Das habe ich noch nie gesehen...

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.376 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von bwergen.

  • ... was nicht wirklich was bedeutet.


    Hallo Stöckchendreher und Freunde!


    Heute fischte ich ganz unbedarft ein Stöckchen aus einem Reisigstapel und fand an diesen Pilz mit Pilz:
    Der Pilz lässt sich leicht mit dem Nagel von Ast lösen und fühlt sich trocken-korkig an.
    Die Farben auf dem letzten Bild kommen den echten Farben sehr nahe.



    Wer kann, will und tut helfen


    Das [hr]
    Noch eins nach:




    ;)

  • Hallo Ohr!


    Könnte es sein, dass Du in Deinem Beitrag ganz unten ein "Ohr" vergessen hast :D?


    Ich glaube nicht, dass man unbedingt ein Stöckchendreher sein muß, um diese Pilzart zu finden...


    Wenn das irgendwie etwas mit einem Lederfältling zu tun haben sollte, dann gibt's das durchaus auch auf dicken, fetten, toten, liegenden Nadelholzstämmen...


    Ist übrigens klasse, dass Deine Bilder den echten Farben nur sehr nahe kommen! Da bleibt noch genügend Platz für etwas Fantasie...:D!


    Bin gespannt darauf, wie der Björn meine Vermutung wieder zerfetzen wird!


    Gruß, Fredy


    P. S.: Ist "Nagel" ein Fingernagel oder...

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

    Einmal editiert, zuletzt von Fredy ()

  • Schizopora paradoxa, in unterschiedlichen Farben weil die Fk unterschiedlich stark dem Licht ausgesetzt waren sowie variable Porenbildung aufgrund unterschiedlicher Fk-Lage.


    lg björn

    Projekt Fungi: 3277

    [FERTIG] Band 1a: 440 Pyrenomyceten mit 0-1fach sept. Sporen; Band 1b: 380 Pyrenomyceten mit 2-M.

    Band 2a: Pezizomycetes, Hypogäische Eurotiomycetes, Lecanoromycetes, Arthoniomycetes

    Band 2b: Leotiomycetes, Geoglossomycetes, Taphrinomycetes, Laboulbeniales, Orbiliomycetes

    Band 3: Rindenpilze, Heterobasidiomycetes, Cyphelloide Pilze
    Schwarzwälder Pilzlehrschau

  • Hallo!


    Also nach der Ansicht von Schizopora paradoxa in DIESEM BEITRAG bin ich ob dieser Diagnose hier doch ziemlich geplättet!


    Der Vielfältigkeit scheint in der Natur tatsächlich keine Grenzen gesetzt zu sein!


    Gruß, Fredy

    Pilzliebe geht durch das Objektiv und nicht durch den Magen!

  • Naja Grenzen sind der Natur gewissermaßen schon gesetzt, aber manche Arten sind totale Ausreißer, die sind einfach extrem variabel, aber auch wiederum nicht (?) variabel genug, um neue Arten davon abzuspalten. S. paradoxa gehört sicherlich zu den häufigsten Porlingsarten, die in Laubwäldern mit Buchen und Eichen anzutreffen sind.

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  • Hallo & Danke Björn, Fredy und allen anderen Mitdenkern!


    :rolleyes:


    Ja, Fredy, ich habe das Ohr vergessen und auch mit dem Fingernagel gekratzt –“ genauer mit dem Daumennagel.
    Zu den Farben rechtfertige ich mich nicht.X(


    Aber jetzt zum eigentlichen, den Veränderlichen Spaltporling habe ich auch vermutet, nur die grünen Polsterchen drauf gehören die auch dazu? Gerade auf dem von Fredy verlinkten Beitrag ist auch so ein Grün zu sehen –“ jetzt weiß ich gar nichts mehr, ist das nun ein Pilz, oder sind es zwei wie anfangs von mir vermutetet?


    Nochmals mit Dank –“ auch für den Spaß dazwischen


    das –“ etwas verwirrte - Ohr :/

  • Auf den verlinkten Fotos kann ich nur Algen sehen. Die Objekte auf deinen Bildern dürften Nebenfruchtformen einer Hypocrea (Kissenkugelpilz) sein, die bisweilen am Rand oder auch zwischen den Fruchtkörpern resupinater Porlinge und Rindenpilze wachsen.


    lg björn

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  • Hallo zusammen,


    mich lässt der Kissenkugelpilz (Hypocrea) nicht, hat mir denn wer einen Link (möglichst auf deutsch) der mir über diese hübsche Schwammerl mehr verrät?



    Heute beim in die Dose gucken fand ich noch dieses Wattenest, obwohl bei letzten Mal schon da von mir übersehen. Das ist doch wieder was anderes, oder?



    Tja, wer keine Pilze findet bei mir gibt es genug - ohne Kakapilze in der Dose.:D



    Das Ohr grüßt


  • Ich denke, das kann ich dir auch schon so sagen. Im Laufe der Zeit hat man mittels Kulturversuche und neuerdings DNA-Analysen immer mehr Nebenfruchtformen, die traditionell ihre eigenen Namen haben, den Hauptfruchtformen zuordnen können. Dadurch heben sich die Namen der Nebenfruchtformen in der Taxonomie auf, da sie ja mit dem Namen der Hauptfruchtform bereits eine eindeutige Bezeichnung haben. Im Falle der Hypocrea ist es Trichoderma (siehe auch Trichoderma viride als Hypocrea rufa). Üblicherweise sind die Nebenfruchtformen einer Hypocrea grünlich und ähneln eher einer Art "Schimmel" (z.B. Aspergillus). Es handelt sich hierbei schlichtweg um das vegetative Verbreitungsstadium eines Ascomyceten der Gattung Hypocrea.


    lg björn

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