Hallo liebe Pilzfreunde,
ich muss doch mal eine Frage stellen. Habe eine Einladung zu einem Pilzseminar bekommen, in der auf giftige Doppelgänger von Maronen und Steinpilzen hingewiesen wurde, die auch in den neuesten Pilzbüchern noch nicht enthalten seien. Diese Pilze sollten vorgestellt werden.
Da komme ich ins Grübeln, wo ich doch einen knappen Meter Pilzliteratur zu Hause stehen habe. Verwechseln könnte man den lieben Stoni vielleicht mit dem giftigen Satansröhrling, aber wer seine Augen richtig gebraucht, dem sollte das nicht passieren...
Zu Maronen fällt mir dann auch nichts ein, außer einer Beobachtung, die ich im Urlaub machte: Es gab ja Anfang September in Österreich einen sehr frühen Wintereinbruch, und ich dachte schon, damit wäre die Saison erstmal beendet. Aber als der Schnee wieder weg war, gab es (für "meine" Gegend) auffallend viele Maronen. Für mich sahen sie eindeutig nach Marone aus, rochen auch so, nur waren die Röhrenausgänge uneinheitlich braun "angehaucht". Meine eigene, völlig unwissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen ist, dass die Fruchtkörper vielleicht schon "angelegt" waren, durch die Temperaturen um 0 Grad Schaden genommen haben, und dann einfach weiter gewachsen sind.
Ist Euch etwas zu den unbekannten Doppelgängern bekannt? Ich bin gespannt auf Eure Kommentare!
Liebe Grüße Sabine