Seitling und Helmling

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.440 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bwergen.

  • Hallo Pilzfreunde,
    an einer lebenden Birke ist nicht nur der Birkenporling zu finden. Ich entdeckte diesen Seitling.

    Hutbreite: Ca. 8cm


    Geruch und Geschmack: Nichts auffällig (für mich jedenfalls)


    Keine Verfärbung bei Druckausübung


    Den zweiten Pilz (ein Helmling, nehme ich an) fand ich außerhalb des Waldes, also ziemlich im Freien, Schutt und Wiese, neben einem Baumstupf (Bergahorn).


    Wie lauten die Artnamen?


    Viele Grüße
    Waldi26[hr]
    Ich bitte um Entschuldigung. Beim Helmling habe ich noch was vergessen. Hutgröße: ca. 3cm,
    Geschmack: Mild Geruch: Typischer Pilzgeruch
    Gruß, Waldi26

  • Es gilt eine ganz wichtige Regel, die du hier einfach mal so vergessen hast: Man beachtet bei Lamellenpilze immer die Lamellenfarbe, im besten Fall auch die Sporenpulverfarbe. Kannst du die Lamellenfarbe deines "Helmlings" beschreiben? Vielleicht kommst du selbst drauf, ob deine Gattungsbestimmung so korrekt ist oder ob nicht doch vielleicht was anderes in Frage kommt ;)


    dein erster Pilz ist ein Seitling, möglicherweise in Richtung Pleurotus pulmonarius gehend.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo Björn,
    die Lamellenfarbe würde ich als hellbraun bis grau mit Rosaton beschreiben. Eine weiße Sporenfarbe, wie meines Wissens bei Helmlingen
    zu erwarten, ist da wohl verkehrt.
    Allerdings hilft mir das nicht viel weiter. Eine Idee habe ich, habe aber
    kein mords Selbsvertrauen, ob sie richtig ist: Der Gelbbrauner Rötling
    hat laut Pilzbuch einen Helmlingshabitus und die Lamellenfarbe kann die
    oben beschriebene Farbe aufweisen.
    Gruß, Waldi26


  • Ja das ist schon gar nicht soo verkehrt, allerdings hat diese Art hier mehr graubraune Lamellen, einen kegelig-glockigen Hut, ist sehr zerbrechlich und irgendwie "faserig". Deshalb auch der Name "Faserling" (Psathyrella). Ich denke, den Rosaton, den du da siehst, kommt nur von den Lamellenschneiden. Kannst du vllt mal gucken, ob diese rötlich gefärbt sind (Lupe)?


    lg björn

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  • Hallo!
    Ist der Seitling nicht eher ein Stummelfüßchen?
    Ich denke mal in die Richtung crepidotus ,da der Pilz diese schöne Muschelform hat.Eventuell crepidotus versutus.Ich habe das leider nicht in meiner Lektüre.
    Gruß Jens


  • Hallo!
    Ist der Seitling nicht eher ein Stummelfüßchen?
    Ich denke mal in die Richtung crepidotus ,da der Pilz diese schöne Muschelform hat.Eventuell crepidotus versutus.Ich habe das leider nicht in meiner Lektüre.
    Gruß Jens


    Da kann ich 3 Gegenargumente ansetzen:


    1. Lamellen sind hier weiß, Stummelfüßchen haben, wenn sie denn so groß sein sollten, mindestens blass braune Lamellen.


    2. Der Fruchtkörper ist zu groß (Stummelfüßchen: Hut 5-20, bei C. mollis im Extremfall bis 30 mm).


    3. Zusammengezogener Stiel mit an diesem herablaufenden, rilligen Lamellen (Stummelfüßchen eher fächerförmig mit flachem, oft filzigen "Stielteil").


    lg björn

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    Einmal editiert, zuletzt von bwergen ()

  • Hallo Björn!
    Ja ja-du schon Recht haben:)
    Da wäre dann wohl noch der Rillstielige Seitling(Pleurotus cornucopiae), welcher infrage kommen würde.
    Jedenfalls für mich;)
    Gruß Jens


  • Auch der wäre eine Option, richtig ;)


    lg björn

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