Hallo,
ich war heute mal kurz am sogenannten "Brandenburger Tor", das ist ein großes Waldgebiet und ein Teil des Hürtgenwaldes (Nordeifel). Die Gegend ist seit jeher berüchtigt für ihre vielfältigen Pilzvorkommen.
Naja, Steinpilze und Pfifferlinge links liegen gelassen, ging es bergab in ein kleines Tälchen, in dem Erlen und Fichten ein Rendezvous ausgemacht zu haben schienen. Jedenfalls war hier Fehlanzeige in Bezug auf Sarcoscypha. Dafür zeigten sich aber andere Pilzchen, die auf den ersten Blick völlig unscheinbar hier und dort hinter den Büschen versteckt die Köpfe einzogen, auf dass sie bloß nicht von mir entdeckt werden sollten...naja, hatten wohl Pech, die Pilze
Mycena speira, Bogenblättriger Helmling, unteres Foto: Makro (mind. x40), unten abgebildet: Stieloberfläche mit hervorstehenden Hyphen.
Hyphenbüschel auf der Stieloberfläche
Zweisporige Basidien
Myxarium nucleatum, Kerndrüsling, an einem stehenden Laubbaum
Fomes fomentarius, Zunderschwamm
Fomitopsis pinicola, Fichtenporling
Botryobasidium botryosum, Navicularsporige Traubenbasidie, zusammen mit Stereum sanguinolentum an Picea
Hymenium von Botryobasidium botryosum, ca. x100-120
Botryobasidium botryosum, verschiedene Mikrodetails (Basidien, Sporen, Hyphen)