Unsicher bei Pilzbestimmung

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.954 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilzfreund21.

  • Seid gegrüßt, Freunde des sprießenden Myzels.


    Nach langjähriger Pilzabstinenz bin ich dieses Jahr mal wieder auf die Suche gegangen, um meine Kenntnisse wieder aufzufrischen, die bis dato eigentlich nur aus Pfifferlingen, Steinpilz & Co, sprich den 08/15 Pilzen bestand, die eigentlich selbst ein betrunkener Blinder erkennen kann.


    Trotz inzwischen erworbener Fachliteratur hab ich den ein oder anderen Pilz gefunden, den ich nicht sicher bestimmen konnte, großteils aus mangelndem Vorwissen, Vergleichspilzen etc. Eigentlich waren es viele Pilze die ich nicht bestimmen konnte, jedoch bin ich schonmal froh wenn ich die Pilzgruppe bestimmen kann ^^


    Von jenen hier würde ich mal ganz ungeniert behaupten, dass sie violette Rötelritterlinge wären. Gefunden hab ich sie bei Nadelbäumen vor etwa 2 Wochen. Ausserdem wachsen jene hier auch vor meiner Haustür unter einem Sadebaum. Nachdem es schon seit mehreren Wochen nichtmehr geregnet hat, denke ich dass die minder violette färbung von der trockenen witterung stammen könnte, liege ich da richtig?


    Jene hier hab ich auch vor etwa 2 Wochen in einer größeren Gruppe zu etwa 30 Exemplaren am Waldrand (Laubwald) auf einer Wiese gefunden. Haben irgendwie... kuchenähnlich gerochen... Ich glaube, dass dies Mönchskopf-Trichterlinge sein könnten, oder?


    Und zuguterletzt an einem Baumstumpf, mitte Oktober ebenfalls Laubwald die üblichen Verdächtigen Stockschwamm/Gifthäubling. Leider ist die Nahaufnahme unscharf, aber ich würde behaupten, wegen dem schuppigen Stiel ein Stockschwämmchen gepflückt zu haben.


    Würde mich über eine Verdachtsbestätigung bzw Richtigstellung freuen,


    MfG Dave

  • Hallo,


    ohne jetzt genauer auf die ausgeblassten oder ausgetrockneten Rötelritterlinge einzugehen, du scheinst alles richtig gemacht zu haben. Achte bei den Stockschwämmchen genau auf die von mir im Beitrag "Stockschwämmchen vs. Gifthäubling" dargestellten Unterscheidungsmerkmale (es gibt noch weitere Beiträge darüber).


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo Björn,


    Danke für deine Antwort. Deinen Beitrag hab ich schon gelesen, ich geister hier ja schon seit ner Weile umher :D


    Weißt du vielleicht, ob diese Lammellenkräuselung beim VRR durch die trockenheit kommt? Und wenn ja, kommt das auch bei anderen Pilzen vor, wenn es zu trocken ist?


    Lg Dave


  • VRR :D ich dachte fast, das wäre die Abkürzung eines neu gegründeten Verkehrsvereins :D


    Die Kräuselung der Lamellen fängt bei Trockenheit am Hutrand an und breitet sich von da bis zum Stiel hin aus. Das ist bei vielen Pilzen zu beobachten, vor allem auch bei eingetrockneten Rüblingen oder Schwindlingen.


    lg björn

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  • Warst du mal wieder zu langsam, Charleston? :D :evil:

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