Hallo!
Hier ein Bericht von unserer Runde um die Grube. Kuschel und ich hatten die Nase immer noch nicht voll von den Ohren und wollten mal gucken, wie die sich so machen.
Aber immer der Reihe nach.
Es gibt schöne, alte Bäume rund um die Liether Kalkgrube, z. B. Eichen:
Und dann, Kopfweiden. Diese hier wundert sich gerade, dass es schon wieder Winter ist und sie den Mais auf dem Feld nicht mehr sieht.
Wir fanden auch dieses seltsame Gebilde, Luftwurzeln, und der Baum wuchs in die Erde hinein?!
Tiefgefrorene Ohren gab es reihenweise.
Zwischendurch ein Blick in die Kalkgrube. Wir hatten gerade ein paar schwer mit tiefgefrorenen Ohren behangene Holundersträucher begutachtet. Kuschel und ich fanden frische Spuren im Schnee, die bis an den Abgrund gingen ... unten links im Bild. Kuschel, gingen die eigentlich auch wieder zurück?
Spuren von Frühling fanden wir auch.
Wer hat hier gewohnt? (Und vergessen, das Fenster zu schließen?)
Ein weiterer Blick in die Kalkgrube.
Und ein paar Pilze, Judasohren, natürlich und ein goldgelber Zitterling (Tremella mesenterica ;)).
Ein Stückchen weiter tatsächlich mal keine goldgelben Zitterlinge oder Judasohren, nein, da flammten drei sammtige Füßchen!
Und, weil's so schön war, noch ein paar Blicke in die Grube, die kalkhaltige:
Hab's nochmal nachgeguckt. Was da so rot leuchtet, ist "Rotliegendes", tatsächlich roter Ton. Aus dem Perm. Erdaltertum. Ca. 1/4 Milliarde Jahre alt. Ob sich daraus eine Schale drehen lässt?
Da kann keine Kopfweide mithalten.
Einen schönen Abend noch, und einen guten Start in die nächste Woche an Euch alle!
Merlena