Goldfell-Schüppling? - Bestätigung erwünscht

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.826 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dryocopus.

  • Liebe Mycos,


    könnt ihr meine Bestimmung bestätigen: Habe ich den Goldfell-Schüppling Pholiota aurivella abgelichtet. Ich hoffe, die Fotos reichen für die Bestimmung. Der Pilz war tatsächlich richtig gelb.


    L Gr Dryocopus


  • Hallo Dryocopus,


    leider machst Du ansonsten keine Angaben zum Fund!


    Wenn er etwas höher oder gar hoch am Stamm gewachsen ist, dann würde ich Dir Recht geben! Sollte er jedoch auf einem Strunk oder am Grunde eines Baumes gewachsen sein, dann handelt es sich größtwahrscheinlich um eine andere Art, z. B. um den Schleimigen Schüppling (Ph. adiposa).


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Ehrlich gesagt, glaube ich nicht an eine Unterscheidungsmöglichkeit anhand der Wuchshöhe, ich denke eher, dass P. apidosa einen wesentlich schleimigeren Hut aufweist als es bei P. aurivella der Fall ist. Weitere Merkmale sind nur mikroskopisch zu sehen: P. apidosa, P. jahnii und weitere ähnliche Arten haben andere Sporengrößen.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau


  • Ehrlich gesagt, glaube ich nicht an eine Unterscheidungsmöglichkeit anhand der Wuchshöhe, ich denke eher, dass P. apidosa einen wesentlich schleimigeren Hut aufweist als es bei P. aurivella der Fall ist. Weitere Merkmale sind nur mikroskopisch zu sehen: P. apidosa, P. jahnii und weitere ähnliche Arten haben andere Sporengrößen.
    lg björn


    Der Schüppling wuchs an der Basis einer etwa 100-jährigen Buche - auf einer Wurzel und am Stamm zwischen den Falten, die durch zwei Wurzeln gebildet werden. Die eindeutig gelbe Farbe war auffällig. Der Hut war auch etwas schleimig. Da ich Pholiota adiposa woanders schon gefunden habe, allerdings mit einem massiven Schleimüberzug, erschien mir Pholiota auriv. als wahrscheinlich. Wie in vielen Zweifelsfällen lasse ich mich belehren: Mehr als die Gattung ist ohne Mikroskop und/oder ohne Erfahrung nicht drin. Da ich noch im Kennenlernen der verschiedenen Pilzhabitus bin, bringe ich das Mikroskop noch nicht in Einsatz. Die Anschaffung ist aber nur eine Frage der Zeit.


    Danke für eure Kommentare.


    L Gr Dryocopus

  • Da ich noch im Kennenlernen der verschiedenen Pilzhabitus bin, bringe ich das Mikroskop noch nicht in Einsatz. Die Anschaffung ist aber nur eine Frage der Zeit.


    Und um da dann einzusteigen, werde ich dich unterstützen. Dazu wird es später auch den Beitrag "Einführung in die Mikroskopie" geben, den ich unten im Forum schonmal angedeutet habe.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Da ich noch im Kennenlernen der verschiedenen Pilzhabitus bin, bringe ich das Mikroskop noch nicht in Einsatz. Die Anschaffung ist aber nur eine Frage der Zeit.


    Und um da dann einzusteigen, werde ich dich unterstützen. Dazu wird es später auch den Beitrag "Einführung in die Mikroskopie" geben, den ich unten im Forum schonmal angedeutet habe.


    lg björn


    ...ich freue mich schon darauf. Ich kann zwar mikroskopieren, aber worauf ich bei Pilzen genau achten muss, wie man beim Präparieren vorgeht etc. - dazu braucht man auch als Oldie viele Tipps.


    H Gr Dryocopus