Hinweise auf die Art).


    Ob diese Merkmale zutreffen könnten und/oder ob sich auch andere Aspekte wie z. B. die Farbe dazu passen könnten muß ein anderer klären!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Hallo Fredy


    Danke für Deine Einschätzung!


    Mein Pilzbuch kennt den Scheidenstreifling leider nicht - aber zum Glück gibts das Internet :)


    Zitat


    Grundvoraussetzung für das Zutreffen dieser Vermutung wäre natürlich das Vorhandensein einer bescheideten Stielbasis, die Du uns leider vorenthältst!


    Tja, die Stielbasis. Kann mich nicht wirklich daran erinnern. Ebensowenig an eine Bescheidung. Der Hinweis mit dem gerieften Hutrand scheint mir sehr plausibel. Konnte keine andere ähnliche amanita mit ebenso ausgepärgter Musterung finden. Kann zumindest ausgeschlossen werden, dass es sich um eine andere Art als amanita handelt?


    Gruss & Dank,
    Patrick


  • Kann zumindest ausgeschlossen werden, dass es sich um eine andere Art als amanita handelt?



    Also zur Übersicht: Es gibt in Mitteleuropa 18 Arten der U-Gattung Amanitopsis (Scheidenstreiflinge). Davon haben nur etwa 2-3 Arten überhaupt solche Velumreste AUF dem Hut. Amanita ceciliae, der Riesen-Scheidenstreifling, wäre die größte Art von denen, und auch der, den Du hier zeigst!


    Ne andere Art als Amanita? Amanita is ne Gattung, merk Dir dat :D
    oder willst du auf was anderes hinaus?
    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Ne lachen tu ich darüber nicht, manchmal find ichs nur kurios, was hier so gedacht wird. Dafür ist das Forum ja dann da, dass man darüber diskutiert.


    Du wolltest ja noch ne Antwort. Es kommt keine Art einer anderen Gattung als Amanita in Frage.


    lg björn

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