Hallo, ich wollte Roggen von unseren Bauern haben, der bringt mir BIO Weizen weil er kein Roggen mehr hat, geht denn Weizen zur Körnerbrutherstellung.
Für eine Antwort bin ich dankbar.
Gruß Brigitte
Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 9.106 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzboy.
Hallo, ich wollte Roggen von unseren Bauern haben, der bringt mir BIO Weizen weil er kein Roggen mehr hat, geht denn Weizen zur Körnerbrutherstellung.
Für eine Antwort bin ich dankbar.
Gruß Brigitte
Hallo BDoll,
bist Du sicher, dass Du mit dieser Frage im richtigen Forum bist?
Sollte es doch etwas mit Pilzen zu tun habe, lasse ich mich gerne aufklären
Liebe Grüße
Emma
Huhu
Davon habe ich auch noch nie gehört, bin bei google aber über folgendes gestoßen:
Eventuell hilft dir das, dort schreiben sie, dass man Körnerbrut auch mit naderen Getreidesorten herstellen kann =)
Hallo Damien,
der Link ist interessant, ich wusste bisher gar nicht was Körnerbrut eigentlich ist.
Liebe Grüße
Emma
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Hallo BDoll,
bist Du sicher, dass Du mit dieser Frage im richtigen Forum bist?
Sollte es doch etwas mit Pilzen zu tun habe, lasse ich mich gerne aufklären
Liebe Grüße
Emma
Ich bin mir schon sicher, daß ich im richtigen Forum bin und ich habe auch nur gefragt, nichts weiter.
Jeder hat mal angefangen, ich bin einer davon !
Gruß Brigitte
Liebe Brigitte,
ZitatJeder hat mal angefangen, ich bin einer davon !
ich auch
Das war auch gar nicht böse gemeint, deswegen hat ich ja den Link von Damien kommentiert, ich wusste gar nicht was Körnerbrut ist, dachte da eher an Geflügelnachwuchs
Liebe Grüße
Emma
Hallo!
Bei Körnerbrut handelt es sich um Getreidekörner, die vom Mycel eines Speisepilzes durchwachsen sind und zur Beimpfung von geeigneten Substraten verwendet werden. Getreide ist auf Grund des hohen Nährstoffgehalts ein guter Starter, das Mycel ist vital und wächst sehr schnell.
Wenn du aber nicht die Möglichkeit hast, das Getreide zu sterilisieren (mindestens Dampfkochtopf nötig, da sonst keine 121 °C zustande kommen), lass die Körnerbrut lieber noch sein. Unter nicht sterilen schimmelt dir alles innerhalb weniger Tage in allen denkbaren Farben.
LG, Carsten
Hallo Pilzboy !
Werd mir dann wohl einen Dampfkochtopf kaufen müssen, hab vorhin gegoogelt, die sind ganz schön teuer !!!
Gruß Brigitte
Wenn du wirklich erwägst in die Pillzucht enzusteigen, lies dich am besten vorher noch etwas ein. Die Körner müssen nicht nur sterilisiert werden sondern die Gläser müssen auch unter sterilen Bedingungen geöffnet und mit sterilem Mycel unter sterilen Bedingungen beimpft werden. Das heißt, dass du dann noch eine Impfbox, einen Brenner, am besten sogar noch Petrischalen mit Nährböden gebrauchen kannst. Nicht zu vergessen ist die richtige Lektüre zum Thema.
Ich möchte dir das jetzt nicht madig reden, aber man muss sich schon intensiv damit befassen und, vor allem am Anfang, herbe Rückschläge in Kauf nehmen.
Mit Austern unter unsterilen Bedingungen und ohne Körnerbrut wäre der Aufwand schon um einiges geringer.
LG, Carsten
Man sagt doch immer wieder " Schuster bleib bei Deinen Leisten" mit den Weizen werde ich dann wohl im Winter Meisen und co füttern, und Körnerbrut kann ich ja kaufen.
Ich habe seit 4 Tagen viel über Pilzzucht gelesen, das Geld für eine sterile Zucht werde ich nicht ausgeben.
Gruß Brigitte
Unsteril kann man auch gute Erfolge erzielen. Wenn du die Möglichkeit hast, Baumstammabschnitte im Garten an schattiger Stelle einzubuddeln, dann gäbe es eine ganze Reihe von Speisepilzen mit denen du das versuchen kannst. Das ist echt einfach und auch sehr pflegeleicht und bringt über Jahre gute Erträge. Man braucht bloß relativ frisches Holz von Laubbäumen (außer Eiche), Brut (Dübel oder Körner) und ein schattiges Plätzchen im Garten (z.B. unter einem Baum.
LG, Carsten
Hallo Carsten !
Mein Garten ist 1500 m2 groß aufgeteilt in Nutzgarten und Obstbaumwiese und schattige Stellen habe ich auch.
Da wollte ich auch Fotiensäcke im Schatten ein Gestell bauen, wo dann die Säcke hängen .
Aber ich kann mir auch ein Pilzbett mit Baumstammabschnitte anlegen, aber nicht jetzt zum Winter, geht auch Walnuss ?
Gruß Brigitte
Hallo Pilzboy !
Werd mir dann wohl einen Dampfkochtopf kaufen müssen, hab vorhin gegoogelt, die sind ganz schön teuer !!!
Gruß Brigitte
wenn, dann kauf dir einen, der auch gross genug ist, und von einer vernünftigen Firma.
SIlit, WMF machen hin und wieder Sonderpreise mit Auslauftypen, die sind nix schlechter. lass aber besser die besonders schönen, lackierten, superverchromten stehen, wir haben seit ca 10 Jahren 2 unterschiedlich grosse aus nattem Metall, die Dichtungsringe werden lährlich gewechselt, sonst arbeitet die Geräte zufriedenstellend, fast im Dauereinsatz. Du kanns das Gerät jahrelang zum Kochen benutzen, Kartoffeln sind zB in 5 min gar, wenig Wasser, hochkochen, ausschalten, abkühlen lassen, gar, für Gemüse Kraut etc. brauchst erheblich weniger Zeit, Enegiekosten und zusätzlich ist es vitaminhaltiger als ewiges Garen.
meist gibt es 2 Einsätze, so können unterschiedliche Essen gegart werden, im Dampf.
[hr]
Wenn du wirklich erwägst in die Pillzucht enzusteigen, lies dich am besten vorher noch etwas ein. Die Körner müssen nicht nur sterilisiert werden sondern die Gläser müssen auch unter sterilen Bedingungen geöffnet und mit sterilem Mycel unter sterilen Bedingungen beimpft werden. Das heißt, dass du dann noch eine Impfbox, einen Brenner, am besten sogar noch Petrischalen mit Nährböden gebrauchen kannst. Nicht zu vergessen ist die richtige Lektüre zum Thema.
Ich möchte dir das jetzt nicht madig reden, aber man muss sich schon intensiv damit befassen und, vor allem am Anfang, herbe Rückschläge in Kauf nehmen.
Mit Austern unter unsterilen Bedingungen und ohne Körnerbrut wäre der Aufwand schon um einiges geringer.
LG, Carsten
grüss Dich Cartsen, du hast ganz recht, so auf die einfache Art wird es wenig Freude machen, immer nur Grunzeug züchten will Brigitte sicher nicht
ich stelle auch Brut mit Weizen her.
aus gekaufter Brut nehme ich eine winzige Teilmenge und lege sie in sterile Miniboxen, die lege ich in den Kühlschrank bei +3-4–² meist wuchen die kleinen Brutstücke langsam weiter, von Zeit zu Zeit teile ich dann die Menge und fülle mit leicht geschredderten Körnern, Rohweizen, wieder auf, dann kommt das entweder wieder in die Kälte oder ich fülle in kleine Marmeladengläser um stelle die Brut bei 20 ° zum anwachsen. wenn das Mycel wieder dicht genug ist, kommt nochmals Körnermaterial Menge 1:1, dazu und weiter gehts. Nach weiterer Wachtumszeit wird dann endgültig in passendes Substrat eingefüllt.
auf diese Weise habe ich bisher immer reichlich Brut-Debotmaterial um Beutel oder Baumstücke zu beimpfen.
dass die Miniboxen, Werkzeuge, und auch die Körner generell durch den DDKT sterilisiert werden ist eine Selbstverständlichkeit.
eine sterile Impfbox habe ich nicht, aber ich mache über die Dampfmethode auf dem Herd mit einer breiten Pfanne mit Wasser, darauf liegt ein Rost , auf einer 2. Flamme steht die heisse DDKT offen mit den Behältern, Deckeln, einer Zange und genug Löffel. die nach einmaligem Gebrauch sofort weggelegt werden. so vermeide ich Schimmelübertag. Dennoch, es gibt dieses Grünzeug, irgendwie kommen die Sporen trotzdem in die ein oder andere Kultur, dazu wir immer alles 3-5fach gemacht.
Hallo Poseidon!
Ich züchte auch recht häufig Grünzeug, das bleibt nich aus
Vor allem meine Reishikultur bringt mich momentan auf die Palme, aber das wird schon.
Hallo Pilzboy, ich hätte da mal einige Fragen betreffend der Züchterei. Wenn ich es fertigbringen würde ein Austernmyzel zu züchten, könnte ich dieses doch in einen großen, letztens bei einem Sturm umgefallenen Rotbuchenstamm einbringen. Machen da die momentanen Frosttemperaturen nicht einen Strich durch die Rechnung???
LG Stefan
Hey Stefan. Erstmal müsste man sich den Rotbuchenstamm genau angucken, die fallen ja meist nicht einfach so um. Wahrscheinlich sitzt da schon ein Pilz drin, der für die fehlende Stabilität verantwortlich ist. Dann kann man den nicht mehr für unsere Zwecke benutzen.
Du könntest aber im Fruhjahr nach dem Wintereinschlag mal beim Förster deines Vertrauens nachfragen ob nicht der ein oder andere Birken-, Buchen- oder Pappelstamm für dich übrig hat. Die rechnen meist in ganz anderen Größenordnungen, sodass du die günstig oder vielleicht sogar kostenlos bekommst (Kasten Bier hilft manchmal Wunder). Wichtig ist nur, dass das Holz zwischen 1 bis (ich glaube) maximal 6 Wochen gelagert ist, damit baumeigene Pilzabwehrstoffe abgebaut sind. Zu lange aber nicht, sonst machen sich Konkurrenzpilze drüber her.
Die nötige Brut dafür kann man dann kaufen.
LG, Carsten
Ne. die Rotbuchen sind vom Sturm gefällt worden, mitsamt Wurzel umgepustet, ist ein total sumpfiger Boden und war halt bissi viel Wind. Die transportiert aber keiner wegen der ungünstigen Lage ab und zu unserem Förster habe ich ein super Verhältnis. Also bei den Bäumen wäre nix wegen Pilzbefall, die sehen total gesund aus.
LG Stefan
Dann könntest du den nehmen. Der Frost könnte aber innerhalb der ersten Wochen tatsächlich gefährlich werden. Der Keller wäre eine Alternative. Das Holz muss aber mindestens 4 Wochen gelegen haben.
Hüstel, wer hat den so nen Keller, wir reden hier von ehemals 30 Meter hohen Buchen mit nem Stammdurchmesser von nem Meter, gibt mein Keller bei aller Liebe nich her.
LG Stefan
1m ist eh zu fett, da braucht der Pilz Jahre. Maximal 50cm sollten es sein, und da kannst du dir von der Krone doch bestimmt ein paar Meter abzwacken.