Junge, Junge, da hat der Frost aber nun richtig Einzug gehalten. Zweistellige Minusgrade erinnern uns daran, dass es eine Jahreszeit gibt, die sich "Winter" nennt.
Aber auch so ein "Winter" kann durchaus bezaubernde Schönheiten erschaffen, und wenn man sich Zeit nimmt und umschaut, lohnt sich auch der Einsatz der Kamera.
Das Thema Haareis hatten wir ja schon des öfteren. Hier vermute ich ähnliche Bildungsbedingungen auf der Schnittfläche eines Fichtenstammes. Interessanterweise zeichnen sich auch die Jahresringe im Eiswachstum ab.
Noch nicht wirklich schön, aber interessant.
Hübsch wirds dann direkt am Bach. An einem über dem Bachlauf liegenden Stock ist die Gischt gefroren und hat dann Eiszapfen gebildet. Diese sind am Kontakt zur Wasseroberfläche von der Strömung gestutzt und verbreitert worden. Wie die Stiele schwerer Pokalgläser. Die Lichtbrechungen sind übrigens echt und nicht im Photoshop verändert.
Jedes Stöckchen über dem Bach wird von gefrorener Gischt bekleidet und verzaubert.
Zapfenstreich
Ein kleines Rinnsal hat sich tief in den Boden gegraben. Unten, fern von den Strahlen der Wintersonne, sind de Gräser mit einem Eispanzer versehen.
Keine Pilze heute, hab auch nicht danach geschaut. Man muss auch mal ein Augenmerk auf andere Dinge richten.