Gürtelfuß im Rotbuchenwald

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.691 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Waldi26.

  • Hallo Pilzexperten,
    ich hoffe, dass ich diesmal nicht extrem daneben liege.


    Fundort: Rotbuchenwald (kein Kalkgebiet), auf der Erde (nicht nur auf Laubstreu), ca. 20 Exemplare auf wenigen Quadratmetern


    Hutgröße: zwischen 6 und 8cm Durchmesser


    Geschmack: mild


    Geruch: anders als der normale Pilzgeruch, vielleicht süßlich


    Fleischfarbe: grauweiß


    Auffallend fand ich, dass bei vielen Exemplaren der Hut eingerissen war.


    Bei Druckausübung und Anreißen keine Verfärbung, keine Milchung.


    Könnte hier ein Gürtelfuß vorliegen, z.B. wohlriechender Gürtelfuß?


    Viele Grüße, Waldi26

  • Eher nich, ein Gürtelfuß wäre nicht derart violett (ausgenommen ein paar wenige Arten, die hier nicht in Frage kommen) und der Hut würde nicht so seidig glänzen. Der Stiel ist zudem typisch keulig. Das ist ganz einfach ein Dickfuß (Cortinarius, U-Gatt. Sericeocybe). Welcher das ist, kann ich dir jetzt nicht sagen, hier kommen mindestens 2-3 Arten in Frage (Cortinarius alboviolaceus, evtl. Cortinarius anomalus usw.)


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau