Fund Schwäbische Alb

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.288 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Derpilzberater.

  • Hallo Dominik,


    ganz rechts unten der Pilz mit dem walzenförmigen Hut ist ein überaus leckerer Schopftintling.
    Zu dem Rest fehlen, wie Andreas schon erwähnte, zusätzliche Angaben zu Fundort, Begleitbäume, Farbveränderungen im Schnitt und bei Verletzung, Geruch etc.


    Gruß
    Petra

    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Chipcounter: 85 Chips

  • Die mittleren Pilze oben sind Graue Faltentintlinge (Coprinus atramentarius). Sie sind essbar, in Verbindung mit Alkohol jedoch giftig.


    Mit den vermeintlichen Mehlräslingen wäre ich sehr vorsichtig, die können leicht mit hochgiftigen weißen Trichterlingen verwechselt werden!

    Manche Hähne glauben, dass die Sonne wegen ihnen aufgeht.
    (Theodor Fontane)

  • Hallo Dominik,


    MehlrÄslinge (Clitopilus prunulus ) haben bei Reife ein rosa Sporenpulver, du kannst ja gerne mal einen Abdruck machen.


    Durch die Farbe kannst du die Pilze makroskopisch zb. von den angesprochenen weißen Trichterlingen -Clitocybe cerussata- ( diese haben weißes Sporenpulver, sprich die Lamellen färben sich nicht rosa ein ) abgrenzen.


    Wenn man nun glaubt, der Mehlgeruch könnte einem ja weiterhelfen, dann ist dies nur halb richtig, denn es gibt auch giftige Pilze die irgendwie nach Mehl riechen ( zb bei den Trichterlingen ).


    Dem Anfänger sind diese Pilze jedenfalls nicht als Sammelpilz anzuraten, der Geschmack "mehlartig" ist auch nicht jedermanns Sache ;) , ähnlich wie beim Maipilz.


    gruß
    derpilzberater

    Pilzsachverständiger DGfM - Pilzberatung und Lehrwanderungen in Hessen
    Genaue Bestimmung der Funde und Essensfreigaben gibt es nur von Pilzsachverständigen vor Ort

    Einmal editiert, zuletzt von Derpilzberater ()