gelber Röhrling

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 5.267 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Adriano.

  • Liebe Forumsmitglieder,
    ich sammle seit einiger Zeit Pilze, so ich sie identifizieren kann. Diesen gelben Röhrling habe ich aber trotz ausgieber Suche im Internet und in Büchern nicht identifizieren können. Die Pilze wuchsen dicht beieinander, Höhe ca. 4 - 8 cm, Hutdurchmesser 4 - 15 cm. Die Stiele sind glatt und gleichmäßig gelb ohne Netz, die Röhren eher oliv. Weder auf Druck noch bei Schnitten entsteht eine Verfärbung. Gefunden habe ich sie an einer Wallhecke, wo u.a. Eichen wachsen, am Waldrand. Vielleicht weiß jemand aus dem Forum, um welchen Pilz es sich handelt? Freue mich als Forenneuling über jede Info.
    Adriano

  • Hallo!


    ich halte das für einen Sandröhrling. Schau mal ob der Hut eher trocken ist und die Röhrenschicht ziemlich kurz. Bei den jüngeren Exemplaren ist die Röhrenschicht tendenziell etwas dunkler oliv als bei den etwas Älteren.
    Vergleiche mal mit diesen Bildern:
    fm00146-Sandroehrling.html



    Viele Grüße


    Naan83

  • Hallo,
    von den Bildern her absolut ein Sandröhrling - gibt es hier massenweise.
    -
    Auf der anderen Seite verfärben sich Sandröhrlinge an den Schnittstellen mehr oder weniger deutlich immer blau... so kenne ich es jedenfalls. Insofern für mich nicht ganz eindeutig...

  • Hallo Adriano,


    die Röhren sind sehr engstehend, die Farbe dieses Furchtlagers ist etwas dunkler als die Hutoberfläche. Der Hut hat bei jungen Sandröhrlingen eine Oberfläche die irgendwie an Sandkörner erinnert rauh/matt. Als typischer Mykorrhizapilz der Kiefer sollten am Fundort auch solcher herumgestanden haben ( vermute ich jetzt einfach mal ;) ).


    P.S. Soweit mir bekannt ist ist das "blauen" bei Sandröhrlingen nicht immer ausgeprägt, es muß also nicht unbedingt eine deutlich sichtbare Verfärbung eintreten.


    Gruß

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort