Müssten Stockschwämmchen sein...?

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 14.717 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Buliz.


  • Wem galt das jetzt?


    Dir.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Ich sammle die seit vierzig Jahren und bin bestimmt kein Pilzkundler, sondern habe mein Wissen von meiner Mutter, bis jetzt war das ganz zuverlässig.


    LG Stefan



    PS. Musste letztens mal so lachen, ich traf einen Polen im Wald, der guckte in meinen Korb und fragte doch:"Willst Du sterben"?


  • Einen ähnlichen Effekt hatte ich auch schonmal. Es bringt z.B. nichts, denen Pilze 'anzudrehen', die sie nicht kennen (bsp. Flockenstielige Hexenröhrlinge). Dann kommt da "wollen Sie mich vergiften?" :D

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  • Hallo Stephan, hallo Ohr,


    a) es haben sich in den letzten Jahren mehrere "erfahrene Sammler" die ihre Kenntnisse über Generationen tradiert bekommen haben mit "scheinbaren Stockschwämmchen" sprich Gifthäublingen vergiftet; einige überlebten mit Lebertransplantationen.
    b) ich finde es schockierend, daß ihr in einem öffetlichen Forum an dem auch viele Anfänger teilnehmen so selbstsicher Eure Bestimmungsmerkmale präsentiert.



    Mensch hört damit bitte auf, lest doch mal aktuelle Literatur hierzu und schützt Euch bitte auch selbst.


    Hier geht es nicht um Fehlbestimmungen im Thread welche jedem mal passieren können, sondern um wirklich lebenswichtige Grundlagen.


    VG Jorge


    PS: Björns Ratschläge zu igrorieren halte ich insbesondere in diesem Kontext für naiv

    Genieße jeden Tag, aber nicht jeden Pilz, es könnte sonst Dein Letzter sein

    100 Pilzchips

  • Mahlzeit,


    ebend fand ich diese Seite gifthaeubling.html
    Dort steht dass der Stiel des Gifthäublings mit hellen Schuppen besetzt sei.


    Ich habe aber immer gelesen, dass der Stiel des Gifthäublings NIEMALS geschuppt sei.


    Was stimmt denn nun?


    Der Gifthäubling wird für mich immer mysteriöser.


    Gruss


    kulkum

  • ...ich kenne eine Stelle, an der ich neulich einen halben Zentner Stockschwämmchen hätte ernten können. Ich habe nicht geerntet, tendiere allerdings auch nicht zur Mykophagie.


    Nur wer Erfahrung mit beiden Arten hat und am besten auch beide schon nebeneinander oder untereinander wachsend gesehen hat - und das auch möglichst vielmals, der ist sich sicher, das Stockschwämmchen wirklich zu erkennen. Für alle anderen ist Abstand angesagt.


    Lieber was nicht gegessen, als ein vorzeitiges "letztes Abendmahl" zu genießen!


    Gr Dryocopus

  • Also mysteriös finde ich beide Arten eigentlich nicht, allerdings schleicht die Bestimmungsproblematik den Sammlern stets hinterher, und das sicher nicht seit neulich.


    Mir reichts jedenfalls jetzt. Link folgt gleich.


    lg björn

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  • Manche Arbeit ist schon gemacht Björn


    http://www.pilzforum.eu/board/…chwaemmchen-gifthaeubling


    LG Stefan


    Ist mir recht. Doppelt hält besser :P


    lg björn

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  • Was soll denn mit dem sein? Lamellen hast du nicht zufällig betrachtet? Der Hutfarbe nach dürfte das nicht Galerina marginata, sondern eher Gymnopilus penetrans sein.


    lg björn

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  • Eher Flammulina-velutipes


    LG Stefan


    Höchst unwahrscheinlich :)

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  • Der Hutfarbe nach dürfte das nicht Galerina marginata, sondern eher Gymnopilus penetrans sein.


    ...oder Hypholoma fasciculare?
    Mit denen werden Stockschwämmchen am häufigsten verwechselt.
    Die sind zwar nicht lebensgefährlich aber Magen- und Darmkrämpfe mit Brechdurchfällen sind auch kein Spass.
    VG
    Gerd

  • Ne, für Hypholoma fasciculare ist die Hutfarbe, die Zusammensetzung der Hutfarbe sowie der Stiel und das Wachstum (einzeln) völlig absurd. Nene schaut ruhig genauer hin :D;)

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  • Also, wie man Stockschwämmchen mit Schwefelköpfen verwechseln kann, das erschließt sich mir aber gar nicht. Wie wäre es denn dann mal mit Supermarkt?


    LG Stefan


  • Ne, für Hypholoma fasciculare ist die Hutfarbe, die Zusammensetzung der Hutfarbe sowie der Stiel und das Wachstum (einzeln) völlig absurd. Nene schaut ruhig genauer hin :D;)


    ...och, die gehen doch fast als büschelig durch, oder.
    Der Stiel sieht allerdings schon fleckiger aus, als bei Schwefelköpfen.

  • Ich glaub eher, seine Anmerkung bezog sich auf dein Bild des "Gymnopilus penetrans", welcher von dir als "Flammulina velutipes" bezeichnet wurde. Die Frage, die du ihm gestellt hast, kann ich dir aber genauso stellen, aber vielleicht wäre es noch besser, wenn mal jemand nen größeren Beitrag schreibt über holzbewohnende, büschelig wachsende Pilzarten (Hypholoma, Kuehneromyces, Pholiota, Phaeomarasmius, Flammulaster, Galerina, Flammulina, Armillaria usw). Damit wird sich der Nebel hier sicherlich etwas lichten.


    lg björn[hr]
    @schleimrüpel: Ne, büschelig sind die abgebildeten Fruchtkörper nicht, lediglich dicht wachsend, aber anscheinend nicht büschelig. Wären sie das, müssten sie sichtlich an der Stielbasis zusammengewachsen sein. Nimmst du also einen Fruchtkörper raus, hast du meistens weitere mit dabei. Das wäre hier nur der Fall, wenn das ganze Holz mit rausgenommen werden würde.

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  • Ich bleib dabei, das ist KEIN Samtfußrübling (Flammulina velutipes). Dazu ist der Stiel zu einheitlich braun und der Hut eingewachsen "geflammt". Das ist völlig untypisch für den sonst so warm orangebraunen, dunkelstieligen Samtfußrübling.


    lg björn
    [hr]
    Das ist Gymnopilus penetrans, 100% (siehe auch Hintergrund "Nadelwald").


    Ihr wollt mich doch nur veräppeln :D

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