Hallo Ihr,
ich denke, in diesem Forumsteil kann man so ein Thema schon einmal anschneiden, zumal es durchaus auch Einfluss auf die Vegetation und eben auf die Pilze haben kann. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es nicht in eine Pro und Contra-Diskussion ausarten sollte.
Hier im Altmühltal haben wir ja sowohl Wölfe als auch Schafe und das Thema Wölfe ist bei den hiesigen Schäfern, bei einigen Landwirten und bei den Tourismusverbänden durchaus ein Thema. Interessanterweise schon Jahre bevor hier überhaupt Wölfe erstmals gesichtet wurden. Aktuell gibt es drei Wölfe die wohl für Nachwuchs gesorgt haben - es wird nun ein Rudel erwartet - und nun geht natürlich die Angst um ...
Ich persönlich gebe Thomas absolut Recht. Allerdings stelle ich mir schon die Frage, was man praktisch tatsächlich tun kann. Die Herdenschutzhunde, und da gebe ich Craterelle Recht, sind in den meisten Fällen wohl nicht die Lösung, zumal es hier eine hochfrequentierte Tourismusregion ist und die Schafe bei den Wanderwegen grasen. Die Schäfer haben mir außerdem erzählt, dass diese Hunde ziemlich teuer sind. Die Schafherden sind hier eher klein, werfen kaum Ertrag ab, sind aber unerlässlich für die Erhaltung der offenen Flächen auf denen eben die fantastischen Pilze und Pflanzen wachsen. Ein Wolfschutzzaun kommt für die wandernden Schafe ebenfalls nicht in Frage. Was also tun?
Hier ein kurzes aktuelles Video wobei das Thema Tourismus mit Pilzen und Pflanzen gleichgesetzt werden kann.
Liebe Grüße
Maria