Canon 600 D mit Makroobjektiv?

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 10.477 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Klingsor.

  • Hallo, Pilzfreunde!


    Nachdem ich nun schon über Jahre unsere possierlichen Freunde mit einer "normalen" Digitalkamera fotografiere, möchte ich mir baldigst eine DSLR Kamera zulegen. Leider finde ich hier im Forum nur sehr wenig Meinungen und Erfahrungsberichte über die Canon 600 D, die ich kaufen möchte. Sie kam in die engere Wahl, nur noch die Objektivfrage muss geklärt werden. Dabei hoffe ich auf eure kompetente Hilfe und Erfahrungen.


    Meine Frage nun: sollte ich das Komplett-Kit mit einem EF-S 18-55mm 1:3,5-5,6 IS II kaufen? Oder sollte ich, meine momentane Präferenz, das Gehäuse alleine und dazu ein Festbrennweitenobjektiv, zB. das Canon EF 85mm/ 1,8/ USM (58mm), oder ein Canon EF-S 60mm/ 2,8/ USM Macro (52mm), oder ein Canon EF 50mm/ 1,4/ USM (58mm) dazu verwenden? Natürlich bin ich auch für andere Vorschläge sehr dankbar.


    Meine Motive sind haupschlich Nahaufnahmen von Pilzen, Insekten, Pflanzen, usw...


    Warum eine neue Kamera? Viele Motive sehen auf dem kleinen Monitor meiner Digitalcamera (Panasonic Lumix DMC-TZ8EG-K) klasse aus. Kaum auf dem Computer - arghhh! Unscharf, verwackelt, viel zu hell, etc.


    Ich danke euch schon einmal für eure Meinungen und Anregungen und wünsche euch noch einen schönen Abend zusammen.


    Beste Grüße, Klingsor

  • Hallo, Sven!


    Ich bin glücklicherweise großzügig mit dem "Geldausgeben". Das Canon EF 100mm 2,8 L IS USM Macro kostet zwar etwas mehr, soll aber auch sehr gut sein. Es handelt sich dabei um ein L-Objektiv. Was dies genau bedeutet, erschließt sich mir noch nicht in vollem Umfang, die Resultate (Bilder von Besitzern) sprechen aber für sich.


    Zu deiner Frage, Sven: als (Einsteiger)Grenze möchte ich so um ca 1200€ ausgeben, wenn notwendig.


    Vielen Dank für deine Bemühungen mir zu helfen!


    Beste Grüße, Klingsor

  • hallo klingsor,
    ich empfehle dir, bei Warentest mal nachzusehen (Sept. 2011). Hier geht die Nikon D7000 als "Königin,...Spiegelreflexkamera für höchste Ansprüche. Sehr gut im Bild" (Orginaltext) als Erste (1,7) durchs Ziel. Sie schneidet mit dem Standartobjektiv 16-85 VR besser ab als mit 18 -105 VR. Die Kamera bekommt man heute übers Internet bereits unter 1000 Euro (Im Sept. noch 1300 Euro). Der einzige Nachteil, sie hat keinen schwenkbaren Bildschirm. Dies kann aber durch einen Winkelsucher ausgegelichen werden. Die Kamera, die du im Auge hast (Canon EOS 600D) wird mit 1,8 bewertet.
    vG, Bernhard



  • Hallo, Klingsor,


    das EF 100 mm 2,8 hat einen gewichtigen Nachteil. Es ist zwar lichtstark, aber sehr lang. Für das Fotografieren beweglicher Objekte (z. B. Insekten) ist es bei guten Lichtverhältnissen geeignet, doch auch da gilt, wenn man eine gute Schärfentiefe erreichen will, muss man stark abblenden (mindestens auf Blende 11), aber dann verwackelt man auf Grund der längeren Belichtung sehr leicht. Wegen des großen Sensors kann man die Lichtempfindlichkeit locker auf ISO 1600 schrauben, doch im Wald reicht das häufig nicht aus, denn da gibt es auch am hellen Tag schon Dämmerlicht.


    Was dann? - Blitzen oder mit Stativ arbeiten! Pilze als statische Objekte halten beide Verfahren aus. Mit einem Miniaturstativ kann man wegen des schweren Objektivs nicht arbeiten, da die Kamera Übergewicht bekommt. ...damit beginnt die Frage, wie viel Masse du mit in den Wald schleppen möchtest: ca. 2 kg Kamera plus noch einmal dasselbe für das Stativ? So lassen sich sicher sehr gute Fotos machen, aber so eben mal nimmt man die Kamera dann nicht mehr mit.


    Bleibt die Sache mit dem Blitz. Jede Kamera besitzt heute einen internen Blitz, dessen Leitzahl für die Ausleuchtung im Makrobereich voll ausreicht. Aber dieses ist nur bedingt einsetzbar, da das Objektiv durch seine Länge Schatten wirft, d. h. das Objekt wird nur zum Teil ausgeleuchtet. Das EF 100 besitzt zwar eine Innenfokussierung und ändert seine Länge nicht, aber voll einsetzbar ist es erst mit einem Ringblitz. Dieser wiederum ist zwar nicht sehr schwer, aber trotzdem ein unhandliches Ungetüm, das mir nie richtig Freude gemacht hat. Im Übrigen wird die Kamera für die Freihandfotografie schnell zu schwer.


    Somit würde ich raten: Wenn das Ziel in einer möglichst kompromisslosen Bildqualität liegt, dann wähle die Lösung mit dem EF 100. Ansonsten gibt es kleinere Makroobjektive (ich glaube von Sigma), die auch einen Maßstab von 1:1 erreichen. Ich würde aber vor dem Kauf Probeaufnahmen machen, um zu sehen, wie die Ausleuchtung mit dem kamerainternen Blitz ausfällt bzw. ob die Kamera mit einem Ministativ stabil steht. Mit diesem kann man in 10 cm über dem Boden Aufnahmen machen. Dann wäre allerdings noch eine weitere Anforderung an die Kamera zu richten, damit man sich nicht verrenken muss: ein klappbarer Monitor. Das Fehlen eines beweglichen Monitors ist in meinen Augen für den Pilzfotografen ein Ausschlusskriterium. Ich genieße es, die Kamera an den Boden stellen zu können und dann von oben den Bildausschnitt und die Schärfe zu kontrollieren.


    Wenn das Ziel bei der Anschaffung einer Kamera mit Wechselobjektiven nicht die ultimative Bildqualität ist, die in der angestrebten Preisklasse erreicht werden kann, dann empfiehlt es sich, sich mit den sehr kompakten Systemkameras zu beschäftigen. Der Sensor ist zwar viel kleiner als bei den gängigen Spiegelreflexkameras (ca. ein Viertel), jedoch immer noch um ein Vielfaches größer als bei den Kompaktkameras ("Knipskameras"), das Ergebnis fällt für den Amateur trotzdem sehr befriedigend aus. Für mich ist auch ein Sucher wichtig, weil man mit der Kamera an der Stirn die Fotos viel weniger verwackelt als mit dem ausgestreckten Arm.


    Gr Dryocopus


    Nachtrag:


    Vorsicht bei Kit-Objektiven von Canon! Diese sind manchmal drittklassig und können mit guten Objektiven von Fremdmarken nicht mithalten.

  • Hallo, ihr beiden!


    Vielen Dank für eure Antworten und Ratschläge! Natürlich habe ich mich vorher schon intensiv im Internet darüber informiert. Trotzdem bin ich heidenfroh über praxisnahe Tipps von Menschen, die täglich damit "arbeiten". Ich werde für die allermeisten Aufnahmen ein Stativ verwenden, deshalb benötige ich keinen Bildstabilisator. Wegen der Lichtstärke mache ich mir weniger Sorgen, da ein guter Bekannter ein Ringblitzgerät (müsste bei den EOS von Canon pasen) besitzt, das er mir gerne ausleiht. Bei Gefallen, erwerbe ich mir dann gerne ein eigenes.


    Den Test habe ich auch schon gelesen, barthütler, und finde ihn sehr informativ. Danke für den Hinweis.


    Zum Thema "beweglicher Monitor", Dryocorpus, da gebe ich dir uneigeschränkt recht - ständig auf dem Boden herumzuknien, oder gar zu liegen, ist ab einem gewissen Alter nicht mehr so aufregend. Dies war auch einer meiner Hauptgründe für die Canon 600D.


    Nochmals vielen Dank für euere Hilfe und schnellen Antworten!


    Beste Grüße, Klingsor

  • Hallo zusammen, hallo Klingsor!


    Zur Bewertung und zur Leistung von Canon-Fotoapparaten sehe ich gerne die SEITEN VON TRAUMFLIEGER.DE an.
    Dort findest Du alles, sowohl über den Body wie auch über Dein Wunsch-Objektiv!


    Beides, also die 600D und das 100er Makro-Objektiv sind was wirklich Feines (die 600D natürlich im Rahmen ihrer Klasse)!


    "L" bei Canon bedeutet "Luxury", was das Heranreichen des Objektives an professionelles Equipment signalisiert und sich besonders bei der optischen Leistung und auch bei Features wie Spritzwasserdichtigkeit etc. bemerkbar macht und das zu einem relativ "günstigen" Preis.


    Erstmal aber Glückwunsch zu Deiner Entscheidung, Dich auf DSLR-Niveau zu begeben! Es wird eine neue Welt für Dich sein, voller Möglichkeiten und Neuerungen!


    Vieles hat Dryocopus schon angesprochen, dem habe ich fast nichts hinzuzufügen. Das Kit-Objektiv (EF-S) taugt effektiv nichts, das würde ich bei bereits bekanntem Einsatzbereich der Kamera im Makro-Bereich weglassen und mir dafür effektiv gleich das 100er besorgen. Bringt nicht viel Euro, spart aber jede Menge Ärger... ...und bessere "Immer-Drauf-Objektive" gibt es allemal auch später noch zu kaufen...


    Bei den den technischen Gegebenheiten einer Kamera setze ich sehr wenig auf beispielsweise das interne Blitzgerät oder auch die Möglichkeit, mir durch eine höhere ISO-Zahl als die 200 das Stativ zu ersparen: ohne Servo-Blitz, Reflektor und schweres Stativ geht bei mir nichts, dazu wäre mir der Zeitaufwand zu Schade und der Qualitätsverlust der Bilder zu hoch...


    Von dahergesehen habe ich lieber ein langes und schweres Objektiv in der Hand als einen leichten Kompaktblitz auf dem Dach...:D!


    Als kleines Problem sehe ich bei Dir allerdings das hier:


    Zitat

    Warum eine neue Kamera? Viele Motive sehen auf dem kleinen Monitor meiner Digitalcamera (Panasonic Lumix DMC-TZ8EG-K) klasse aus. Kaum auf dem Computer - arghhh! Unscharf, verwackelt, viel zu hell, etc.


    ---> Du wirst sehr schnell feststellen, dass ein guter Fotograf auch mit einer Kompakten gute Fotos machen kann, ein schlechter mit einer DSLR aber noch lange keine besseren...


    Also: Um das Potential einer DSLR ausnutzen zu können, solltest Du das Fotografieren damit und den Umgang mit der nötigen Ausrüstung unbedingt als Hobby betrachten und nicht als "wunderwirkendes Muss"!


    Es wird viel Arbeit und Engagement auf Dich zukommen, denn ohne ein gewisses Grundwissen und ohne eine gewisse Motivation, weiterführende Techniken samt dem dazugehörigen Material ausprobieren und einsetzen zu wollen, wird Dir auch eine DSLR keine Verwacklungen, Überbelichtungen etc. ersparen!


    Die Frage ob Canon oder Nikon ist übrigens lediglich eine persönliche Einstellungssache. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man sich darüber im Klaren ist, dass man sich mit einer Kamera auch (äußerst!) langlebiges und zumeist nicht gerade billiges Zubehör anschafft, welches man in der Regel nach dem Ableben des Bodies wieder für Kameras derselben Marke gebrauchen kann (z. B. L-Objektive...!)!


    Grüße alle Fotofreunde!


    Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo, lieber Fredy!


    Ich bin Hin und Weg von deinen Ratschlägen - herzlichen Dank für deine Anregungen und ausführlichen Erläuterungen zum Thema!


    Ich habe die Canon 600 D geordert, mit dem 100er Makro und einem hochgelobten Handbuch zur selbigen Kamera. Eingedenk deiner Worte. Wenn ich nochmals zu meiner "Kleinen" etwas sagen darf: sie ist echt klasse. Gerade Schnappschüsse, wie ich sie gerne bei Wanderungen und meinen Radtouren mache, gelingen (zum Teil) großartig. Das Problem mit der Digitalkamera sind Aufnahmen im Makrobereich. Bis dato habe ich bei meinen Wanderungen meistens ohne Stativ fotografiert. Ergebnis waren zwar tolle Motive, die aber manchmal recht verschwommen waren.


    Heute habe ich bewußt das Stativ, ein Cullmann Magnesit Copter Multistativ mit Kugelkopf (welch eine Bezeichnung!), für viele verschiedene Aufnahmen/Modi verwendet. Und siehe da, die Bilder waren fast durch die Bank prima. Einschränkend muss gesagt werden, die Bilder habe ich im Haus bei recht guten Lichtbedingungen gemacht. Es ist ja aber bekanntlich noch kein Meister vom Himmel gefallen und somit freue ich mich auf die neue "Große" wie ein Schnitzel.


    Ich danke euch allen, und dir nochmals, recht herzlich für eure blitzschnelle und äußerst kompetente Hilfe und wünsche euch noch einen guten Rutsch und alles Gute fürs kommende Jahr.


    Beste Grüße, Klingsor

  • Heute kam die Canon EOS 600d an, wurde mit einem Festbrennweitenobjektiv bestückt (Canon EF 100mm/1:2,8 USM Macro) und ab ging es in unseren tollen Wald. Das erste Pilzlein, welches mir über den Weg lief, war ein schöner Rotrandiger Baumschwamm. Danach ein Violetter Schichtpilz, Flechten und ein paar Moose. Die Aufnahmen sind prima gelungen, wurden aber alle mit automatischem Programm gemacht, welches sicherlich noch enorm ausbaufähig ist. Speziell ein höherer Blendenwert, damit die Tiefenschärfe schön heraus kommt.


    Danke nochmals für eure großartigen Ratschläge und Erfahrungen, die mich letztendlich zu Kauf einer DSLR Kamera ermuntert haben.


    Beste Grüße, Klingsor


    P.S: Es handelt sich zwar um eine Flechte, war aber eines der ersten Bilder ...


    5ccu54dt.jpg

  • Na ist ja klasse Klingsor!


    Das könnte die Xanthoria parietina (Gewöhnliche Gelbflechte) sein!


    FLECHTEN werden übrigens auch ab und zu hier diskutiert, weil sie durchaus etwas mit Pilzen zu tun haben... Leider ein sehr schwieriges Thema: häufig hat man meines Wissens keine Chance, Flechten makroskopisch zu bestimmen. Ein Gebiet für Spezialisten!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo, Fredy!


    Vielen Dank für dein Lob!


    Ich habe das Bild eigentlich mit dem Namen der Flechte: Xanthoria parietina abgespeichert. Ganz richtig, wie du schon sagtest. Leider wird der Bildname nicht mit angezeigt. Gestern habe ich mich an der EOS 600d fast wund gespielt, so viele Möglichkeiten und Einstellungen habe ich ausprobiert. Das mitbestellte Buch (Dr. Kyra Sänger) ist fabelhaft bebildert, didaktisch sehr gut aufgebaut und wartet mit vielen Beispielen zum Nachmachen auf.


    Die Kamera ist der echte Hit. Ich hätte nicht gedacht, dass die Ergebnisse dermassen gut sind. Eine Kolonie Stockschwämmchen mit Blende 22 war von vorne bis hinten knackig scharf abgebildet!


    Nochmals vielen Dank für eure Bemühungen und Tipps - sie waren entscheidend!


    Beste Grüße, Klingsor


  • Na ist ja klasse Klingsor!


    Das könnte die Xanthoria parietina (Gewöhnliche Gelbflechte) sein!


    Gruß, Fredy


    @ Fredy
    Ich glaube eher, dass es sich um Xanthoria polycarpa (Vielfrüchtige Gelbflechte) handelt; die Flechte ist ja geradezu von Apothezien übersät.


    Klingsor
    Das Foto ist übrigens ganz nett (1/60 sec, Blende 4), doch wirst du bald erkennen, dass es sich empfiehlt, ohne Programmautomatik zu arbeiten. Die Programme arbeiten nämlich in der Regel bei Makroaufnahmen mit offener Blende, und das ist doch ziemlich kontraproduktiv, was die Schärfentiefe anbelangt. Probier's doch beim nächsten Mal mit Blende 11 oder 16! (Stativ!)


    Gr Dryocopus

  • Hallo Dryocopus!


    Natürlich könntest Du Recht haben, leider bin ich in Flechten-Fragen absolut nicht kompetent. Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass es mindestens genauso viele Angaben und Bilder bräuchte, eine Flechte zu bestimmen, wie das bei der Pilzbestimmung notwendig ist.


    Ein Bildvergleich via Internet bringt mich in diesem Falle wohl auch nicht viel weiter, denn ganz bestimmt hat es sowohl bei der einen wie auch bei der anderen Art entsprechende Fehlbezeichnungen dabei.

    Ich würde auf Anhieb mal sagen, dass man zumindest eine Gesamtansicht der Flechte bräuchte, um die Anordnung der Apothezien (also deutlich bis zu Rändern reichend wie bei Xanthoria polycarpa oder an den Rändern fehlend wie bei Xanthoria parietina) sowie einen Größenvergleich der Apothezien (X. polycarpa hat glaube ich kleinere, X. parietina größere) beurteilen zu können.


    Wie dem auch immer sei: Schon wieder habe ich etwas dazugelernt :) !


    Beim "Blenden-Tipp" stimme ich Dir absolut zu: ich selbst arbeite bei Makro-Aufnahmen von ruhenden Motiven sogar rein manuell und orientiere mich bei den Einstellungen dann nach die Live-View der Kamera.
    Der Autofocus und auch der Stabilisator (!) bleiben ausgeschaltet, die Spiegelvorauslösung und ein Stativ (wie es bei Klingsor ja bereits vorhanden ist ;)) sind natürlich Pflicht!


    Anbei eine Aufnahme meinerseits, die wohl X. parietina darstellen müsste: Deutlich ist zu erkennen, dass die Apothezien in den Randbereichen fehlen oder zumindest nur sehr viel spärlicher vorhanden sind:



    Die Aufnahme zeigt die Flechte an einem Rebstock, die Aufnahme ist gestackt (19 Einzelbilder mit Blende 10, je 1 s bei ISO 200).


    Viele Grüße, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Hallo, Dryocopus und Fredy!


    Vielen Dank für eure Antworten. Ich war heute wieder mal im Wald, gestern war es zu stürmisch dafür, und habe ein paar Fechten mit nach hause gebracht. Mit Kleinstativ und Fernauslösung taste ich mich lnagsam an die Macrofotografie heran. Große Blende - kleine Blende, AutoISO - manueller ISOwert, Belichtungszeit, usw. Ich habe euch 2 Bilder, die nur ganz zart nachbearbeitet wurden, angehängt.
    Ich bin hoffnugslos von meiner Neuen begeistert. Das kostet wieder etliche Stunden meiner Freizeit. *Grins*


    Seht und urteilt bitte selbst ...



    Beste Grüße, Klingsor


    P.S: könnte das rote Pünktchen auf dem rechten Bild eine Nebenfruchtform des Rotpustelpilzes sein(?)