Austernpilz von Stroh Pellets weiterkultivieren

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 8.012 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von poseidon.

  • [font="Times New Roman"]Hallo Leute,


    ich habe jetzt eine Frage:


    Ich habe jetzt ein Austernpilz gezüchtet in Stroh Pellets und will sie weiter vermehren damit ich keine Brut mehr kaufen muss, dazu dachte ich folgendes: was ich tun könnte, als erstes sollte ich aus dem ausgedienten Austernpilz Substrat kleine fetzen von Myzel heraus schneiden, dann in ein frischen Substrat geben(Substrat: erster Vorschlag: Getreide;zweiter Vorschlag: wieder Stroh Pellets), dann das ganze durchwachsen lassen, wenn es durchwachsen ist kann ich das ganze in lauter kleinen Stücken in große Behälter mit Substrat geben.Dann wenn es da durchwachsen ist habe ich es geschafft[/font]


    Wie findet ihr meine Vorgehensweise und was muss geändert werden damit es Funktioniert, oder ist es völlig falsch schreibt einfach einen Kommentar wer weiß oder wem etwas dazu einfällt.


    Euer KevKev1234


  • [font="Times New Roman"]Hallo Leute,


    ich habe jetzt eine Frage:


    Ich habe jetzt ein Austernpilz gezüchtet in Stroh Pellets und will sie weiter vermehren damit ich keine Brut mehr kaufen muss
    Euer KevKev1234


    hallo hevkev


    Idee gut Erfolge oft wenig erfreulich
    das Problen ist wie immer Kontis


    wenn du sicher bist, dass die kultur noch absolut sauber ist und noch nicht ausgelaugt, könntest du folgendes versuchen:



    alles unter sterilen bedingungen:
    vom inneren des Blocks Teile (gehäufter teelöffel) abtrennen, in kleine Boxen mit Atmungsloch unf Filter füllen, etwa die gleiche Menge steriles Getreide leicht feucht zugeben. Diese Ansätze halbdunkel bei 15-20 ° brüten lassen.


    bei grünschimmelbefall umgehend Kultur aussondern


    wenn einige Kuluren durchkommen diese halbieren und wiider 1:1 aufüllen,


    diese 2. Kultur mit 1:2 Getreide-Holz_Mischung anstzen in halb gefüllte Gläser, wieder warten.


    hoffen und an den Erfolg glauben



    ich habe inzwischen den bequemeren Weg gewählt:
    pilze.html#Brut


    gute Brut kaufen ein Teil in 4-6 Mini-Boxen aufbewahren, den grossen Rest normal kultivieren und ernten.


    vor der 3. Periode 2 Depots 1:1 auffüllen und durchwachsen lassen, danach in 1:4 Mischsubstrat hochziehen und dann weiter in endgültiger Menge auswachsen lassen. von der ersten Verdoppelung kommt wieder die Hälfte ins depot


    die depots halten aktuell schon 14 monate die Fruchtanätze sind entgegen mancher Panikmache ausreichend.


    derzeit habe ich shii, seitling und braunkappe deponiert und ernte rund ums jahr ausreichend. auch bei dem letzten wüstenklima.

  • Hallo,


    habe mich soeben hier in diesem schönen Forum angemeldet und habe auch eine Frage bezüglich des Austernpilzes. Habe schon gegoogelt usw. aber zu dieser Frage nichts gefunden:
    Wie kalt muss der Kälteschock sein, den die Austernpilze zum fruchten benötigen und wie lange muss er anhalten?
    Muss ich mein durchwachsenes Holzsubstrat nun unter den Gefrierpunkt bringen oder reicht es einfach es eine Nacht draußen stehen zu lassen?
    Vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen ;D


    Schöne Grüße,
    Clara

  • Hallo zusammen,


    ist auch mein erster Beitrag.:cool:


    Liebe Clara, unter den Nullpunkt runterkühlen ist, glaube ich, eine ganz schlechte Idee. Könnte gut sein, dass das Myzel das nicht überlebt. Bei den jetzigen Temperaturen kann dein Substrat noch draußen stehen gelassen werden. Alternativ dazu für 2-3 Tage in den Kühlschrank.


    KevKev, wenn du bereits Fruchtkörper gezüchtet hast, kannst du einen Sporenabdruck (immer ein Backup machen!) machen und Sporen auf Agar starten. Oder du könntest einen kleinen Schnipsel Myzel auf Agar säubern (ist garantiert kontaminiert) und so vermehren.

  • Danke schlomo für deine Antwort.
    Hatte das Substrat erst 2 Tage und Nächte draußen. Da daraufhin nichts gefruchtet ist, hab ich es wieder reingenommen und auf 26 °C konstant gehalten. Heute nach knapp einer Woche habe ich nun winzige Fruchtkörper entdecken können:)
    Habe das Substrat nun nochmal rausgestellt. Scheint aber auf jeden Fall was zu werden:) Das wäre somit dann mein erster Erfolg in der Speisepilzzucht!

  • Hab inzwischen schon einige Austernseitlinge geerntet. Allerdings waren alle Pilze sehr klein und kümmerlich. Nach der ersten Ernte schien das Substrat bereits erschöpft.
    Habe in dem Pilzzuchtbuch von Bert Marco Schuldes gelesen man solle 10 Teile Laubholzhackschnitzel, 20 Teile Sägespäne und ein Teil Gips als Substrat verwenden. Genau das habe ich gemacht, aber es scheint nicht ideal zu sein.
    Welches Substrat eignet sich besser?
    Habe schon überlegt nur Stroh zu nehmen und in Plastiktüten im Haus zu kultivieren. Doch würde das funktionieren? oder was wäre besser?


  • Austernseitlinge geerntet. Allerdings waren alle Pilze sehr klein und kümmerlich. Nach der ersten Ernte schien das Substrat bereits erschöpft.
    10 Teile Laubholzhackschnitzel, 20 Teile Sägespäne und ein Teil Gips
    Welches Substrat eignet sich besser?
    Habe schon überlegt nur Stroh zu nehmen und in Plastiktüten im Haus zu kultivieren. Doch würde das funktionieren? oder was wäre besser?


    Hallo Clara, bei Substrat hat jeder so sein eigene Vorstellung, ich nehme z.B.
    Trockenmasse:
    1 Teil Buchenbrikettes
    1 Teil Strohpellets
    1/4 Teil Stroh geschnitten 1-2 cm sterilisiert
    1 Hand voll Hafer sterilisiert

    Die Komponenten stehen 1 Woche in einem Eimer mit Wasser, 1-2 cm über der Masse, und werden dann bis auf Restfeuchte einzeln ausgepresst und vermischt, das Substrat steht dann bei mir auf Vorrat in dicht verschlossenen Eimern manchmal 1-2 Wochen, kühl.


    Deine Mischung besteht überwiegend aus Holz, das scheint weniger ergiebig oder ähnlich der Baumstamm-Kultur langsamer zu sein. möglicherweise aber länger (öfter) zu fruchten. Die geringe Grösse kann aber auch bedingt durch Temperatur und/oder Feuchtigkeit/Licht sein. auch soll Der Austerpilz empfindlich bei Kohlendioxyd reagieren, daher raten manche zu offenen Behältern und guter Umluft.