Gerade komme ich von einer Runde auf dem Rad zurück, mache den Rucksack auf und wundere mich erstmal.
Die Champignons sind unglaublich stark gelb geworden. Der Geruch ist nicht im Geringsten karbolartig, eher so, dass man die Dinger gleich verspeisen wollen würde.
Dummerweise habe ich sie abgeschnitten und nicht gedreht, aber vielleicht helfen die Bilder ja trotzdem weiter.
Der Stiel ist recht glatt, die Lamellen sind hellbraun. Die eingetretene Gelbfärbung kommt auf den Fotos wenig rüber, sie ist aber ziemlich stark.
Der Standort war im Nadelwald, hauptsächlich Fichten auf einer Grasfläche am Wegesrand. Größe ca. 5-7 cm.
Dass es sich um Champignons handelt dürfte unstrittig sein, aber was für einer?
Jetzt noch Exemplar Nummer 2:
Es stand eine locker aufgestellte Gruppe von ca. 15 Stück im Fichtenwald. Ebenfalls am Wegrand erhöht auf einer Böschung in einem Nadelstreu / Grasgemisch.
Die Größe ist auch wieder so um die 7 cm, Hutdurchmesser ca 5cm. Die Hutfärbung geht von ocker bis kräftig braun, zur Mitte dunkler werdend. Die Knolle ist klar zu sehen, der Hut ist leicht nach unten umgekrempelt und trocken, die Lamellen vom Stiel abgesetzt und bräunlich, je nach Licht auch etwas ins Violette gehend. Der Stiel weiß und recht glatt. Der Geruch erinnert mich an den violetten Rötelritterling, die Hutform und die abgesetzten Lamellen auch.
Handelt es sich hier also um Verwandte dazu?
Ich hoffe jemand kann mir trotz nicht vollständiger Angaben weiterhelfen.