Ausnahmsweise...

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.258 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wirderer.

  • nochmal eine Pilzbestimmung ohne große Infos - Fotos hat ein Bekannter beim Wandern geschossen.


    Was mir vor allem auffällt ist der behaarte Stielansatz - sowas ist mir noch nicht untergekommen.



    @Freddy.... ich weiß, ich weiß :)


    Bei meiner Pilzexkursion am Samstag habe ich fleissig alle Merkmale protokolliert! Bilder kommen noch die Tage.

  • Sind das wirklich Haare und keine Eiskristalle?
    Wäre bei der Witterung ja auch möglich.


    Gruß Heike

    Frei nach dem Stenkelfeld Motto: Pilze braten - Symptome raten!

  • Hallo zusammen!


    Die Bilder an sich sind schon recht aussagekräftig, so dass die Angabe weiterer Bestimmungsmerkmale eigentlich nur als "Luxus" zu bezeichnen wäre...:D


    Es dürfte sich hier um einen "gewöhnlichen" Austernseitling (Pleurotus ostreatus) handeln:


    Diese Art hat stets eine (auffällig) mycelfilzige Stielbasis und neben einigen anderen Farbmöglichkeiten des Hutes auch die hier vorherrschenden Brauntöne im Repertoire. Der Stiel kann durchaus äußerst kurz sein, so wie bei den gezeigten Funden.


    Andere Pleurotus-Arten, sowie der Laubholz-Knäueling (Panus conchatus) und der Gelbstielige Muschelseitling (Sarcomyxa serotina) können auf Grund insbesondere von farblichen Unterschieden und des Aussehens der Stielbasis ausgeschlossen werden!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Zitat

    Das haarig, filzige am Stiel ist nicht selten bei Pleurotus-Arten!


    Stimmt!


    Da habe ich sogar noch ein adäquates Exemplar vom Februar 2010, dass dem Pilz von Wirderer ebenfalls recht nahe kommt:



    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Ich habe auch schon an den Austernseitling gedacht, aber ich wollte es nicht aussprechen, da die "anderen" Austernseitlinge, die ich gefunden habe, so ganz anders aussehen - von der Farbe her, und vor allem hatten die gar keine Härchen. (siehe Es gibt sie also doch..)


    Ich hätte mal zum Ernten der Austernseitlinge eine Frage - bei den aktuellen Temperaturen sind die Pilze ja gefroren - sind die dann noch in Ordnung? Oder sollte man eine wärmere Phase abwarten, und hoffen, dass die genau dann wachsen, und auch genau dann ernten.


    Es ist auch kaum zu erkennen, ob die Pilze schon mal gefroren waren und nun wieder aufgetaut sind.