Nelkenschwindling

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.265 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rada.

  • Hallo,


    bei deinem Pilz handelt es sich sehr viel wahrscheinlicher um einen Helmling (Mycena), bestenfalls auch mal von unten ablichten, damit man die Lamellen erkennen kann. Das würde nämlich die Bestimmung in diesem Fall erheblich vereinfachen.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo
    Ein Nelkenschwindling ist das nicht. Hattest du mal daran gerochen ? Nelkenschwindlinge haben einen sehr guten Geruch. Ein ganz wichtiges Merkmal wäre dann noch der extrem verdrehbare Stiel. Ohne Unterseite bleibt es aber mehr ein Rätselraten.


  • Hallo Marcel,


    Hunde findet man im Rudel auf der Wiese - Pilze nicht. :nana:


    Gruß vom Spaß mit Ohren :D

  • Hallo!


    Ich möchte an dieser Stelle mal Macrocystidia cucumis (Gurkenschnitzling) ins Rennen werfen!


    Ich frage mich nur, warum man nicht wenigstens (!) bereits vorhandene Bestimmungsmerkmale und Bilder auf einmal präsentiert, sondern sich alles häppchenweise aus der Nase ziehen lässt :/ ?


    Zitat

    ...Hunde findet man im Rudel auf der Wiese - Pilze nicht...


    Ich habe zuerst auch gedacht, dass sich der "Seelensuchende" womöglich eine Hunderasse bestimmen lassen möchte, aber das Foto sah mir dann doch eher nach Pilz und nicht nach einem einbeinigen Hund aus...:D!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

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  • Zitat


    Ich frage mich nur, warum man nicht wenigstens (!) bereits vorhandene Bestimmungsmerkmale und Bilder auf einmal präsentiert, sondern sich alles häppchenweise aus der Nase ziehen lässt Hmmm ?


    Weil ich zunächst dachte, ich läge richtig. Shame on me ... ich hab mich halt lange nicht mit Plzen beschäftigt

  • Ne, Macrocystidia würde ich völlig ausschließen. Dazu passt insbesondere die Hutfarbe und auch -form nicht wirklich.


    Ich kann aber ehrlich gesagt dem Teil auch keinen Namen geben. Hier kommt alles mögliche in Frage: Entoloma, Mycena, sogar Tephrocybe. Mikroskopisch lässt sich das sicher sehr schnell klären, denke ich...


    lg björn

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  • Hallo Soulseeker!


    Könntest Du das Zitat von meinem Geschreibsel nicht noch mal in der revidierten Form hochladen (habe das verbessert, während Du am Schreiben warst und hatte gehofft, dass es keiner merkt...)?


    Ich war wohl emotional etwas zu aufgewühlt und habe da zwei verschiedenen Gedankengänge in einem Satz kombiniert... :D! Ist ja voll peinlich :shy:!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Dazu kommt noch, dass ich sehr überrascht war, auf der Parkwiese Ende Dezember so schöne und große Pilze zu finden ... hier in NRW ist es für mich eher unüblich, auf meinen Runden zu dieser Zeit Pilzhüte zu sehen.


    Nächstes mal poste ich direkt kompletter :).


  • Und ärgern - ich habe es nicht gelesen!!!! :cursing: :evil:

  • Hallo Björn!


    Hiermit möchte ich mich doch wenigstens "der Form halber" :D gegen Dein niederschmetterndes Urteil wehren:


    Anbei Bilder von Gurkenschnitzlingen (Macrocystidia cucumis) vom 03. November 2011:



    Der Pilz ist in seinem Aussehen relativ variabel, die Hutfarbe kann zimtbraun, aber auch rotbraun bis dunkelbraun sein. Die Lamellen sind bei jungen Exemplaren weißlich, bei älteren dann fleischocker. Es passen ebenfalls die Riefung des Hutrandes, sowie der "Boppel" im Zentrum, als auch sämtliche Aspekte des Stieles (Farbe, bereift-flockig!) (Quelle: E. Gerhardt). Selbst die Art der Lamellen scheint mir richtig zu sein (Bildvergleich). Der Pilz ist zudem äußerst anspruchslos, was den Standort anbelangt, so werden bei Laux u. a. Parks (!) als möglicher Fundort aufgeführt.


    Schade, dass Soulseeker offensichtlich keinen Gurkengeruch wahrgenommnen hat, der ist nämlich in der Tat sehr auffällig!


    Ich möchte jetzt hier nicht auf "meinen Gurkenschnitzling" beharren, denn solche Anfragen wie diese halten Spekulationen und Vermutungen immer Tür und Tor offen, aber zumindest als Möglichkeit würde ich den Gurkenschnitzling doch weiterhin in Betracht ziehen!


    Gruß, Fredy


    @ Ohr: Pssst!

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  • Dein Fund hat durchaus beträchtliche Ähnlichkeit mit dem von soulseeker gezeigten Pilz, trotzdem unterscheidet er sich in der Stielbereifung, dem Habitus (der Buckel würde passen) sowie der Stielfarbe, der Lamellenfarbe usw.


    Der Gurkenschnitzling hat weiterhin auch noch Varietäten, M. cucumis var. latifolia und var. leucospora sowie die Form f. minor. Das spricht wiederum für eine gewisse Variabilität der Art.


    In dem hier vorliegenden Zustand sollte der Gurkengeruch erkennbar sein, der Pilz sieht nämlich weder durchnässt noch sonderlich durchgefroren und wieder aufgetaut aus. Man muss wohl anmerken, dass auch Ralf (der bekanntlich eine besonders gute Nase hat :D ) den Gurkengeruch nicht erkannt hatte.


    Vielleicht liegt hier ein ähnlicher Fall vor. Wenn der Gurkengeruch deutlich vorhanden ist, würde ich nämlich Fredi zustimmen, sonst aber hätte ich meine Bedenken (die ich oben schon ausgebreitet habe).


    lg björn

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  • Na, dann solltest Du vielleicht mal an einer "richtigen" Salatgurke riechen (die Langen aus Holland!) und den Geruch mit dem des Pilzes vergleichen --> et voilà : Du wirst einen "Gurkengeruch" wahrnehmen ;););););)!


    Fredy

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